Prof. Günter Käs: Keine Baumschäden durch Radar (Forschung)

H. Lamarr @, München, Freitag, 05.03.2010, 19:02 (vor 5386 Tagen) @ Sektor3

Dabei traten mittlere Leistungsflussdichten von etwa 6 bis 22 µW/cm2 auf, wobei die Spitzenwerte der gepulsten Strahlung rund 2.000-fach höher lagen.

Das waren also Mittelwert maximal 220 mW/m² und Spitzenwert 440 W/m². Ganz schön saftig! Schier unvorstellbar, dass Gewächse, die nur ein paar µW/m² ausgesetzt sind, dann mit deutlich sichtbarer Verkümmerung, vorzeitigem Blattfall und Ablösung der Rinde reagieren sollen - nur weil es Mobilfunk und nicht Radar ist.

Und der Reflex, Käs kurzerhand in die Schublade der Industrieforscher zu stecken, funktioniert diesmal noch schlechter als sonst, denn Käs galt lange als mobilfunkkritischer Wissenschaftler. Da hilft nix: Diese Kröte werden Sendemastengegner und Baum-vor-EMF-Schützer wohl oder übel schlucken müssen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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