EHS-Ghettos und -Reservate sind unerwünscht (Allgemein)

Fee @, Montag, 09.05.2011, 15:20 (vor 4954 Tagen) @ H. Lamarr

Beim Test von Herrn Zwerenz scheint mir das Problem, dass die meisten Betroffenen gerade keinen solchen Ort ohne Belastung haben, denn wenn sie einen solchen hätten, wäre deren Lage schon bedeutetend weniger schlimm.

Einspruch, "Fee"!
[...]
Dass überzeugte EHS den entscheidenden ersten Schritt vehement ablehnen habe ich erlebt und kann ich auch nachvollziehen. Ohne diesen ersten Schritt aber wird sich mMn aber nichts wirklich bewegen, sondern nur das Herumeiern endlos fortgesetzt. Ich kenne keinen einzigen Filmbeitrag, in dem strahlungsarm abseits zivilisatorischer Errungenschaften lebende überzeugte EHS so etwas wie Zufriedenheit und "so, jetzt habe ich's geschafft" vermitteln. Es wird unisono weiter geklagt über die Lebensumstände, fast wie zuhause.

Bevor Sie Ihre Tirade noch weiterführen, möchte ich doch noch sagen, dass Sie mich in diesem Beitrag nicht ganz richtig verstanden haben. Es ging um die Versuchsanordnung von Hr. Zwerenz " Die Versuchsanordnung orientiert sich daran, dass Betroffene in ihrem Haus Orte haben, wo sie die EMF-Belastung spüren, und einen speziellen Ort, an dem sie relativ beschwerdefrei ruhen können. und einen solchen Ort haben eben manche EHS nicht.

Für mich ist übrigens das Leben an einem elektrosmogarmen Ort kein PR-Gag, ich benötige ihn, um gesund zu leben. 1 Verursacher reicht und es geht nicht mehr. Wer möchte und kann schon dauernd umziehen, weil ein erneutes Elektrosmog-Elend kommt. Eine Objektivierung von EHS wird nicht einfach und hat wenig mit Ihrem Rolli-Test usw. zu tun und wird ihre Zeit dauern, ich habe jedoch den Eindruck, dass Ansätze dazu vorhanden sind, wenn es jemanden interessiert, woran unabhängige Wissenschaftler arbeiten, kann er/sie den Tagungsband vom Gigaherz-Kongress dieses Jahres bestellen. Da ich jedoch nur ein Leben habe, bei den Verdingkindern hat es 50 Jahre gedauert bis nur zu einer Entschuldigung und dort war nicht einmal einmal eine so finanzkräftige Lobby dahinter wie bei den EHS, muss ich wohl den zweiten vor dem ersten Schritt tun. Und noch etwas, als Flüchtling ist niemand so zufrieden, wie wenn man in seinem Zuhause bleiben könnte und dort beschwerdefrei wohnen.

Tags:
NS-Opfer, Opferidentitätsstärkung


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