Die Halbwahrheiten des BUND-Experten für Mobilfunk (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 25.05.2010, 23:56 (vor 5314 Tagen) @ RDW

Es wird dabei aber mit keinem Wort erwähnt, dass dieser Vorsorgewert eine über 24 Stunden an drei Stellen in der Liegenschaft gemittelte elektr. Feldstärke von maximal 2 V/m (bei 900 MHz, 3 V/m bei 1800 MHz) darstellt.

Dazu hatten Sie früher immer diesen netten Spruch:

Mal wieder nicht gewusst?

Ich muss allerdings zugeben, dass auch ich den geschilderten Zusammenhang bis jetzt nicht gewusst habe.

Das Problem praktisch aller Kritiker dürfte deren Hang sein, leicht anzuzapfenden Sekundärquellen zu vertrauen. Das macht dann nicht viel Mühe und fördert immer schön das gewünschte Ergebnis nach oben. Im konkreten Beispiel könnte ich mir lebhaft vorstellen, dass als Sekundärquelle Next-up hergehalten hat, die sitzen schließlich vor Ort und sollten relativ leicht an Fakten herankommen. Aber Next-up produziert eben nur Stuss am Fließband, färbt die Informationen im Sinne der eigenen Ideologie ein und benutzt dabei mMn den inzwischen hinlänglich bekannten Trick, zu Fälschen, indem zentral wichtige Zusatzinformationen kurzerhand weggelassen werden. Das Ergebnis ist diese scheinheilig betriebene Desinformation, für die noch nicht einmal einer zur Rechenschaft gezogen werden kann - noch nicht. Wer das üble Zeugs von Next-up verwertet, fängt sich mMn einen Bazillus ein, der früher oder später dazu führt, dass jemand wie Sie einen in aller Öffentlichkeit als Dünnbrettbohrer abkanzeln kann - ohne dass Widerspruch zu vernehmen ist. Nachdem dieses Spielchen schon seit ein paar Jahren so läuft, frage ich mich allerdings, wie viele empfindliche Standpauken so mancher Kritiker noch braucht, um endlich einzusehen, dass er/sie aufs falsche Pferd gesetzt hat.

Eine öffentliche Kehrtwende erwarte ich nicht und die wird es wohl auch so gut wie nie geben, nein, das läuft diskreter - durch Abtauchen in die Versenkungen des Vergessens, wo schon etliche zuvor gelandet sind, beispielsweise der einst so rege Dr. Oberfeld, dem offenkundig seine fatale C-Netz-Studie zum Verhängnis wurde. Er selber hat die Bühne verlassen, sein Werk aber wirkt dankt Internet weiter fort, sogar seine verunglückte C-Netz-Studie fand ich kürzlich noch, so steht bei der Bürgerwelle Schweiz noch immer bett'lbreit unter AKTUALITÄTEN BIS 2007: Neuste Antennen-Studie: Stark erhöhtes Krebsrisiko um einen Mobilfunksender Bei Strahlungwerten über 0.6 V/m (= 1/5 des Schweizer Anlagegrenzwertes) war das Risiko für alle Krebsarten 5- bis 8-fach, für Brustkrebs 23-fach, für Gehirntumor 121-fach erhöht. Der C-Netz-Mobilfunksender wurde von 1984 bis 1997 betrieben. :no: Der Betreiber dieser Website, Sie wissen es, ist derselbe Baubiologe, der auch nach Kräften bei Energiesparlampen unbegründete Ängste schürt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baubiologe, BUND, Energiesparlampen, Desinformation, C-Netz, Ideologie, Manipulation, Next-up, Anlagengrenzwert, Oberfel


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