Objektiverung "Elektrosensibilität" ▼ (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 18.08.2009, 12:48 (vor 5586 Tagen) @ Schmetterling

Wie wäre es z.B. mit einer solchen Studie:
Unbelasteter Ort, eine Gruppe von Probanden, mehrere Wochen...Dabei ein Test von allem was medizinisch relevant ist: Blutdruck, Körpergewicht, Blutwerte, Leberwerte, Hormonwerte, Sauerstoffgehalt Blut, Proteinsynthese usw.
Dann mehrere (!) Wochen ein gemischtes Feld und dann wieder ein Test, ob sich irgendeine Änderung ergeben hat.

Derartige Untersuchungen sind nicht mehr notwendig. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) schreibt folgendes:

Der von den Betroffenen vermutete Zusammenhang zwischen einer Exposition mit elektromagnetischen Feldern und ihren Beschwerden wurde im Rahmen des deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms nicht bestätigt.
Weitere umfangreiche Untersuchungen an elektrosensiblen Personen mit Hilfe von Fragebögen und anhand medizinisch/biologischer Parameter ergaben, dass die Elektrosensiblen eine sehr heterogene Gruppe darstellen. Die bei Elektrosensiblen und Kontrollpersonen gemessenen Laborparameter ergaben nur geringe nicht gesundheitlich relevante Unterschiede. Die von den Betroffenen oft behauptete stärkere Belastung mit Allergien und Chemikalien bzw. eines besondere Empfindlichkeit gegenüber Chemikalien ließ sich nicht bestätigen. Auffallend war aber das signifikant deutlich erhöhte Vorkommen somatoformer Störungen (gesundheitliche Beschwerden, für die keine oder keine adäquate körperliche Ursache gefunden wird) bei den elektrosensiblen Personen im Vergleich zu den Kontrollpersonen.
Aus der Broschüre: Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm [Elektromagnetische Felder]

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33393

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
BfS, Broschüren, Krankheitsgewinn, Somatoforme Störung


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