Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 08.03.2013, 11:33 (vor 4284 Tagen)

Die Bürgerwelle Deutschland ist derzeit einer existenziellen Zerreißprobe ausgesetzt. Eine Mitgliedergruppe um Frau Ulrike Hölzel ist mit der Vereinsführung so unzufrieden, dass es seit 2011 zu heftigen internen und gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt. Ein Ausschluss von Frau Hölzel aus dem Verein scheiterte anlässlich der Jahreshauptversammlung 2011 knapp, der Ausschluss von Dr. Scheiner, Familie Kern (Kempten) und Uli Weiner fand hingegen die erforderliche 2/3 Mehrheit. Im November 2012 befasste sich eine Sonderausgabe der "Bürgerwelle Zeitung" auf 40 Seiten ausschließlich mit einer von vielen Originaldokumenten gestützten Chronik des Zwists aus Sicht des Vorstands.

Dem IZgMF wurde per Post eine Dokumentation zugestellt, in der - das ist bemerkenswert - beide Seiten zu Wort kommen. Es geht um Geld, Transparenz, Führungsstil und Außenwirkung. Was genau dem Verein zu schaffen macht ist für Außenstehende nicht leicht zu durchschauen, denn die Einlassungen der Streitparteien lesen sich jeweils einleuchtend. Dies führt zu der unbefriedigenden Situation, dass immer dem beigepflichtet werden kann, der zuletzt Stellung bezogen hat. Das IZgMF ist keiner der Streitparteien verpflichtet, wir werden deshalb versuchen, anhand der überlassenen Unterlagen neutral über die Auseinandersetzung zu berichten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zwerenz, Bürgerwelle, Weiner, Gaildorf, Scheiner, Kempten, Verein, Kern, Vorstand, Außenwirkung, Hölzel, Rauswurf, Atmosphärische Störung, Führungsstil


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