Forschung im Dienst der Entwarnung
Analyse eines Projekts des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms
17.08.2010
Die Kompetenzinitiative e. V. hat ein Gutachten über das Melatonin-Projekt des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm eingeholt. Es bestätigt, dass wissenschaftlich unzureichende Forschungen dieser Art sehr gut industrielle Interessen, sehr schlecht die Gesundheit der Bevölkerung schützen.
Es darf geraten werden, bei wem sich die KOI dieses Gutachten eingeholt hat.
Ich dachte immer, Gutachter müssen neutral und "weder verwandt noch verschwägert sein". Auch scheint in diesem Gutachten "wuffs" unermüdliches Schaffen mit einzufließen. Da fehlen mir echt die Worte...
Hier geht's zur Pressemitteilung mitsamt Gutachten
Hinweis:Die Pressemitteilung wird auf den verschiedensten Seiten bereits diskutiert, auf die ich jedoch bewusst nicht verlinke
[Hinweis Moderator - 18.08.2010
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
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Gutachten, Spyware, Trojaner, Marketing Konzept, EMF-Forschungsprogramm, Würmer
Retourkutsche, als "Gutachten" getarnt?
Skeptiker, Mittwoch, 18.08.2010, 19:11 (vor 5222 Tagen) @ Doris
Ersatz PDF, Webseite Mobilfunk-Herrenberg, http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/files/KI_izgmf-urteil_2010-08-22.pdf
In diesem Beitrag steht zu lesen: "Mit dem Gutachten wurde Prof. Dr. med. F. A. als einer der führenden Mobilfunkforscher, aber auch als Spezialist auf dem Gebiet der Endokrinologie beauftragt. In detaillierten Analysen kommt er zu dem Ergebnis, „dass Prof. Lerchls Forschungsvorhaben von der Planung her als fehlerhaft, von der Durchführung her als unvertretbar und vom Ergebnis her als bedeutungslos einzustufen ist“. Er gelangt zu der zusammenfassenden Aussage: „Prof. Lerchls Forschungsvorhaben zur Überprüfung der ,Melatoninhypothese’ wird hinsichtlich Ansatz, Durchführung und Deutung der Ergebnisse dem Anspruch, den man an eine wissenschaftliche Arbeit stellen darf, nicht gerecht.“ A. sieht das Projekt als markantes Beispiel einer industriegesteuerten „Gefälligkeitsforschung“, die er in entscheidender Weise für den „erbärmlichen Zustand“ der Mobilfunkforschung verantwortlich sieht."
("F.A." wurde von mir gekürzt.)
Es scheint, dass hier durch tätige Unterstützung der ohnehin tendenziösen "Kompetenzinitiative" eine Retourkutsche ins Rollen gebracht werden soll.
Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang an Lerchls 2008 erschienene, sachlich nicht widerlegte Schrift " *** ".
A. dürfte in Bezug auf die Auseinandersetzung mit Prof. Lerchls Arbeit wahrscheinlich der befangenste Gutachter sein, der überhaupt auffindbar ist.
[Hinweis Admin: *** aus Rechtsgründen editiert am 18.08.10, 20:00 Uhr]
[Hinweis Moderator - 18.08.2010
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Kompetenzinitiative, Hypothese, Spyware, Trojaner, Würmer, Gefälligkeitsforscher
Retourkutsche, als "Gutachten" getarnt?
Doris , Mittwoch, 18.08.2010, 19:28 (vor 5222 Tagen) @ Skeptiker
A. dürfte in Bezug auf die Auseinandersetzung mit Prof. Lerchls Arbeit wahrscheinlich der befangenste Gutachter sein, der überhaupt auffindbar ist.
Und genau das muss doch selbst diejenigen, die mehr zu A. tendieren als zu Lerchl ebenfalls nachdenklich stimmen. Für so dumm kann man doch wirklich niemanden verkaufen.
Paradox wie rechtsradikaler Kommunismus
H. Lamarr , München, Mittwoch, 18.08.2010, 20:25 (vor 5222 Tagen) @ Doris
Auch scheint in diesem Gutachten "wuffs" unermüdliches Schaffen mit einzufließen. Da fehlen mir echt die Worte...
Wenn es so ist, dann steckt mMn eine ordentliche Portion ganz normalen Wahnsinns in diesem Gutachten. Und zwar deshalb, weil der Verfasser des Gutachtens dieser Website inkl. Forum hier bekanntlich, verbotener Worte wegen, großen Ärger bereitet hat, dieselbe IZgMF-Website möglicherweise aber gleichzeitig genutzt wurde, um die dort von W.K. und von "wuff" ausgestellte Munition gegen die Hamster-Studie von Prof. Lerchl einzusammeln und im Gutachten zu verwerten. Sollte dies tatsächlich zutreffen, es wäre so paradox wie rechtsradikaler Kommunismus.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Gutachten im Sinne des Hetzens
RDW , Mittwoch, 18.08.2010, 20:49 (vor 5222 Tagen) @ Doris
Auch scheint in diesem Gutachten "wuffs" unermüdliches Schaffen mit einzufließen.
Nicht nur sein unermüdliches Schaffen, sondern auch seine ebenso unvergleichliche Art der Interpretation scheint mit eingeflossen zu sein: In Form von selektivem Herauspicken mit bewusster Auslassung relevanter Originaldetails, tendenziöser Bewertung, partiellem Unverständnis, persönlichen Angriffen....
Fast könnte man meinen, es ist ein und dieselbe Person.
Gewisse Mobilfunkkritiker mit dem entsprechenden fachlichen Niveau mögen begeistert sein, für andere ist es nur eine weitere Demonstration dessen, wie tief man sinken kann. Doch auch das wäre nicht neu mit diesem Fall.
Das Wichtigste und die treibende Kraft an diesem "Gutachten" scheint mir offenbar sowieso folgender Schlußsatz zu sein: Das Spendenkonto der Stiftung lautet:....
RDW
Schwimmring für Reflex, damit OeAWI "richtig" entscheidet
H. Lamarr , München, Mittwoch, 18.08.2010, 22:43 (vor 5221 Tagen) @ RDW
Das Wichtigste und die treibende Kraft an diesem "Gutachten" scheint mir offenbar sowieso folgender Schlußsatz zu sein: Das Spendenkonto der Stiftung lautet:....
Ich kann mir noch einen weiteren Grund für das Gutachten vorstellen. Denn wer die Szene beobachtet weiß ja, dass es seit 2008 ein Ringen um die Reflex-Studien gibt, auf der einen Seite Prof. Lerchl und auf der anderen Seite Prof. A. und seine Unterstützer. Dass nun ausgerechnet Prof. A. mit einem "Gutachten" über eine Studie von Prof. Lerchl "beauftragt" wurde, das ist für jeden Kenner der Szene derart lächerlich, dass man sich fragen muss, warum die sogenannte Kompetenzinitiative und Prof. A. dieses Risiko eingehen, als tölpelhafte Strippenzieher zu gelten.
Aus meiner Sicht nehmen sie diese negativen Aspekte bewusst inkauf, weil als möglicher Lohn der Mühe die Rettung von "Reflex" winkt. Wie diese Rettung gehen soll? Indem versucht wird, die menschliche und fachliche Integrität Prof. Lerchls mit einer Flut mehr oder weniger geistreicher Anfeindungen systematisch an allen Ecken und Enden zu untergraben. Da wird aus allen Rohren geschossen, unten ein einfältig pöbelnder Elektriker i. R., oben mit weißem Kragen Professore A. und dazwischen Chorsänger, bei denen ich zuweilen den Eindruck habe, dass die gar nicht begreifen, wes Lied sie da eigentlich singen.
Diese ziemlich aufwendige Inszenierung dient mMn nur einem einzigen Zweck: Die OeAWI, die in wenigen Monaten über das Schicksal von "Reflex" endgültig befinden wird, soll unter dem Eindruck der schillernden Inszenierung möglichst klar gegen Prof. Lerchl und zugunsten von Prof. A. entscheiden. Mangelhafte Qualität inszenierter Szenen soll dabei durch Masse wettgemacht werden, sozusagen eine Art Volkssturm vorgespielt werden. Ein daraus resultierender diplomatischer Fifty-Fifty-Entscheid der OeAWI wäre für Prof. A. möglicherweise schon ein erstrebenswerter Sieg.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Inszenierung
Schwimmring für Reflex, damit OeAWI "richtig" entscheidet
RDW , Mittwoch, 18.08.2010, 23:00 (vor 5221 Tagen) @ H. Lamarr
....Da wird aus allen Rohren geschossen....
Was da gewisse Leute treiben, ist wie zerkaute Papierbollen aus Filzstifthülsen auf eine Schultafel pusten. Das haben wir als Mittelklässler gemacht und so ähnlich muten mir auch manche mobilfunkkritischen Vorstöße an.
Unappetitlich, stillos und objektiv wirkungslos. Zum Untergang durch Reifung verdammt.
RDW
Forschung im Dienst der Entwarnung
Alexander Lerchl , Mittwoch, 18.08.2010, 21:04 (vor 5222 Tagen) @ Doris
Forschung im Dienst der Entwarnung
Analyse eines Projekts des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms
17.08.2010Die Kompetenzinitiative e. V. hat ein Gutachten über das Melatonin-Projekt des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm eingeholt. Es bestätigt, dass wissenschaftlich unzureichende Forschungen dieser Art sehr gut industrielle Interessen, sehr schlecht die Gesundheit der Bevölkerung schützen.
Es darf geraten werden, bei wem sich die KOI dieses Gutachten eingeholt hat.
Ich dachte immer, Gutachter müssen neutral und "weder verwandt noch verschwägert sein". Auch scheint in diesem Gutachten "wuffs" unermüdliches Schaffen mit einzufließen. Da fehlen mir echt die Worte...
Mir auch. Allerdings sollte bedacht werden:
1) der Zeitpunkt.
Die Österreichische Agentur für Wissenschaftliche Integrität (OeAWI) sitzt momentan an der Aufarbeitung der Fä.....en. Ein wenig Sperrfeuer, sei es auch noch so substanzlos, könnte ja was nützen.
2) das Geld.
Sollten sich die Fä.......ngen als Tatsachen erweisen, müsste ziemlich viel Geld zurück gezahlt werden. Und Geld war schon immer ein guter Motivator.
[Hinweis Moderator - 18.08.2010
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igitt.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Gefälligkeitsgutachten unter Mobilfunkkritikern
Skeptiker, Samstag, 28.08.2010, 19:29 (vor 5212 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Skeptiker, Samstag, 28.08.2010, 19:56
Hier geht's zur Pressemitteilung mitsamt Gutachten
PDF ist nun bei Mobilfunk Herrenberg zu finden: http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/files/KI_izgmf-urteil_2010-08-22.pdf
Dort in der "Dokumentation" der sogenannten "Kompetenzinitiative" gefunden:
"Wie einer Mitteilung im Weser-Kurier vom 4. Juni 2010 zu entnehmen war, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Prof. Alexander Lerchl, inzwischen auch Vorsitzender des Ausschusses für nicht-ionisierende Strahlen in der Strahlenschutzkommission (SSK), neuerdings 600.000 Euro für ein weiteres Forschungsvorhaben bewilligt."
Die sind ja ganz schön neidisch, was?
Das Aktenkoffer-Gutachten ist ja sogar bei nur oberflächlicher Betrachtung des "Dokumentations"-Textes der "Kompetenzinitiative" als reines Gefälligkeitsgutachten zu erkennen. Man beauftragt einen Gesinnungsgenossen, und der schreibt dann, was gewünscht ist. Ich dachte bislang, das sei die Verfahrensweise, die sie der Mobilfunkindustrie vorwerfen.
Und die Sequenzen über die Pinealdrüsen scheinen ja wohl Beiträgen eines anynomen Forenschreibers entlehnt zu sein. So funktioniert dann wohl Wissenschaft nach den Vorstellungen einer "Kompetenzinitiative".
Was die Leutchen wohl treibt, ihren Namen für eine solch schräge Geschichte herzugeben, kann man sich nur zusammenreimen.
[Hinweis Moderator - 29.08.2010
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Dilettantismus, Gefälligkeitsgutachten, Weitblick, Fördern, Kesseltreiben, Gefälligkeit
Minimalansprüche
RDW , Sonntag, 29.08.2010, 09:48 (vor 5211 Tagen) @ Skeptiker
Was die Leutchen wohl treibt, ihren Namen für eine solch schräge Geschichte herzugeben, kann man sich nur zusammenreimen.
Ich denke, diese Leutchen haben sich damit arrangiert, dass ihr Namen nur noch für ein paar Mobilfunkkritiker und ihre spezifischen Dienstleister einen guten Klang hat. Und für Newcomer, die noch nicht merken, was gespielt wird.
Man sieht das auch gut an der deutlichen Beschränkung der Art und des Publikums der meisten ihrer Auftritte sowie der Reaktion der Welt jenseits der objektiv kleinen etablierten Mobilfunkkritikergemeinde.
Je nach Geschäftsmodell und/oder verbliebener Lebensplanung mag das ja auch genügen.
RDW