Glaubensfragen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 10.12.2006, 20:45 (vor 6569 Tagen) @ Raylauncher

Herr Sparmann wird wohl schon so realistisch sein, das nicht zu glauben.
Warum verfasst er dann ein derartiges Schreiben?

Weil er glaubt, dass dieses Vorgehen ihm Anerkennung einbrächte, da er glaubt, in der Mobilfunkkritikerszene wären viele so leichtgläubig zu glauben ...

Glaub' ich nicht. Dr. Spaarmann hat den Appell ja nicht verfasst, er war lediglich der geschickte Gesandte, der ihn an die Kanzlerin ge-E-mailed hat. Der Appell ist ein zu spät geborenes Kind von Dr. Richter. Mir ist völlig schleierhaft, wieso er sich angesichts der extrem kurzen Vorlaufzeit bis zur Versteigerung überhaupt noch so ins Zeug gelegt hat. Aus meiner Sicht war schon deshalb der Appell gescheitert, noch bevor die erste Zeile getippt wurde. Von meinem Bauchschmerz wegen der Argumentationskette des Appells mag ich gar nicht reden.

Das Schreiben wird von einem Beamten des Bundeskanzleramtes zuständigkeitshalber an das BfS zur Bearbeitung weitergeleitet. Dort wird ein Sachbearbeiter beauftragt, eine freundliche Antwort zu formulieren und diese wird einem Beamten gemäß Geschäftsordnung zur Unterschrift vorgelegt. Und ab geht die Post ...

Ja , das sehe ich auch so. Eigentlich zum heulen, die ganze Mühe für die Katz'.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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