Realität: Reiche/Mächtige wohnen in Funklöchern (Allgemein)

Capricorn, Dienstag, 12.07.2011, 13:23 (vor 4890 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Capricorn, Dienstag, 12.07.2011, 13:59

EHS empfinden das anders.

Wie können Sie wissen, was andere empfinden? Sie können es nicht! Sie können bestenfalls vermuten oder Verlautbarungen von EHS weitergeben, oder aber ...

Ich kenne einen EHS persönlich sehr gut und seine Schilderungen sind glaubhaft.
Und die Bienen kommunizieren mit mir ohne Worte, "they vote with their feet/wings"!

Die Netzverdichtung hätte noch einen anderen vorteilhaften soziologischen Aspekt. ...

Dann habe ich einen Vorschlag, dem Sie sicher zustimmen werden:

Sollen doch die Mobilfunk-Bosse und andere "Promis" mit "gutem Beispiel" vorangehen, und diese Netzverdichtung (im gleichen Ausmass wie in Stadtzentren) bei ihrem eigenen Wohnquartier einführen!

Warum so kompliziert? Ein 45-Minuten-Gespräch mit einem Handy ersetzt 2 1/2 Jahre unter einem Sendemast. In beiden Fällen kriegt das Hirn gleich viel EMF ab. Wenn Sie die Mobilfunkmanager also bestrafen möchten, dann binden Sie denen ein Handy ans Ohr: das sieht a) gut aus, ist b) auch von BIs finanzierbar und c) belastet die Bosse im Zeitraffer mit derart viel EMF, dass sie neben einem Sendemasten ein paar 1000 Jahre leben müssten, um den grauen Zellen gleich viel EMF zu verpassen.

Die Frage war, ob diese Leute dazu bereit sind. Diese Frage lassen Sie offen.

Ausserdem ist nicht gesichert, ob die 24/7-Befeldung von Masten wirklich harmloser ist als seltene Handyanrufe mit kurzer stärkerer Befeldung. Allerdings entgehen Reiche/Mächtige auch dieser, wie Sie ja selber richtig festgestellt haben.

Wetten, dass die das nicht machen?
Deren Wohnquartiere (und sogar ganze Dörfer) fallen nämlich durch "relative Funklöcher" auf. Warum wohl?

Sendemasten sind teuer und werden über die Grundversorgung hinaus zur Kapazitätssteigerung nur dort aufgebaut, wo viel telefoniert wird. Da aber nur Domestiken ständig erreichbar sein müssen, nicht aber die wirklich wichtigen Bosse, geht es an der Goldküste vergleichsweise ruhig zu. Und dies ist auch schon die wahre Erklärung dafür, warum dort weniger Masten stehen als in den dicht besiedelten Slums von Zürich.

Ich sprach nicht über die Goldküste, sondern über Dörfer irgendwo. Wenn ansonsten vergleichbare Dörfer einmal keine Masten haben, und in diesem Dorf ohne Masten wohnt "zufällig" ein Promi, dann können Sie das nicht mit Grundversorgung oder Domestiken erklären. Ich kenne mehrere solche Beispiele in verschiedenen Regionen.

Es war Ihr Vorschlag, die Netzverdichtung gleichförmig über die ganze Fläche auszudehnen (damit es keinen Streit mehr gäbe, wo ein Mast hinkommt und wo nicht). Aber nun wenn es um Reiche geht, bringen Sie selber Ausreden, warum dort keine Netzverdichtung gemacht werden sollte. Was wollen Sie denn nun?

Das Märchen von den sendemastenfreien Wohngegenden der Reichen geistert seit vielen Jahren durch die Szene. Ich meine unser Jakob hat es in die Welt gesetzt, es ist inzwischen jedoch arg abgegriffen. Und wegen der für Sendemastengegner erschütternden 45-Minuten/2,5-Jahre-Relation ist die Story ohnehin nur technischer Mega-Stuss, wie er normalerweise von Schwarzenburg aus ins Tal rollt.

Um auf diese These zu kommen, genügt ein Blick auf die Senderkarte. Dazu brauche ich keinen Jakob. Und Ihre "45-Minuten/2,5-Jahre-Relation" ist irrelevant, da diese Leute ja eben nicht selber handy-telefonieren müssen, wie Sie ja oben selber zugegeben haben. Also: weder Mast noch Handygebrauch = smog-frei!

Das ist schon sehr stossend, wenn dieselben Leute dick verdienen am Handy-Smog, dem Andere ausgesetzt (ausgeliefert) sind! Wie sagten Sie doch so treffend: An den Widersprüchen erkennt man die Lobbyisten...


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