Das Trauma (Allgemein)

RDW ⌂ @, Freitag, 16.03.2012, 17:22 (vor 4654 Tagen) @ AnKa

Dies hier ist doch sicherlich interessant.

Angeblich handelt es sich hierbei um ein Professor-A.-Dokument. Stimmt das, dann verschärft sich da eine Tonlage. Es geht in Richtung wuff.

Auch ich halte das für einen in mehrerlei Hinsicht bemerkenswerten Erguss, wenn wohl auch nicht im Sinne des Verfassers. Dies u. A. schon allein deshalb, weil darin etwa siebzig Mal der Name "Lerchl" auftaucht.
Da schreibt sich mMn jemand genau wie wuff die Seele vom Leib, ein "Wissenschaftler am Ende seiner Laufbahn", wie er es selbst indirekt formuliert.

Vielleicht sollte man ihn einmal darüber befragen welche Grenzwerte er denn nach seinen Ausführungen über Reflex und die neue Klassifizierung der IARC denn meint, wenn er folgendes fordert:
"Senkung der gegenwärtigen Grenzwerte auf eine Strahlenintensität, die gerade noch ausreicht, um das Funktionieren der Technik zu gewährleisten"

Einen Anhaltspunkt dafür liefert sein Vortrag in Stavanger 2009, wo er konstatierte:
"Die Reduzierung der Grenzwerte um einen Faktor von bis zu einem Zehntausendstel kann ein erster und leicht zu erreichender Schritt sein, die Intensität der Strahlung den Bedingungen lebender Organismen anzupassen."

Ich bin der Überzeugung, daß wenn dieser "Wissenschaftler am Ende seiner Laufbahn" das tatsächlich in allen notwendigen Facetten und Konsequenzen* erläutern müsste, dann würde er viele seiner bisherigen Anhänger nicht nur noch mehr verwirren bzw. von den Kopf stoßen, sondern wäre insgesamt am Ende.

RDW


* ein paar kleine Denkanstöße:

1) A. meint mit einem "Zehntausendstel" den Mittelpunkt seiner Reflex-Forschungen, nämlich die Exposition und Grenzwerte bei Mobiltelefonen. Dann hätten Handys notgedrungen eine Sendeleistung von unter einem Milliwatt. Wie will man damit zu einer Basisstation außerhalb des selben Zimmers bzw. in Rufreichweite kommen?

2) A. meint mit einem "Zehntausendstel" die Exposition und Grenzwerte bei Antennen von Mobilfunk-Basisstationen. Wie nah möchte er denn dann Antennen mit entsprechend schwacher Sendeleistung zu den Menschen rücken und wieviele sollen das für eine flächendeckende Bedeckung denn werden? Genau das will doch keiner seiner naiven Anhänger.
Oder will er die bisherigen Antennen einfach weit weg von den Menschen rücken, was seine naiven Anhänger ja wünschen?
Nur: Wie stark müssen dann wiederum die Handys strahlen, damit sie diese weit entfernten Antennen auch erreichen? Seine Reflex-Ergebnisse ergaben doch genau das Ergebnis, daß stark strahlende Handys genschädigend sein sollen.

Also was ist denn nun dieser angeblich "erster und leicht zu erreichender Schritt"?

Sind solche Widersprüche die Ansichten eines qualifizierten und ehrlichen Menschen?
Nein, ich glaube, da ist jemand nicht nur am Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn.

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Trauma


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