Erste Unstimmigkeit (Forschung)

Sektor3, Freitag, 25.09.2009, 17:31 (vor 5548 Tagen) @ Alexander Lerchl

Die Versuchsanordnung mit "2000 Zellen" und die Angabe "Mikrokerne/500 Zellen" wurden wohl genau wegen der daraus resultierenden relativ runden Teilung 0/4, 1/4, 2/4, 3/4, 4/4 gewählt. Wenn aber tatsächlich etwas mehr oder weniger Zellen ausgewertet wurden, dann kommt es zu krummen Werten. Für einen Mathematiker sollte es aber ein Leichtes sein, aus den angegebenen Ergebnissen die Anzahl der Proben zu bestimmen, falls diese nur einen Wert hat (z.B. 2003). Wenn die Anzahl der Proben nicht bestimmt werden kann, dann ist mMn etwas faul.

Es steht aber in der Veröffentlichung nun mal: "Ausgewertet werden 2000 doppelkernige Zellen ..." und nicht "ca." oder "ungefähr" 2000 Zellen. Bei 4,1 Zellen (erste Zeile, Tabelle 1) sind es entsprechend 16,4 pro 2000. Das geht nicht. Es gibt keine 0,4 Zellen.

Für mich ist es ein gewaltiger Unterschied, ob schlampig gearbeitet wurde (Anzahl nur ca. 2000) oder ob die Anzahl mathematisch gar nicht bestimmbar ist. Im zweiten Fall ist einiges Faul. Deshalb lohnt sich das Nachrechnen (oder die Frage an die Forscher: Wie hoch war die Anzahl denn genau? - mit Überprüfung der Antwort)
Für Selbst-Rechner: Kann man sich die Ergebnisse (Tabelle 1) ansehen?

Als Beispiel:
Damit das Ergebnis 4,1 sein kann (größer oder gleich 4,05 und kleiner als 4,15)
müßten bei 16 Treffern mindestens 1928 und maximal 1975 Proben vorhanden gewesen sein
oder bei 17 Treffern mindestens 2049 und höchstens 2098 Proben.


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