Handy und Prepaid-Karten Verkauf ab 16 Jahr (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 01.08.2006, 11:12 (vor 6701 Tagen) @ KlaKla

Je geringer die Bildung, und das Einkommen der Eltern, desto wichtiger sind Statussymbole wie Handy und Markenklamotten. Schauen sie mal, an welchen Schulen das Problem der Abzocke vorherrscht. Oder fragen sie mal nach der Schulbildung des Abzockers.


Völlig korrekt und hier schließt sich m.E. wieder der Kreis. Das deckt sich mit meiner Aussage, dass gerade Kinder aus den sozial schwachen Familien, die oft nicht ausreichend Mittel für ordentliches Essen haben, als erstes ein Handy besitzen.
Und in den sehr gut "betuchten" Familien fehlt oft die Zeit und auch öfters das Interesse sich mit seinen Kindern auseinanderzusetzen.
Deshalb erhärtet sich m.E. erneut meine Forderung nach einem Handyverbot bei Kindern und Jugendlichen, wobei ich unterschiedlich gewichte. Bei Kindern sehe ich das größte Risiko in der noch nicht vollständig erforschten Wirkung der Handystrahlung auf das kindliche Gehirn. Bei Jugendlichen stehen die sozialen Aspekte an erster Stelle.
Dieses ewig propagierte Aufklären (meist durch nicht unabhängige Stellen) und Übertragung der Verantwortung auf die Eltern scheitert deshalb bei diesen Kindern an den o.g. Argumenten hinsichtlich Bildung und in den Familien wo Wohlstand und hohe Bildung herrscht oft an der mangelnden Zeit.
Wertevermittlung und das genaue Beoachten eines Kindes und Jugendlichen erfordert immens viel Zeit und ein ständiges Auseinandersetzen mit eigenem Verhalten und mit Werten, die immer mehr verfallen. Außerdem eine hohe Bereitschaft auf Verzicht mancher eigener Bedürfnisse, was in der heutigen "Ich-Gesellschaft" keine vorderen Plätze in der Rangliste mehr einnimmt.

Was sagte mir eine ältere Lehrerin in der Grundschule "Kinder wollen die Leute gerade noch so, aber Erziehen und sich kümmern, das will keiner mehr".

mfg
Doris


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