Geschäftsmodelle: Vorne BI, hinten BB (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 23.01.2010, 19:14 (vor 5437 Tagen)

Neues aus unserer beliebten Reihe "Geschäftsmodelle"

Wie alles im Leben, so hat auch eine Bürgerinitiative (BI) zwei Seiten, eine Vorderseite und eine Rückseite. Man sollte beide Seiten kennen, um zu wissen, worauf man sich einlässt. Beim IZgMF z.B. muss man wissen, dass wir nur bis 2006 zu den Sendemastengegnern zählten (Rückseite), danach machten wir uns von den Parolengeneratoren der Szene unabhängig und gehen seither unsere eigenen Wege (Vorderseite). Der Wandel ist zeitnah sehr deutlich im Forum erkennbar, erst später änderte sich auch auf der Website selbst die Tonart.

Anderes Beispiel: Die Website http://www.mobilfunk-oberfranken.de/ sieht auf den ersten Blick nach dem Werk einer unabhängigen, mobilfunkkritischen und überregionalen Bürgerinitiative aus (Vorderseite), auf den zweiten Blick aber ist es um die Unabhängigkeit der Seite nicht gut bestellt, denn deren treibend Kraft ist ein Baubiologe (Rückseite). Der Interessenkonflikt zwischen Kommerz und echter Sorge ums Gemeinwohl ist mMn programmiert. Erkennbar z.B. daran, dass Dr. Egers verunglückte Krebs-Studie in Hennen den Mitgliedern der BI folgendermaßen verkauft wird: Die Studie zeigt genau wie die Naila-Studie, dass die geltenden Grenzwerte für Mikrowellenstrahlung nur vor akuten, durch Hitzewirkung vermittelten Schäden schützen, jedoch keinerlei Schutz vor Langzeitschädigungen wie Krebserkrankungen bieten. Wenn das eine sachlich richtige und faire Information sein soll, will ich Meier heißen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Interessenkonflikt, Unseriös, Seilschaft, Netzwerk-Risiko-Mobilfunk, Bürgerinitiative, Bauernfängerei, Netzwerk, Sumpf, Viralmarketing

Leugnung

charles ⌂ @, Samstag, 23.01.2010, 23:44 (vor 5437 Tagen) @ H. Lamarr

dass die geltenden Grenzwerte für Mikrowellenstrahlung nur vor akuten, durch Hitzewirkung vermittelten Schäden schützen, jedoch keinerlei Schutz vor Langzeitschädigungen bieten.
Wenn das eine sachlich richtige und faire Information sein soll, will ich Meier heißen.

Also Spaten Schlau-Meier, was dort steht stimmt haar genau.

Sie wollen nicht wahr haben, dass es Personen gibt die unterhalb Ihre Grenzwerte trotzdem körperliche Beschwerden davon bekommen können.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Hexerei

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.01.2010, 00:00 (vor 5437 Tagen) @ charles

Huuch, wo kommen Sie denn her, "charles"! Ich hätte Sie frühestens in zwei, drei Stunden erwartet. Dass Sie schon zum neuen Server gefunden haben spricht für die DNS-Server im Tulpenland. Naja, der IZgMF-Webserver steht ja auch nicht allzu weit von Ihnen weg ...

dass die geltenden Grenzwerte für Mikrowellenstrahlung nur vor akuten, durch Hitzewirkung vermittelten Schäden schützen, jedoch keinerlei Schutz vor Langzeitschädigungen bieten.
Wenn das eine sachlich richtige und faire Information sein soll, will ich Meier heißen.

Also Spaten Schlau-Meier,

Donnerwetter, ganz schön pfiffig! Sie sind heute gut in Form!

was dort steht stimmt haar genau.

Ja, da haben Sie recht: Das stimmt genauso haargenau, wie es haargenau stimmt, dass mich ein Motorrad-Schutzhelm nicht gegen einen Asteroiden-Einschlag schützt. Womit ich sagen will, dass der löchrige Schutz gegen Asteroiden-Einschläge mMn genauso leichtfüßig hinzunehmen ist wie der Ihrer Meinung nach löchrige Schutz durch die ICNIRP-Grenzwerte - in beiden Fällen ist der Ernstfall ebenso folgenschwer wie er unwahrscheinlich ist. Diese Einstellung kann ich mir leisten, weil ich nicht davon lebe, den Leuten auf Teufel komm' raus asteroidenfeste Schutzhelme andrehen zu müssen.

Sie wollen nicht wahr haben, dass es Personen gibt die unterhalb Ihre Grenzwerte trotzdem körperliche Beschwerden davon bekommen können.

Doch, doch, ich will das schon wahr haben. Nur, ich will es nicht glauben müssen, ich will es nur ein einziges mal erleben, dass ein EHS die unerwünschte Fähigkeit in einem blitzsauberen Doppelblindtest mit sagen wir mal fünf Durchgängen (=3 % Zufallswahrscheinlichkeit) unter Beweis stellt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hexerei

charles ⌂ @, Sonntag, 24.01.2010, 00:12 (vor 5437 Tagen) @ H. Lamarr

Sie wollen nicht wahr haben, dass es Personen gibt die unterhalb Ihre Grenzwerte trotzdem körperliche Beschwerden davon bekommen können.

Doch, doch, ich will das schon wahr haben. Nur, ich will es nicht glauben müssen, ich will es nur ein einziges mal erleben, dass ein EHS die unerwünschte Fähigkeit in einem blitzsauberen Doppelblindtest mit sagen wir mal fünf Durchgängen (=3 % Zufallswahrscheinlichkeit) unter Beweis stellt.

Doch. Kommen Sie hierher, und ich werde es Ihnen vorführen.
Und auf Ihre gewünschte Weise.

Aber, auch wenn Sie es mit eigenen Augen sehen werden, werden Sie es trotzdem nicht glauben.
Betriebsblind nennt man das.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Leugnung

Roger @, Sonntag, 24.01.2010, 01:01 (vor 5436 Tagen) @ charles

Sie wollen nicht wahr haben, dass es Personen gibt die unterhalb Ihre Grenzwerte trotzdem körperliche Beschwerden davon bekommen können.


Mal wieder,ganz schöner Schmarren von Ihnen ....

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