Mit dieser neuen, von dem US-amerikanischen EMR Policy Institute eingereichten Petition soll von den Regierungen der Welt gefordert werden, die in dem BioInitiative Report genannten Grenzwerte einzuführen.
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Petition
Online-Petition: Ganz schön riskant ...
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.03.2008, 17:08 (vor 6091 Tagen) @ Doris
Mit dieser neuen, von dem US-amerikanischen EMR Policy Institute eingereichten Petition soll von den Regierungen der Welt gefordert werden, die in dem BioInitiative Report genannten Grenzwerte einzuführen.
Die Website des EMR Policy Institute gibt's seit Mitte 2003, groß in Erscheinung getreten ist diese Organisation bislang aber nicht. Zuerst fürchtete ich, mein spezieller Freund Dr. George Carlo hätte hier schon wieder eine neue Website aus der Taufe gehoben, dies trifft jedoch nicht zu. Carlo wird in diversen Internet-Fundstellen nur als Leiter des ähnlich klingenden Science and Public Policy Institute gelistet, ein Besuch von dessen Website macht aber schnell klar: Von Carlo fehlt dort jede Spur und die Nennung von Monte-Carlo lasse ich nicht gelten. Der Mann wird mir immer suspekter, was der schon alles angefangen und liegengelassen hat, das passt auf keine Kuhhaut. Dennoch hat er auch hierzulande ein paar Anhänger (Dr. Scheiner, Antje Bultmann), die Carlo nur zu gerne salonfähig machen möchten.
Was die Petition selbst angeht, bin ich ein gebranntes Kind. So eine Petition hat nur dann einen Sinn, wenn sie ein überwältigendes Echo findet und nicht so kläglich scheitert, wie die allermeisten bisher in Bezug auf EMF-Risiken angeleierten öffentlichen Petitionen. Auch diese Petition wird sich daher völlig unabhängig von ihrem Inhalt und Ziel daran messen lassen müssen, wie viele Unterzeichner sie findet. Denn darauf kommt's doch letztendlich nur an: Wer mault hier an den Grenzwerten herum, ein kleine Gruppe von Dauernöglern oder diesmal mehr? Mehr, aber von überwältigend noch Lichtjahre entfernt, wären meiner Einschätzung nach, da die ganze Welt das Ziel ist, mindestens 5000 Unterzeichner (ja, als MF-Kritiker wird man bescheiden). Momentan steht der Zähler dieser Petition bei 471. Was ich sagen will ist: Derartige Online-Petitionen verkommen aus meiner Sicht ohne vernünftiges Marketing zu Rohrkrepierern mit eher schädlicher als nützlicher Wirkung, wenn die erhoffte Beteiligung ausbleibt. Dass auch im vorliegenden Fall das Marketing fehlt, erkenne ich z.B. daran, dass rund 100 Mio. deutsch Sprechenden zugemutet wird, die englischsprachige Petition zu unterzeichnen. Dies deutet also trotz des globalen Ziels "die Regierungen der Welt" erreichen zu wollen, auf eine eher grundlegend dilettantische Vorgehensweise hin, die dem Instrument Online-Petition auf Dauer die Wirkung raubt.
Schlecht ist mMn, dass bei der Petition weder ein Anfangs- noch ein Enddatum zu erkennen ist. Diese Petition kann also z.B. 10 Jahre laufen, eine eher seltsame Vorstellung von spontanem Ja oder Nein sagen. Ebenfalls fragwürdig ist diese Zeile aus dem Zeichnungsformular der Petition: Yes, I want iPetitions to contact me on similar campaigns or petitions. Dies riecht nach Frustzeichnern, die getreu dem Motto "Hauptsache dagegen" alles zeichnen, was ihnen in die Quere kommt, auch ohne nur einen blassen Schimmer davon zu haben, worum es überhaupt geht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Scheiner, Petition, Carlo, Bultmann, Unterzeichner
Cyber-Unsinn
AnKa, Sonntag, 30.03.2008, 23:28 (vor 6091 Tagen) @ H. Lamarr
Was die Petition selbst angeht, bin ich ein gebranntes Kind. So eine Petition hat nur dann einen Sinn, wenn sie ein überwältigendes Echo findet und nicht so kläglich scheitert, wie die allermeisten bisher in Bezug auf EMF-Risiken angeleierten öffentlichen Petitionen.
Solche Petitionen über entsprechende Internet-Dienste sind einfach Cyber-Quatsch. Niemand hört auf einen solchermaßen initiierten Unsinn.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Cyber-Unsinn mit Folgen
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.03.2008, 23:41 (vor 6091 Tagen) @ AnKa
Niemand hört auf einen solchermaßen initiierten Unsinn.
So ganz trifft das, zumindest in Deutschland, nicht zu.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Szenekiller aus POL mit Sitz in HH in USA am Werk
H. Lamarr , München, Montag, 31.03.2008, 00:00 (vor 6091 Tagen) @ AnKa
Solche Petitionen über entsprechende Internet-Dienste sind einfach Cyber-Quatsch. Niemand hört auf einen solchermaßen initiierten Unsinn.
Sie wollen feuchte Augen bekommen? Okay, kein Problem, wir haben ja unsere 1G-Truppe. Schauen Sie sich einmal auf Seite 5 der Petition die Signaturen 246 und 247 an. Vorausgesetzt es ist authentisch - solche Leute müssen als Szenekiller im Dienst der Betreiber stehen, anders kann ich mir derartige Peinlichkeiten nicht mehr erklären .
Ab Nummer 156 tauchen Namen bekannter deutschsprachiger Kritiker auf. Auch Micky Maus (472) ist mit dabei.
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Triple-Play: Müller-Baubiologe-IBN
H. Lamarr , München, Mittwoch, 02.04.2008, 14:36 (vor 6088 Tagen) @ H. Lamarr
Auch Micky Maus (472) ist mit dabei.
... und unter Nummer 692 sogar einer - nicht mit Doppel-, sondern mit Tripelnamen:
Vorname: Karlheinz
Nachname: Müller-Baubiologe-IBN
Lieber Herr Müller-Baubiologe-IBN,
bei einem so ernsten Thema wie Gesundheitsgefahren durch EMF ist ungeniert ins Namensfeld eingebrachte Eigenwerbung nicht unbedingt zweckdienlich, den Ruf der Baubiologie, als ein weitgehend selbstlos und uneigennützig hauptsächlich am Wohlergehen der Kunden interessierter Berufsstand, nachhaltig zu festigen.
Mit freundlichen Grüßen
Spatenpauli
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Petitionsverlauf
H. Lamarr , München, Montag, 31.03.2008, 16:11 (vor 6090 Tagen) @ H. Lamarr
Schlecht ist mMn, dass bei der Petition weder ein Anfangs- noch ein Enddatum zu erkennen ist.
Im Gigaherz-Forum wurde die Petition erstmals am 25. März erwähnt, am gleichen Tag wurde auch das PDF mit dem Petitionstext in französisch erstellt. Und weil's so haargenau ja auch nicht stimmen muss, ist davon auszugehen, dass die Petition tatsächlich seit 25. März 2008 läuft. Ich werde versuchen, zumindest eine zeit lang regelmäßig die Entwicklung der Petition hier in diesem Posting zu protokollieren. Nett anzuschauen ist, wie die Information über die Petition einzelne Länder erreicht und zu einem Schwall von Zeichnungen führt, heute (Ende März) sind z.B. die Italiener dran.
25.03.08 - Start - Stimmen je Woche
01.04.08 - 0662 -- 662
08.04.08 - 1079 -- 417
15.04.08 - 1247 -- 168
22.04.08 - 1357 -- 110
29.04.08 - 1456 -- 099 -- Nach 1 Monat
06.05.08 - 1723 -- 267 -- D/A/CH-Übersetzung seit 29.04.08 verfügbar
13.05.08 - 1828 -- 105
20.05.08 - 1906 -- 078
27.05.08 - 1933 -- 027 -- Nach 2 Monaten
03.06.08 - 1948 -- 015
10.06.08 - 1952 -- 004
17.06.08 - 1974 -- 022
24.06.08 - 1998 -- 024 -- Nach 3 Monaten
01.07.08 - 2018 -- 020
08.07.08 - 2051 -- 033
15.07.08 - 2064 -- 013
22.07.08 - 2084 -- 020
29.07.08 - 2094 -- 010 -- Nach 4 Monaten
05.08.08 - 2122 -- 028
12.08.08 - 2136 -- 014
19.08.08 - 2143 -- 007
26.08.08 - 2152 -- 009 -- Nach 5 Monaten
02.09.08 - 2161 -- 009
09.09.08 - 2169 -- 008
16.09.08 - 2190 -- 029
23.09.08 - 2198 -- 008
30.09.08 - 2207 -- 009 -- Nach 6 Monaten
07.10.08 - 2218 -- 011
14.10.08 - 2223 -- 005
21.10.08 - 2305 -- 082 -- Fast ausschließlich Benelux, Belgien senkt Grenzwert auf 3 V/m
28.10.08 - 2319 -- 014 -- Nach 7 Monaten
04.11.08 - 2329 -- 010
11.11.08 - 2338 -- 009
18.11.08 - 2358 -- 020
25.11.08 - 2367 -- 009 -- Nach 8 Monaten
02.12.08 - 2377 -- 010
09.12.08 - 2391 -- 014
16.12.08 - 2399 -- 008
23.12.08 - 2409 -- 010
30.12.08 - 2416 -- 007 -- Nach 9 Monaten
**********************
06.01.09 - 2424 -- 008
13.01.09 - 2429 -- 005
20.01.09 - 2439 -- 010
27.01.09 - 2449 -- 010 -- Nach 10 Monaten
03.02.09 - 2467 -- 018
10.02.09 - 2477 -- 010
17.02.09 - 2492 -- 015
24.02.09 - 2502 -- 010 -- Nach 11 Monaten
03.03.09 - 2507 -- 005
10.03.09 - 2516 -- 009
17.03.09 - 2525 -- 009
24.03.09 - 2534 -- 009 -- Nach 12 Monaten -- *******************
30.04.09 - 2545 -- 011 -- Nach 13 Monaten
25.06.10 - 2826 -- 281 -- Nach 27 Monaten
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Petition, Fehleinschätzung, Unterstützer
Schwungmasse gesucht
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.04.2008, 19:33 (vor 6080 Tagen) @ H. Lamarr
25.03.08 - Start
01.04.08 - 662
08.04.08 - 1079
15.04.08
Nach dem guten Start hat die Petition mittlerweile deutlich an Schwung verloren. Das dürfte (auch) daran liegen, dass der Petitionstext nicht in Weltsprachen wie Deutsch und Spanisch verfügbar ist. Zumindest was deutsch anbelangt, sollte sich kommende Woche etwas tun, weil dann aller Voraussicht nach der Text in deutsch vorliegt und die Petition in unseren Breiten auch "beworben" werden kann.
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Eine Unterschrift mehr!
AnKa, Donnerstag, 10.04.2008, 22:59 (vor 6080 Tagen) @ H. Lamarr
25.03.08 - Start
01.04.08 - 662
08.04.08 - 1079
15.04.08
Nach dem guten Start hat die Petition mittlerweile deutlich an Schwung verloren.
Ich arbeite bereits an dem Gegentrend und habe schon mal unter 1123 einen EIntrag gemacht.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Eine Unterschrift mehr!
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.04.2008, 23:56 (vor 6080 Tagen) @ AnKa
Ich arbeite bereits an dem Gegentrend und habe schon mal unter 1123 einen EIntrag gemacht.
Schön, aber warum ausgerechnet Jordanien - und nicht Libyen oder Tibet?
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Eine Unterschrift mehr!
AnKa, Freitag, 11.04.2008, 00:33 (vor 6080 Tagen) @ H. Lamarr
Ich arbeite bereits an dem Gegentrend und habe schon mal unter 1123 einen Eintrag gemacht.
Schön, aber warum ausgerechnet Jordanien - und nicht Libyen oder Tibet?
O.K., #1132 sollte eventuelle Missverständnisse beseitigt haben.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Da haben sich noch welche verschätzt
H. Lamarr , München, Mittwoch, 28.05.2008, 15:38 (vor 6032 Tagen) @ H. Lamarr
Mobil in Deutschland - Mobil in München e.V. startet als erster Verkehrsverein eine große Initiative gegen das von SPD, Grünen und Linkspartei geforderte Tempolimit 130 auf deutschen Autobahnen.
Und Sie können mit abstimmen und die Sache unterstützen.
Wenn wir 100.000 Stimmen gesammelt haben, werden wir die Liste an Bundeskanzlerin Merkel, Bundeswirtschaftsminister Glos und Bundesverkehrsminister Tiefensee in Berlin übergeben.
Wenn möglich persönlich.
Kommentar: Auf der Website der Aktion ist zu sehen, dass die Aktion seit 1. April 2008 läuft und bis heute rund 1200 Mitzeichner gefunden hat. Über den Daumen gepeilt macht das im Mittel 650 Mitzeichner pro Monat. Bis zur Übergabe der 100'000 Stimmen vergehen bei diesem Tempo rund 154 Monate, das heißt die Übergabe findet statt in 12 Jahren und 9 Monaten. Gut möglich, dass sich in der Zwischenzeit dreimal Bundesregierungen die Klinke in die Hand geben ...
Tatsächlich werden es wohl noch etliche mehr sein, denn die aktuellen Zahlen der Mobilfunkpetition zeigen massive Versandungserscheinungen.
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Mitzeichner
Neoliberale Pestbeule
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.07.2008, 13:10 (vor 5991 Tagen) @ H. Lamarr
Unter dem Eintrag mit Nummer 2002 steht nicht mit Lebrecht, sondern mit Michael von Klitzing als Verfasser: Der Deutsche Grenzwert ist eine neoliberale Pestbeule !
Päng! Mein lieber Schwan, jetzt kommt die Linke aber mit Schmackes. Ich sehe schon die Achse Cloppenburg - Sankt Ingbert - Stuttgart!
@Anka: Von wegen braun - knallrot!
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Neoliberale Pestbeule
AnKa, Dienstag, 08.07.2008, 17:28 (vor 5991 Tagen) @ H. Lamarr
Päng! Mein lieber Schwan, jetzt kommt die Linke aber mit Schmackes. Ich sehe schon die Achse Cloppenburg - Sankt Ingbert - Stuttgart!
@Anka: Von wegen braun - knallrot!
Das ist nur äußerlich.
Kollektivisten sind in der Wolle totalitär gefärbte Geister.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Ich halte dagegen ...
KlaKla, Mittwoch, 02.04.2008, 08:37 (vor 6088 Tagen) @ H. Lamarr
Mehr, aber von überwältigend noch Lichtjahre entfernt, wären meiner Einschätzung nach, da die ganze Welt das Ziel ist, mindestens 5000 Unterzeichner (ja, als MF-Kritiker wird man bescheiden).
Ich halte dagegen 1800 - 2000 Unterzeichner für realistisch.
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Meine Meinungsäußerung
Ich halte dagegen ... aber nicht über sechs Monate
H. Lamarr , München, Mittwoch, 02.04.2008, 13:58 (vor 6088 Tagen) @ KlaKla
Ich halte dagegen 1800 - 2000 Unterzeichner für realistisch.
Ja, Herr Doktor, dann sollten wir uns aber zumindest mal auf einen angemessenen Zeitrahmen einigen, nach dem wir Bilanz ziehen. Derweil diese Petition allem Anschein nach bis zum Jüngsten Gericht andauert, habe ich stillschweigend eine Laufzeit von sechs Monaten angenommen. Bis dahin sollte der große "Run" stattgefunden haben und Zeichnungen nur noch tröpfchenweise stattfinden.
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Ich halte dagegen ... aber nicht über sechs Monate
KlaKla, Donnerstag, 03.04.2008, 12:13 (vor 6087 Tagen) @ H. Lamarr
Ja, Herr Doktor, dann sollten wir uns aber zumindest mal auf einen angemessenen Zeitrahmen einigen, nach dem wir Bilanz ziehen. Derweil diese Petition allem Anschein nach bis zum Jüngsten Gericht andauert, habe ich stillschweigend eine Laufzeit von sechs Monaten angenommen. Bis dahin sollte der große "Run" stattgefunden haben und Zeichnungen nur noch tröpfchenweise stattfinden.
Ich habe mich an dein Enddatum 29.04.08 orientiert.
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Meine Meinungsäußerung
KlaKla hat gewonnen
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.10.2008, 16:37 (vor 5900 Tagen) @ H. Lamarr
Ich halte dagegen 1800 - 2000 Unterzeichner für realistisch.
Ja, Herr Doktor, dann sollten wir uns aber zumindest mal auf einen angemessenen Zeitrahmen einigen, nach dem wir Bilanz ziehen. Derweil diese Petition allem Anschein nach bis zum Jüngsten Gericht andauert, habe ich stillschweigend eine Laufzeit von sechs Monaten angenommen.
And the winner is: Klaus!
Du bist mit deiner Schätzung (2000) weit besser als meine Schätzung (5000) an der tatsächlichen Anzahl (2207 nach 6 Monaten) dran gewesen.
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Petition
Viele Doppeleintragungen
Doris , Montag, 12.05.2008, 10:02 (vor 6048 Tagen) @ KlaKla
Ich halte dagegen 1800 - 2000 Unterzeichner für realistisch.
Nun dieser Zahl nähert sich zwar die Petition inzwischen, aber was mich erstaunt, es sind auffallend viele Mehnrfacheintragungen dabei.
Verwirrung um zweite Petition aus Frankreich
H. Lamarr , München, Sonntag, 13.04.2008, 21:19 (vor 6077 Tagen) @ Doris
Auch das noch! Seit heute gibt es zwar von Next-up (Frankreich) eine deutsche Übersetzung der Petition, allerdings ist diese Übersetzung gelinde gesagt wenig zielführend weil schwer lesbar, mit Schreibfehlern durchsetzt und hinsichtlich Fachterminologie völlig neben der Spur. Schlimmer noch: Next-up zieht mit dieser und anderen Übersetzungen jetzt parallel zur Original-Petition eine zweite Unterschriftenliste auf, die der Original-Petition die Stimmen wegnimmt. Da das Gewicht einer Petition proportional mit der Anzahl der Unterzeichner wächst, ist dieses Vorgehen für mich absolut unverständlich und sogar kontraproduktiv. Schwer vorstellbar, dass die übereifrigen Franzosen sich mit den Amerikanern abgestimmt haben und diese missglückte Übersetzung autorisiert ist.
Ich warte jetzt mal auf eine Stellungnahme von Janet Newton (Initiatorin der Original-Petition), die uns hoffentlich sagen kann, wie es jetzt weitergehen soll. Bis zur Klärung ist es wohl eher nützlich als schädlich, bei der Petition der Franzosen vorerst nicht mit zu zeichnen! Zwei parallel laufende Petitionen zum selben Thema sind schon deshalb unsinnig, weil dadurch die einfache Möglichkeit von Doppelzeichnungen besteht. Die Petition würde schon bei der erstbesten Prüfung einknicken und noch wertloser sein, als dies Online-Petitionen wegen der einfachen Manipulierbarkeit ohnehin schon sind!
Sobald die verworrene Situation klarer wird, werde ich dies hier im Thread melden!
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Next-up
Die tollsten Einträge
AnKa, Mittwoch, 16.04.2008, 08:28 (vor 6074 Tagen) @ H. Lamarr
Auch das noch! Seit heute gibt es zwar von Next-up (Frankreich) eine deutsche Übersetzung der Petition, allerdings ist diese Übersetzung gelinde gesagt wenig zielführend weil schwer lesbar, mit Schreibfehlern durchsetzt und hinsichtlich Fachterminologie völlig neben der Spur.
Ich habe mir die Mühe gemacht und die besten deutschen Einträge bis Unterschriftenseite 13 zusammengestellt. Sie stellen einen anschaulichen Querschnitt der bekanntesten Argumente aus den letzten 10 Jahren des Kampfes gegen den Mobilfunk dar, sind also etwas für Leute, die erst spät zur Bewegung dazugestoßen sind und sich schnell auf Kenntnisstand bringen möchten.
Man liest da zunächst einmal über aufsehenerregende Fallbeispiele:
"Ich bin schwerkrank durch 18 Mobilfunkmasten auf dem Haus gegenüber! Meine Nachbarn, mein Sohn und ich, habe alle Bluthochdruck, Brummen im Ohr, wir leiden unter Herzrhythmusstörungen und Herzrasen(auch im Ruhezustand),wir stehen unter Strom(der ganze Körper kribbelt), wir schlafen nur drei Stunden am Stück, wir haben Druck auf Kopf und Ohren,wir haben elendige Schweißausbrüche nachts, ..."
"Meine Familie und ich fordern ein sofortiges Verbot der derzeitigen Hancytechnik. Wir bemerken, dass es uns tagtäglich, obwohl wir keinerlei Funkgeräte nutzen, aber in unmittelbarer Nähe zu einer Mobilfunkbasisstation wohnen, schlechter geht. Wir fragen uns, bei wem wohl zuerst die Diagnose "Krebs" gestellt wird?"
Wer solche Beiträge formuliert, den müssten die parallel eingestellten praktischen Gesundheitstips interessieren, von denen man an anderer Stelle auch früher schon gehört hat:
"Wir schlafen seit 4 Jahren im Keller, nach dem wir von einem Mobilfunksender in 150 m Entfernung krank wurden. Mit Bezug des Kellers klangen die Beschwerden ab. Nun sind wir beschwerdefrei."
"Mit Bezug des neuen Hauses wurde ich krank. Allergien, Bluthochdruck, Schwächezustände, nächtliches Schwitzen und dann zwei Allergieschocks mit Zuschwillen des Halses = Erstickungsgefahr. Dann, nach 5 Jahren erfuhren wir von dem Sender. Abschirmung für über 10.000 Euro, Schlafen im Keller = Beschwerdefrei, keine Allergien mehr."
Andere wieder denken nicht nur an ihre kleinen private Lösungen, sondern argumentieren gesamtgesellschaftlich und erweisen sich so als sozial engagierte Mitbürger. Sie stellen Forderungen an die Politik:
"Hiermit unterstütze ich die Petition zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor elektromagnetischen Strahlen und dem Einsatz als Militärwaffen gegen Menschen."
"Warum muss den erst eine lange Versuchsreihe mit menschlichen Probanden gestartet werden, um nach 10-15 jahren endlich zu merken, dass Mobilfunk u. andere Hochfrequenzstrahlung gesundheitsschädlich sind?"
"Für unsere Kinder ein strahlungsarmes Europa!"
"Jeder kleine Ladendieb wird bestraft. Die Verstrahlung der Umwelt und des Menschen ist Körperverletzung und wird staatlich verharmlost und gedeckt."
"Werden Sie endlich Ihrer Verantwortung gerecht! Es ist höchste Zeit!!!"
Weil aber, wie wir wissen, die ferngesteuerte Politik ("In wessen Keller liegen die Mobilfunk verstrahlten Leichen?") wie immer nicht tut, wie sie soll, setzt es auch wirklich radikale Kritik an den heutigen Zuständen. Mancher fühlt sich sogar in der Lage eines KZ-Insassen:
"Dies ist ein Holocaust der modernen Art: Die Gaskammer wird heute zur Strahlenkammer." Und das Fitness-Center um die Ecke zum Gestapo-Folterkeller, möchte man beinahe hinzufügen.
Es kommt sogar vereinzelt mutige Kapitalismuskritik vor:
"Die Vernunft muß über die Profitgier siegen."
Für Kenner der Materie ist so weit also in den Petitionseinträgen nichts wirklich Neues aus der Welt der engagierten Mobilfunkaktivisten zu entdecken. Bis auf diese Hinweise:
"Wann wird endlich die MiniWatt Studie I und II in Deutschland in die Praxis umgesetzt ?"
"Die beste Taktik zur Bekämpfung der Mobilfunkmasten 2008 kommt aus Polen"
Stehen diese Hinweise im Zusammenhang? Oder was ist es, das die Polen uns da vormachen, was wir wieder einmal nicht zuwege bringen?
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Extremismus, Selbstdarstellung, Next-up, Nazi-Keule
Am allertollsten aber ist ...
H. Lamarr , München, Mittwoch, 16.04.2008, 13:42 (vor 6074 Tagen) @ AnKa
Man liest da zunächst einmal über aufsehenerregende Fallbeispiele ...
Was heißt hier aufsehenerregend?! Schlafstörungen sind doch nicht aufsehenerregend - und wenn doch, dann nur in einer ansonsten erlebnisarmen Welt. Da geht es hier gleich ganz anders zu, obwohl eine Augapfeltätowierung mindestens ebenso legendär ist wie manche Schilderungen erlebter Elektrosensibilität. Allerdings habe ich ES als gepflegte Menschen kennengelernt, die auch auf ihre Fingernägel achten.
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Extrem ja, aber nicht rechtsextrem
H. Lamarr , München, Mittwoch, 16.04.2008, 15:02 (vor 6074 Tagen) @ AnKa
KZ-Insassen...
Gestapo-Folterkeller...
Anka, Sie können Ihre Vermutung, Mobilfunkkritiker seien rechtsextrem, lediglich auf wackelige Indizien (z.B. totalitärer Umgang mit Andersdenkenden) stützen aber nicht beweisen. So wie auch ES ihre Reaktionsfähigkeit nicht beweisen können. Aus meiner mittlerweile 6-jährigen Erfahrung mit allerlei Mobilfunkkritikern 1. und 2. Generation heraus möchte ich sagen, dass ich zu keiner Zeit auch nur den leisesten Eindruck hatte, dass Mobilfunkkritiker in irgendeiner Weise mit der rechten Szene sympathisieren oder von dieser unterwandert sind. Eine rechte Gruppierung namens "Bund für Demokratie" BFD (inzwischen glaub' ich verboten) probierte zwar das Aufspringen auf den Sendemastengegner-Zug, aber außer dem Trittbrettfahren war da nichts. Auch bei überregeionalen Zusammenkünften von Kritikern konnte ich nirgends auch nur den leichtesten Rechtsdrall erkennen. Ich möchte das mal loswerden, da Sie in letzter Zeit doch sehr stark Begriffe verwenden, die die Kritikerszene zu unrecht in ein braunes Licht tauchen. Ihre Differenzierung zwischen rechtsextremen Methoden und Rechtsextremismus wird mMn ebensowenig wahrgenommen wie das (erfolglose) Ringen der ES um einen zutreffenden Gattungsbegriff, der allem gerecht wird (ich meine die Beanstandungen an dem Begriff Elektrosensibilität, den manche z.B. gegen Elektrostress oder EMF-Vergiftung austauschen möchten).
"Wann wird endlich die MiniWatt Studie I und II in Deutschland in die Praxis umgesetzt ?"
Dies ist eine tonnenschwere Studie des Forschungsministeriums über alternative Mobilfunktechniken. Gibt's auch als PDF, ist aber schwere Kost. Der einzige Kritiker, der diese Studie wirklich gelesen hat, dürfte Stefan Spaarmann sein.
"Die beste Taktik zur Bekämpfung der Mobilfunkmasten 2008 kommt aus Polen"
Das riecht stark nach der Todesmasten-Website UMTSNO - und hat deshalb keine besondere Bedeutung.
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Extrem ja, aber nicht rechtsextrem
AnKa, Mittwoch, 16.04.2008, 23:14 (vor 6074 Tagen) @ H. Lamarr
KZ-Insassen...
Gestapo-Folterkeller...
Anka, Sie können Ihre Vermutung, Mobilfunkkritiker seien rechtsextrem, lediglich auf wackelige Indizien (z.B. totalitärer Umgang mit Andersdenkenden) stützen aber nicht beweisen.
Kann ich auch nicht. Ich darf aber vermuten, daß, wer ähnliche Methoden anwendet, entsprechend bedrohlich auf seine Umgebung einwirkt.
Mein Zitat "Gestapo-Keller..." dürfte nicht gleichgewichtig neben dem Zitat vom "KZ-Insassen" stehen. Das Letztere löste meine absichtlich groteske Ergänzung aus. Wer sich in unserem Land wie ein "KZ-Insasse" beschreibt, der sieht jedenfalls nicht (mehr) klar.
Ihre Differenzierung zwischen rechtsextremen Methoden und Rechtsextremismus wird mMn ebensowenig wahrgenommen
Wie ich gerade bei Ihnen lese, wird es sie bisweilen doch.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Diffamierung als undemokratische Methode
caro, Donnerstag, 17.04.2008, 10:47 (vor 6073 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von caro, Donnerstag, 17.04.2008, 12:18
Sie unterstellen nicht nur rechtsextreme Methoden, sondern auch rechtsextremes Gedankengut. Hier: "Offensichtlich ist auch die Eigenschaft, ein ÖSTERREICHISCHER Experte (und nicht etwa ein volksdeutscher) zu sein, dem sauberen "Thomas Schreier" etwas Anrüchiges." oder hier: "Ingenieure sind ihm bloß "Experten". Da frage ich mich, ob dem "Thomas Schreier" Doktortitelträger oder Professoren Undeutsche sind, oder gar noch Ärgeres." Mit Hilfe der sprachlichen Abmilderung durch ein "offensichtlich" bzw. durch die Tarnung als Frage lavieren Sie sich geschickt, aber knapp an übler Nachrede vorbei. Und bis zum Vorwurf des Antisemitismus ist es nur noch ein kleiner Schritt.
Ich finde es erschreckend, dass niemand in diesem Forum - außer Ihnen, spatenpauli, aber sehr moderat.. - sich entschieden gegen derart üblen Populismus ausspricht, der gleichzeitig auch noch die NS-Zeit verharmlost. Im Übrigen handelt es sich bei solchen Diffamierungen um eine ganz klassische, zutiefst undemokratische Methode, um Kritiker mundtot zu machen und jede Diskussion im Keim zu ersticken. Wenn die pauschale Psychiatrisierung nicht greift, und der Vergleich mit Sekten auch nicht, dann muss als schwerstes Kaliber die Unterstellung rechtsextremer Methoden und rechtsextremen Gedankenguts her. Frei nach der beliebten PR-Methode: Irgendetwas von diesen Verunglimpfungen wird schon hängen bleiben!
PANORAMA, 5.8.2004 - Unter Verdacht - Israelkritiker als Antisemiten?
Der Nahe Osten und die Kritik an Israel sind in der deutschen Berichterstattung sensible Themen. Unbefangen spricht man über das Thema Juden in Deutschland längst nicht. Mit Recht. Denn zu allgegenwärtig sind Grabschändungen jüdischer Friedhöfe und antisemitische Pöbeleien und Drohungen. Nach einem Bericht der europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus haben sie sogar in den letzten beiden Jahren zugenommen. Doch wo ist die Trennlinie zwischen kritischer Berichterstattung und Antisemitismus? Häufig drängt sich der Verdacht auf, dass schnell von Antisemitismus gesprochen wird, obwohl davon längst nicht die Rede sein kann. Tatsächlich wird der Begriff oft missbraucht, um Journalisten und Politiker einzuschüchtern. PANORAMA über die leichtfertige Verwendung des Wortes Antisemitismus. [link=http://]http://www.ndrtv.de/cgi/pan_video/video/vs/20040805_201500_tv_panorama____2015_israel.rm[/link]
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Psychiatrisierung, Hetze, Populismus, Israel, Verunglimpfung, Antisemitismus
Diffamierung
AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 19:36 (vor 6073 Tagen) @ caro
Sie unterstellen nicht nur rechtsextreme Methoden, sondern auch rechtsextremes Gedankengut. Hier: "Offensichtlich ist auch die Eigenschaft, ein ÖSTERREICHISCHER Experte (und nicht etwa ein volksdeutscher) zu sein, dem sauberen "Thomas Schreier" etwas Anrüchiges." oder hier: "Ingenieure sind ihm bloß "Experten". Da frage ich mich, ob dem "Thomas Schreier" Doktortitelträger oder Professoren Undeutsche sind, oder gar noch Ärgeres." Mit Hilfe der sprachlichen Abmilderung durch ein "offensichtlich" bzw. durch die Tarnung als Frage lavieren Sie sich geschickt, aber knapp an übler Nachrede vorbei. Und bis zum Vorwurf des Antisemitismus ist es nur noch ein kleiner Schritt.
Mal konkret:
Können Sie eine Erklärung dafür anbieten, warum 'Thomas Schreier' es für hervorhebenswert hält, daß ein Experte, dem er allerlei üble Absichten unterschiebt, ein ÖSTERREICHISCHER Experte ist?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Methoden
AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 19:39 (vor 6073 Tagen) @ caro
dann muss als schwerstes Kaliber die Unterstellung rechtsextremer Methoden und rechtsextremen Gedankenguts her.
Methoden. Ich bleibe bei der Beschreibung und Kritik der Methoden. Damit ist man in der Diskussion mit extremen Mobilfunkgegnern schon voll und ganz beschäftigt. Weitere Schlussfolgerungen ergeben sich dann sowieso von selbst.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Methode
Methoden
caro, Freitag, 18.04.2008, 13:40 (vor 6072 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von caro, Freitag, 18.04.2008, 14:23
dann muss als schwerstes Kaliber die Unterstellung rechtsextremer Methoden und rechtsextremen Gedankenguts her.
Methoden. Ich bleibe bei der Beschreibung und Kritik der Methoden. Damit ist man in der Diskussion mit extremen Mobilfunkgegnern schon voll und ganz beschäftigt. Weitere Schlussfolgerungen ergeben sich dann sowieso von selbst.
Genau. So funktioniert´s. So werden "Meinungen gemacht". Aber nicht vergessen: Bei der "Beschreibung" der Methoden bloß nicht zu sachlich oder abgehoben vorgehen. Ruhig ein bisschen volksnah oder auch Mal deftig formulieren und ganz bewusst Gefühle und gängige Vorurteile wecken. Mit den "weiteren Schlussfolgerungen" haben Sie dann ja gar nichts mehr zu tun, da sind Sie fein raus.
Diffamierung als undemokratische Methode
H. Lamarr , München, Donnerstag, 17.04.2008, 22:09 (vor 6073 Tagen) @ caro
Ich finde es erschreckend, dass niemand in diesem Forum - außer Ihnen, spatenpauli, aber sehr moderat.. - sich entschieden gegen derart üblen Populismus ausspricht, der gleichzeitig auch noch die NS-Zeit verharmlost.
Das mag daran liegen, dass sich eben keiner so richtig angesprochen fühlt. Ich frage mich, wie Anka überhaupt auf die "rechte" Idee kommen konnte, denn Rechtsradikalismus und Mobilfunkkritik haben keine Berührungspunkte. Allerdings pflichte ich Anka bei, wenn er bei Mobilfunkkritikern totalitäre Strukturen bemängelt. Und zwar pflichte ich ihm deshalb bei, weil ich das, was bei Wikipedia im ersten Absatz über Totalitarismus zu lesen ist, stellenweise exakt so erlebe. Ich meine damit insbesondere den Umgang der Kritikergemeinde mit Abweichlern von der vorgegebenen Meinung/Marschrichtung. Wir (IZgMF) sind solche Abweichler - und wie rüde mit uns umgesprungen wurde und wird, dürfte bekannt sein. Ich erlebe diesen Aspekt des Totalitarismus wie aus dem Bilderbuch - probieren Sie's ruhig selber mal aus, ich bin sicher, es wird Ihnen nicht besser ergehen. Dennoch meine ich, dass die totalitären Schmutzflecken auf der Weste von Mobilfunkkritikern nichts mit rechtsradikaler Gesinnung zu tun haben, da schießt Anka auch für mich übers Ziel hinaus, ich sehe da eher eine relativ kleine zufällige Schnittmenge, die allerdings so störend ist, wie der Kratzer auf der Motorhaube eines funkelnagelneuen Wagens.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Totalitär, Abweichler, Diffamierung, Populismus, Totalitarismus, Kontroverse
Extremismus
AnKa, Donnerstag, 17.04.2008, 23:15 (vor 6073 Tagen) @ H. Lamarr
Das mag daran liegen, dass sich eben keiner so richtig angesprochen fühlt. Ich frage mich, wie Anka überhaupt auf die "rechte" Idee kommen konnte, denn Rechtsradikalismus und Mobilfunkkritik haben keine Berührungspunkte.
Das ist so, wenn man nur an der Oberfläche verweilt.
Ich aber erlaube mir, die extremistische Vorgehensweise von Leuten, die andere namentlich öffentlich anprangern und versuchen mundtot zu machen, als im Geiste rechtsextrem zu bezeichnen. Im Ergebnis, in der Wirkung, wollen sie das Gleiche wie "sichtbare" Rechtsextreme erreichen: die "Gegner" werden eingeschüchtert und sollen verstummen.
Viele weitere Klischees, die man von den rechten Extremen her kennt, sind auch bei den Mobilfunk-Extremen festzustellen: fragwürdige Naturromantik als Gegensatz zum Denken, Abneigung bis zur Feindseligkeit gegen das Moderne, engstirniger Kulturpessimismus, Wissenschaftsfeindlichkeit.
Dennoch meine ich, dass die totalitären Schmutzflecken auf der Weste von Mobilfunkkritikern nichts mit rechtsradikaler Gesinnung zu tun haben
Ich bin mir sicher, die halten sich nicht für rechtsradikal. Ich sie auch nicht. Aber eine totalitäre Gesinnung ist etwas Umfassenderes, Grundlegenderes, nachhaltiger Manifestiertes als das Tragen einer NPD-Fahne.
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Extremismus, Totalitär, Hetze, Diffamierung, Trick, Rechte Szene
Diffamierung als undemokratische Methode
caro, Freitag, 18.04.2008, 12:02 (vor 6072 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von caro, Freitag, 18.04.2008, 15:00
Ich finde es erschreckend, dass niemand in diesem Forum - außer Ihnen, spatenpauli, aber sehr moderat.. - sich entschieden gegen derart üblen Populismus ausspricht, der gleichzeitig auch noch die NS-Zeit verharmlost.
Das mag daran liegen, dass sich eben keiner so richtig angesprochen fühlt.
Die Mechanismen, mit denen hier versucht wird, Leute ohne jede Grundlage in die rechte Ecke zu stellen, sind - wie dargelegt- ein sehr "klassischer" Versuch, Kritiker mundtot zu machen und Diskussionen im Keim zu ersticken bzw. "umzulenken".
Sich gegen solche Mechanismen auszuspechen, sollte m.E. nicht davon abhängen, ob man sich persönlich irgendwie "angesprochen" fühlt. Es ist eine Frage der Zivilcourage, zumindest wenn solche Kaliber wie permanente Anspielungen auf eine rechtsextreme Gesinnung aufgefahren werden.
Meine Empfehlung: Mal aus der eigenen Suppenschüssel raus schauen! Daß sich Kritiker gegenseitig zerfleischen - das beschäftigt Sie verständlicherweise, spatenpauli. Aber sich in so einem Kleinkrieg zu verzetteln, bringt nichts. Gerade wenn mit dem izgmf rüde umgesprungen worden sein sollte, sollte eine gewisse Sensibilisierung da sein sprich man sollte im eigenen Forum nicht Mechanismen aufsitzen, die eine "Selbstzerfleischung" forcieren können.
Aber es zeigt sich Mal wieder, wie wunderbar die klassischen Methoden, die AnKa hier anwendet, funktionieren. Super, fast schon ein Fall fürs Lehrbuch! Hier wird doch - zumindest ansatzweise - allen Ernstes inhaltlich darüber diskutiert, ob Mobilfunkkritiker "rechtsradikal" handeln. Und wenn es gut läuft - das ist zumindest Sinn und Zweck solcher Methoden - dann fangen sie an, sich über diese Frage gegenseitig zu zerfleischen! Genau darum geht es Leuten, die solche Diskussionen anzetteln. Es geht überhaupt nicht um den Inhalt (Psychos, Sekten, Rechte - völlig egal). Es geht darum, einen Keil hinein zu treiben, zu spalten. Und es geht darum, pauschal zu diffamieren, denn irgendwas bleibt bei solchen haltlosen Anwürfen in der Außenwahrnehmung trotzdem immer hängen. Ein beliebtes Mittel der Krisen-PR übrigens.
Es ist sehr wichtig und ehrenwert, in Auseinandersetzungen um wirtschaftlich und politisch relevante, aber gleichzeitig umstrittene Themen wie Mobilfunk, Tabak etc. allergrößten Wert auf Faktentreue zu legen. Damit allein überzeugen Sie aber keine "Entscheidungsträger" bzw. Sie werden ganz schnell zerrieben, wenn Sie nicht wissen, wie die klassischen Mechanismen und Methoden in solchen Auseinandersetzungen funktionieren. Die können brutal sein. Von Populismus über Demagogie bis zur üblen Nachrede oder zum Rufmord. AnKa führt ein paar dieser Mechanismen hier - natürlich im ganz Kleinen und im "geschützten Raum" - anschaulich vor.
Was Ihren Ratschlag angeht, "es mal selber zu probieren" - wissen Sie: Wenn man sich in irgendeiner Form öffentlich äußert, also auch wenn man ein solches Forum betreibt, dann muss man mit Anwürfen rechnen. Und wenn die Anwürfe autoritäre oder gar totalitäre Züge bekommen, dann haben Sie einen Nerv getroffen und sind genau auf dem richtigen Weg, sonst würde sich nämlich niemand aufregen. Sehen Sie´s sportlich! Anwürfe aus den vermeintlich "eigenen Reihen" schmerzen gefühlsmäßig sicherlich mehr als solche von außen. Was aber nichts daran ändert, daß Mobilfunkbetreiber und Politiker beim Thema unbequemen Leuten gegenüber alles andere als zimperlich vorgehen. Beispiele bei Interesse gerne persönlich.
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Zivilcourage, Rufmord, Populismus, Demagogen, Courage
"Diffamierung als undemokratische Methode"
AnKa, Freitag, 18.04.2008, 21:40 (vor 6072 Tagen) @ caro
Wenn man sich in irgendeiner Form öffentlich äußert, also auch wenn man ein solches Forum betreibt, dann muss man mit Anwürfen rechnen.
Finde ich nicht.
Wenn man ein Forum betreibt, in dem Menschen ihre Argumente gegeneinanderstellen können, dann hat man wohl dies und jenes verdient, zum Beispiel Anerkennung.
Aber doch ganz sicher keine Anwürfe.
Und wenn die Anwürfe autoritäre oder gar totalitäre Züge bekommen, dann haben Sie einen Nerv getroffen und sind genau auf dem richtigen Weg, sonst würde sich nämlich niemand aufregen. Sehen Sie´s sportlich! Anwürfe aus den vermeintlich "eigenen Reihen" schmerzen gefühlsmäßig sicherlich mehr als solche von außen.
Ach, ich denke mal, nicht nur gefühlsmäßig.
Die Erkenntnis, daß die "vermeintlich eigenen Reihen" eigentlich feindliche sind, schmerzt bisweilen nahezu körperlich. Zum Beispiel, wenn aus den "vermeintlich eigenen Reihen" Pflastersteine geflogen kommen.
(Übrigens, wegen Ihrer Überschrift: ist "Diffamierung" auch als "demokratische Methode" im Angebot?)
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Jetzt auch deutsche Übersetzung verfügbar
H. Lamarr , München, Dienstag, 29.04.2008, 18:16 (vor 6061 Tagen) @ Doris
Ein PDF mit der autorisierte Übersetzung des Petitionstextes ins Deutsche ist seit heute unter folgender Webadresse verfügbar:
http://www.emrpolicy.org/news/action/bioint_petition_german.pdf
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Jetzt auch deutsche Übersetzung verfügbar
Thomas, Mittwoch, 30.04.2008, 01:11 (vor 6061 Tagen) @ H. Lamarr
Ein PDF mit der autorisierte Übersetzung des Petitionstextes ins Deutsche ist seit heute unter folgender Webadresse verfügbar:
http://www.emrpolicy.org/news/action/bioint_petition_german.pdf
Hallo spatenpauli,
ist es richtig das hier nur magnetische NF-Felder "Begrenztwert" werden sollen??
Wurden da elektrische NF-Felder komplett vergessen, obwohl doch weiter unten noch steht:
" ... , die niederfrequente elektromagnetische Felder abstrahlen" ??
__________________________________________________________________________
(Wortlaut der Petition, hier NF-Felder)
I. Niederfrequenz (NF). Hochspannungsleitungen, Haushaltgeräte, elektrische Hausinstallation und
andere Geräte, die niederfrequente elektromagnetische Felder abstrahlen:
A. Wohnhäuser, Schulen und Orte, an denen Kinder viel Zeit verbringen:
1 Milligauss* (100 nT) für Neubauten;
1 Milligauss (100 nT) für alle bestehenden Gebäude, die mit der Zeit renoviert werden.
B. Alle anderen Gebäude: 2 Milligauss (200 nT)
*Milligauss (oder Nanotesla) ist eine Maßeinheit für die Flussdichte magnetischer Wechselfelder (NF), die
von Haushaltgeräten, Hochspannungsleitungen, elektrischen Hausinstallationen, etc. ausgehen.
__________________________________________________________________________
Ich lese mir die Petition jetzt nochmal Wort für Wort durch, und wenn ich "schwer neben der Spur" gelegen haben sollte,
löschen Sie einfach mein Posting mit: "trollscher Eintrag, vom Admin gelöscht" oder so.
Gruß Thomas
Nachtrag: Nochmal gelesen und um 01.17 Uhr gepostet, nix gefunden zu elektrischen NF-Feldern ... ,
- ist das jetzt ein "höherer kryptischer Trolltrick" der sich selbst mir entzieht oder was oder wie ...
Jetzt auch deutsche Übersetzung verfügbar
H. Lamarr , München, Mittwoch, 30.04.2008, 23:10 (vor 6060 Tagen) @ Thomas
ist es richtig das hier nur magnetische NF-Felder "Begrenztwert" werden sollen??
Keine Ahnung, Thomas, den Original-Report der BioInitiative habe ich nicht gelesen. Ich teile aber Ihr mulmiges Gefühl, was die Forderungen der Petition angeht. Möglicherweise hat sich da das EMR Policy Institute etwas zusammengebastelt, was im Report der BioInitiative so gar nicht drinsteht. Fehler und Fehlerchen dieser Art kennen wir ja zur Genüge, auch die "Kompetenzinitiative" konnte sich bei ihrem (benachbarten) Aufruf einen Patzer nicht verkneifen. Offenbar fehlt es an der Sensibilität, zu erkennen, dass simple Fehler bei "Unwichtigem" das Vertrauen in die Kompetenz bei "Wichtigem" untergraben.
Wenn Sie Ihre Frage kompetent geklärt haben wollen, müssen Sie sich, fürchte ich, den Report der BioInitiative auf Englisch zur Brust nehmen. Oder vielleicht warten, bis Stellungnahmen von BfS und EU zum Report vorliegen. Das sollte eigentlich bis etwa Juni 2008 der Fall sein - schätze ich.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Unterstützungsaufruf der "Kompetenzinitiative"
Gast, Mittwoch, 30.04.2008, 21:57 (vor 6060 Tagen) @ H. Lamarr
Ein PDF mit der autorisierte Übersetzung des Petitionstextes ins Deutsche ist seit heute ...
Absender:
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.
__________________________________________
..............WICHTIGE INTERNATIONALE AKTION............
-------------------------------------------------------------------
ORGINALPETITION ZUR UNTERSTÜTZUNG DER ARBEIT DER BIOINITIATIVE
..............BITTE UNTERZEICHNEN............
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
anbei geben wir eine Petition der BioInitiative an Sie weiter, die manchen schon in einer vorzeitigen Fassung erreicht haben mag. Selbst wenn Sie bei der internationalen Plattform Next-up oder anderswo bereits unterschrieben haben sollten, unterschreiben Sie hier bitte noch einmal. Und tragen Sie bitte dazu bei, dass die Petition eine möglichst große Verbreitung findet - in Ihrem Bekanntenkreis, in Bürgerinitiativen, über Homepages und Newsletters.
Die deutsche Übersetzung wurde vom HESE-Project bereit gestellt. Die Aktion ist insgesamt aber auch Ausdruck der zunehmend intensiven Zusammenarbeit zwischen Wortführern der Diskussion, allen voran die BioInitiative, das HESE-Project, der BUND und unsere Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie (inzwischen als e. V. - dazu demnächst mehr). Die politische Bedeutung dieser Kooperation liegt darin, dass sich alle Genannten darin einig sind, dass die geltenden Grenzwerte unhaltbar sind, dass eine Umkehr in Sachen EMF zwingend erforderlich ist und dass wir insgesamt einen weniger industriegefälligen Verbraucher- und Umweltschutz brauchen.
Der neuerliche Beitrag der BioInitiative zur Forderung und Einleitung einer Wende verdient u. E. unsere Unterstützung, selbst wenn vielen von uns die geforderten Grenzwertabsenkungen noch nicht weit genug gehen werden. Immerhin wird die Vorläufigkeit entsprechender Vorschläge betont und damit eingeräumt, dass weitere Absenkungen erforderlich werden könnten.
Also:
* Stärken Sie die BioInitiative Working Group durch Unterzeichnung ihrer Petition!
* Klicken Sie den Link zu der deutschen Übersetzung an, lesen und unterzeichnen Sie...
http://www.emrpolicy.org/news/action/bioint_petition_german.pdf
* Machen Sie die Petition auch Freunden und Bekannten zugänglich!
* Soweit Sie Webseiten betreiben oder besitzen: Stellen Sie die Petition darauf ein - mit der Bitte um Lektüre und Unterzeichnung!
Mit besten Grüßen!
Prof. Dr. phil. Karl Richter, Uwe Dinger, Prof. Dr. med. Karl Hecht, Dr. med. Markus Kern, Prof. Dr. med. Guido Zimmer
Tags:
BUND, Interessenkonflikt, Elektrosmog-Panikmache, Petition, Dinger, Unterstützer
Franz: klingelt's?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 30.04.2008, 22:54 (vor 6060 Tagen) @ Gast
anbei geben wir eine Petition der BioInitiative an Sie weiter
Schön wär's, stimmt aber nicht. Das ist keine Petition der BioInitiative, sondern eine des EMR Policy Institute. Die BioInitiative, genauer ihr Report, soll lediglich Nutznießer der Petition sein. Damit ist nicht eindeutig klar, ob der in der Petition erstmals genannten Wert von 100 µW/qm (innen) tatsächlich dem Report entspringt, oder ein Wunschziel des Instituts ist.
Eine nach innen/außen getrennte Grenzwertangabe halte ich sowieso für abwegig und auch völlig überflüssig, denn der genannte Dämpfungsfaktor 10 zwischen innen und außen ist ein purer Schätzwert, der in der Realität völlig anders aussehen kann. Warum nur wird hier ein Problem an einer Stelle gemacht, wo keines ist? Es würde völlig genügen, einen Wert zu nennen und diesen als zulässigen Immissionswert zu deklarieren: Mehr darf dann auf einen Menschen nicht einwirken, egal ob er sich in Gebäuden oder im Freien aufhält. Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht!
Die Nennung von innen/außen Werten erweckt bei mir eher den Verdacht, dass diese überflüssige Problematik, die erstmals bei der Interpretation des Salzburger Vorsorgewertes hoch kam, von einigen noch immer nicht ganz verdaut worden ist.
Selbst wenn Sie bei der internationalen Plattform Next-up oder anderswo bereits unterschrieben haben sollten, unterschreiben Sie hier bitte noch einmal.
Seufz ... Das ist hart an einer Aufforderung zum Betrug. Macht aber nix, wenn nach vier Wochen Petitionsdauer weltweit erst knapp 1500 Unterstützer zusammengekommen sind, dann darf auch geschummelt werden. Jede Stimme zählt, heißt es. Oder: Andauerndes Versagen ist auch eine Form von Zuverlässigkeit.
Die politische Bedeutung dieser Kooperation liegt darin, dass sich alle Genannten darin einig sind, dass die geltenden Grenzwerte unhaltbar sind, dass eine Umkehr in Sachen EMF zwingend erforderlich ist und dass wir insgesamt einen weniger industriegefälligen Verbraucher- und Umweltschutz brauchen.
Der Berg kreißte - und gebar ein Mäuslein. Diese "politische Bedeutung" ist banal weil alles andere als neu. Sie fristet schon seit Jahren ihr Schattendasein. Grenzwertsenkungen zu fordern ist keine Kunst, sich auf einen Wert zu einigen aber schon.
Der neuerliche Beitrag der BioInitiative zur Forderung und Einleitung einer Wende verdient u. E. unsere Unterstützung, selbst wenn vielen von uns die geforderten Grenzwertabsenkungen noch nicht weit genug gehen werden. Immerhin wird die Vorläufigkeit entsprechender Vorschläge betont und damit eingeräumt, dass weitere Absenkungen erforderlich werden könnten.
Seufz ... Keine besonders schlaue Argumentation der KOI. Genau solcher Gedanken (mit Hintertürchen) wegen denken Entscheidungsträger nicht daran, eine Grenzwertsenkung ins Auge zu fassen: Die erste Senkung würde nur Forderungen nach weiteren Senkungen nach sich ziehen. Warum kommt bei der KOI keiner auf die Idee, dass die BioInitiative vielleicht so gewitzt ist, 100 µW/qm zu fordern, um 10 mW/qm zu erreichen? Könnte ja sein! Außerdem steht noch immer die Prüfung des Reports der BioInitiative durch BfS und EU aus, ich könnte mir gut vorstellen, dass danach der Sachstand von einen Tag auf den anderen wieder ganz anders aussieht, weil nämlich gut begründeter Einspruch geltend gemacht wird. Die Wissenschaftler der BioInitiative werden damit weit weniger Probleme haben als Kritiker, die den Report der BioInitiative als Neuestes Testament hinstellen möchten.
* Stärken Sie die BioInitiative Working Group durch Unterzeichnung ihrer Petition!
* Klicken Sie den Link zu der deutschen Übersetzung an, lesen und unterzeichnen Sie...
http://www.emrpolicy.org/news/action/bioint_petition_german.pdf
* Machen Sie die Petition auch Freunden und Bekannten zugänglich!
* Soweit Sie Webseiten betreiben oder besitzen: Stellen Sie die Petition darauf ein - mit der Bitte um Lektüre und Unterzeichnung!
Kurz: Erwachet! (Nennenswerte geistigen Fähigkeiten scheint die KOI den Lesern ihres Aufrufs nicht zuzutrauen).
Mit besten Grüßen!
Prof. Dr. phil. Karl Richter, Uwe Dinger, Prof. Dr. med. Karl Hecht, Dr. med. Markus Kern, Prof. Dr. med. Guido Zimmer
Die letzten beiden Zeilen sind der mit Abstand spannendste Teil dieses Aufrufs. Franz: klingelt's?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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BioInitiative
Franz: klingelt's?
AnKa, Donnerstag, 01.05.2008, 07:42 (vor 6059 Tagen) @ H. Lamarr
Seufz ... Keine besonders schlaue Argumentation der KOI. Genau solcher Gedanken (mit Hintertürchen) wegen denken Entscheidungsträger nicht daran, eine Grenzwertsenkung ins Auge zu fassen: Die erste Senkung würde nur Forderungen nach weiteren Senkungen nach sich ziehen. Warum kommt bei der KOI keiner auf die Idee, dass die BioInitiative vielleicht so gewitzt ist, 100 µW/qm zu fordern, um 10 mW/qm zu erreichen? Könnte ja sein!
Man sollte einen Grenzwertmarkt eröffnen. Der würde wie ein Bazar funktionieren. Ich fordere 0,001 µW/qm, die Gegenseite 4.500 mW/qm, und man trifft sich irgendwo in der logarithmischen Mitte.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Franz: klingelt's?
KlaKla, Donnerstag, 01.05.2008, 08:43 (vor 6059 Tagen) @ H. Lamarr
Mit besten Grüßen!
Prof. Dr. phil. Karl Richter, Uwe Dinger, Prof. Dr. med. Karl Hecht, Dr. med. Markus Kern, Prof. Dr. med. Guido Zimmer
Die letzten beiden Zeilen sind der mit Abstand spannendste Teil dieses Aufrufs. Franz: klingelt's?
Guck einer an, kein Dr. Scheiner dafür zwei neu Besetzungen Dr. Zimmer und Uwe Dinger.
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Meine Meinungsäußerung
Franz: klingelt's?
Franz, Donnerstag, 01.05.2008, 10:05 (vor 6059 Tagen) @ KlaKla
Guck einer an, kein Dr. Scheiner dafür zwei neu Besetzungen Dr. Zimmer und Uwe Dinger.
Also, bei mir klingelt heut' Morgen noch gar nichts, nicht mal der Wecker.
Gut dass wir den Klaus haben, der einem bei Bedarf auf die Sprünge hilft.
Hat der Dr. Scheiner etwa die Zwischenprüfung in Sachen Kompetenz nicht bestanden? Oder hat Prof. Richter diesmal "Scheiner" mit "Zimmer" oder "Dinger" verwechselt? Klingt doch alles ziemlich ähnlich.
BioInitiative nicht Verfasser der Petition
Karl, Samstag, 03.05.2008, 09:41 (vor 6057 Tagen) @ H. Lamarr
anbei geben wir eine Petition der an Sie weiter
Schön wär's, stimmt aber nicht. Das ist keine Petition der BioInitiative, sondern eine des EMR Policy Institute.
Die Kompetenzinitiative lügt und jeder der schreibt "geben wir eine Petition der BioInitiative an Sie weiter" trägt zur Verbreitung der Lüge bei? Is ja toll
BioInitiative nicht Verfasser der Petition
H. Lamarr , München, Sonntag, 04.05.2008, 12:24 (vor 6056 Tagen) @ Karl
Die Kompetenzinitiative lügt und jeder der schreibt "geben wir eine Petition der BioInitiative an Sie weiter" trägt zur Verbreitung der Lüge bei? Is ja toll
Lüge setzt einen Vorsatz voraus. Den können Sie im vorliegenden Fall zwar vermuten, nicht aber beweisen. Ich bitte daher auch Sie darum, Ihre persönliche Meinung nicht als Fakt darzustellen, sondern als Meinung zu kennzeichnen. Noch besser wäre es freilich, bei den Fakten zu bleiben, zumal dies hier sehr einfach möglich gewesen wäre: Die Kompetenzinitiative irrt, wenn sie die BioInitiative als Initiator der Petition ausgibt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die Unbeugsamen oder Lernresistenten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 07.05.2008, 21:16 (vor 6053 Tagen) @ H. Lamarr
Schön wär's, stimmt aber nicht. Das ist keine Petition der BioInitiative, sondern eine des EMR Policy Institute.
Die KO-Initiative ficht dieser Einwand nicht die Spur an. Noch heute, eine Woche später, ist auf der Website der Initiative unter Aktivitäten nachzulesen:
Petitionen
Petition der Bioinitiative Auf der Grundlage ihres bekannten Forschungsreports hat die BioInitiative Working Group eine Petition verfasst.[/i]
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:40 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Blender, Lernresistenz, Kompetenzinitiative
BioInitiative vor Karren gespannt
H. Lamarr , München, Samstag, 10.05.2008, 02:05 (vor 6050 Tagen) @ H. Lamarr
Die KO-Initiative ficht dieser Einwand nicht die Spur an.
... weil es sich vielleicht gar nicht um ein Versehen handelt, sondern um pure Absicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Stellungnahme der KI zu dem Grezwerten
Doris , Montag, 12.05.2008, 09:52 (vor 6048 Tagen) @ H. Lamarr
wie hier schon einmal erwähnt, sehen manche Kritiker, vorwiegend die Elektrosensiblen, die geforderte Senkung der Grenzwerte auf 1 mW/m² als immer noch zu hoch an. Die Kompetenzinitiative hat dazu eine Stellungnahme erarbeitet und beruft sich darin auch auf einen direkte Nachfrage bei der BioInitiative Group. (Seite 2)
Stellungnahme der KI zu dem Grezwerten
charles , Montag, 12.05.2008, 13:47 (vor 6048 Tagen) @ Doris
wie hier schon einmal erwähnt, sehen manche Kritiker, vorwiegend die Elektrosensiblen, die geforderte Senkung der Grenzwerte auf 1 mW/m² als immer noch zu hoch an. Die Kompetenzinitiative hat dazu eine
Stellungnahme erarbeitet und beruft sich darin auch auf einen direkte Nachfrage bei der BioInitiative Group. (Seite 2)
Es macht ein Unterschie3d zwischen einen Wünsch und etwas was realistisch machbar ist.
1 mW/m² ist realistisch machbar, wobei jeder noch entsprechend sein Handy gebrauchen kann.
Auch ist eine entsprechende Abschirmung weniger aufwendig, als bei Höhere Werte.
Mann kan nicht erwarten das alle Handys abgeschaltet werden.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Die Karawane zieht weiter ...
H. Lamarr , München, Dienstag, 13.05.2008, 00:18 (vor 6048 Tagen) @ Doris
direkte Nachfrage bei der BioInitiative Group.
Soso, direkte Nachfrage also. Aha, hmmm! Wie bitte fragt man denn bei einer Gruppe von zehn Wissenschaftlern an? Wegen der vielen Pleiten mit der KO-Initiative traue ich der nicht mehr über den Weg. Die bringen es fertig und fragen bei Janet Newton an, weil die die Petition rausgelassen hat. Aus der Tunnelsicht der KO-Initiative wäre das sogar konsequent, denn die glauben ja noch immer unbeirrt, dass die Petition ein Werk der BioInitiative ist. Mit diesem seltsamen Aggregatszustand von Kompetenz komme ich nicht klar und deshalb hat die Stellungnahme für mich den gleichen Bedeutungsgehalt als wenn in Peking ein Fahrrad umfällt. Daran ändert auch die neue Bündnispolitik der KOI nichts (hau' di hera, san ma mehra). Warum? Weil die Herde der Sendemastengegner zwar größer wird, die orientierungslosen Hirten aber die selben bleiben.
Wer unbedingt über den Inhalt der Stellungnahme der KO-Initiative diskutieren möchte möge dazu bitte einen eigenen Strang aufmachen. Meiner Meinung nach kann dabei aber nicht viel rauskommen. Weil nicht viel in der Stellungnahme drinsteckt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die Karawane zieht weiter ...
AnKa, Dienstag, 13.05.2008, 00:29 (vor 6048 Tagen) @ H. Lamarr
Warum? Weil die Herde der Sendemastengegner zwar größer wird
Meinen Sie?
Die Herde wird kleiner, beobachte ich.
Weniger Berichterstattung, und vor allem: Weniger Mast-Neubauten. Nur O2 wird noch ein paar neue Masten hinstellen, aber sonst ist der Ausbau ziemlich "durch".
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Die Karawane zieht weiter ...
H. Lamarr , München, Dienstag, 13.05.2008, 00:59 (vor 6048 Tagen) @ AnKa
Warum? Weil die Herde der Sendemastengegner zwar größer wird
Meinen Sie?Die Herde wird kleiner, beobachte ich.
Ja, sehe ich auch so. Aber wenn jetzt im Mai in Mainz der BUND groß ins Geschäft einsteigt, dann wird das aller Voraussicht nach eine gewisse Belebung der Szene bewirken. Und sei es nur deshalb, weil in BUND-Publikationen das Thema Mobilfunk ein paar Punkte höher gehandelt wird. Ich fürchte, dass der BUND schon jetzt fest im Griff der Sendemastengegner/Baubiologen steckt und damit der Verbreitung entsprechender Angst-Botschaften gegenüber aufgeschlossen ist. Unmittelbar vor der BUND-Veranstaltung in Mainz trifft sich die BUND-Spitze mit eingefleischten Sendemastengegnern (Netzwerk Risiko Mobilfunk), um sich noch einmal ordentlich einseifen zu lassen.
... aber sonst ist der Ausbau ziemlich "durch".
Als da wäre noch WiMax und am Horizont scheint schon der 4G-Mobilfunk durch, der wegen Inkompatibilität zu GSM+UMTS neuen Antennenwuchs im großen Stil in Aussicht stellt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Die Karawane zieht weiter ...
AnKa, Dienstag, 13.05.2008, 09:44 (vor 6047 Tagen) @ H. Lamarr
Aber wenn jetzt im Mai in Mainz der BUND groß ins Geschäft einsteigt, dann wird das aller Voraussicht nach eine gewisse Belebung der Szene bewirken. Und sei es nur deshalb, weil in BUND-Publikationen das Thema Mobilfunk ein paar Punkte höher gehandelt wird. Ich fürchte, dass der BUND schon jetzt fest im Griff der Sendemastengegner/Baubiologen steckt und damit der Verbreitung entsprechender Angst-Botschaften gegenüber aufgeschlossen ist. Unmittelbar vor der BUND-Veranstaltung in Mainz trifft sich die BUND-Spitze mit eingefleischten Sendemastengegnern (Netzwerk Risiko Mobilfunk), um sich noch einmal ordentlich einseifen zu lassen.
Die BUND-Veranstaltungen in Mainz fanden schon ein paarmal statt, immer im April, Mai.
Wenn sich der BUND lächerlich machen will, wird man ihn für eine Zeitlang kaum daran hindern können. Er ist derzeit die letzte Hoffnung der "harten" Kritikerfraktion, der "1. Generation", wie sie hier genannt wird. Die sitzen dort in Scharen im Auditorium. Wer da als Redner mit als zu hoch empfundenen Grenzwerten kommt, erlebt schon einmal die üblichen hartnäckig "kritischen" Nachfragen. Es ist dort wie in besten Zeiten.
Beim BUND wissen sie ganz offensichtlich nicht, was sie ihrem Verein mit dieser Klientel an den Hals hexen.
... aber sonst ist der Ausbau ziemlich "durch".
Als da wäre noch WiMax und am Horizont scheint schon der 4G-Mobilfunk durch, der wegen Inkompatibilität zu GSM+UMTS neuen Antennenwuchs im großen Stil in Aussicht stellt.
Wo ist das genauer erläutert? Die neueren Sendemasten sind für mehrere Beschicker ausgerüstet, es müssen nicht zwangsläufig überall neue Stationen entstehen.
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1 BTS für 4 Netzbetreiber?
H. Lamarr , München, Dienstag, 13.05.2008, 22:29 (vor 6047 Tagen) @ AnKa
Die neueren Sendemasten sind für mehrere Beschicker ausgerüstet
Soll das heißen: 1 Basisstation wird von mehreren Betreibern zeitgleich genutzt? Würde mich wundern, denn dies widerspräche den Wettbewerbsbedingungen, wie sie seinerzeit die RegTP den Betreibern diktiert hat: Aufbau voneinander unabhängiger Netze.
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1 BTS für 4 Netzbetreiber?
AnKa, Dienstag, 13.05.2008, 23:35 (vor 6047 Tagen) @ H. Lamarr
Die neueren Sendemasten sind für mehrere Beschicker ausgerüstet
Soll das heißen: 1 Basisstation wird von mehreren Betreibern zeitgleich genutzt? Würde mich wundern, denn dies widerspräche den Wettbewerbsbedingungen, wie sie seinerzeit die RegTP den Betreibern diktiert hat: Aufbau voneinander unabhängiger Netze.
Dem widerspricht nicht, daß sie an gewissen Stellen gemeinsam ein und denselben Sendemasten nutzen. Es gibt inzwischen zahlreiche solcher Masten, die mehrere Stativtragering-Ebenen haben, viel zuviele für nur einen Betreiber. Jeder Betreiber verwaltet dennoch sein eigenes Netz.
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1 BTS für 4 Netzbetreiber?
H. Lamarr , München, Dienstag, 13.05.2008, 23:45 (vor 6047 Tagen) @ AnKa
Dem widerspricht nicht, daß sie an gewissen Stellen gemeinsam ein und denselben Sendemasten nutzen. Es gibt inzwischen zahlreiche solcher Masten, die mehrere Stativtragering-Ebenen haben, viel zuviele für nur einen Betreiber. Jeder Betreiber verwaltet dennoch sein eigenes Netz.
Also ich weiß nicht so recht ... Haben sie nicht Lust, bei der BNetzA Nägel mit Köpfen zu machen und anzufragen, wie es um die gemeinsame Nutzung eines Standorts (BTS + Sendemasten) durch mehrere Netzbetreiber steht und ob sich diesbezüglich gegenüber früheren Regelungen Änderungen ergeben haben?
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1 BTS für 4 Netzbetreiber?
AnKa, Mittwoch, 14.05.2008, 14:44 (vor 6046 Tagen) @ H. Lamarr
Also ich weiß nicht so recht ... Haben sie nicht Lust, bei der BNetzA Nägel mit Köpfen zu machen und anzufragen, wie es um die gemeinsame Nutzung eines Standorts (BTS + Sendemasten) durch mehrere Netzbetreiber steht und ob sich diesbezüglich gegenüber früheren Regelungen Änderungen ergeben haben?
Meinen wir das Gleiche?
Ich spreche von mehreren Betreiber-Antennen am selben Ort. Jeder Betreiber kann in diesem Fall seine eigene Basisstation haben, auch wenn die Antennen auf demselben Mast (oder z.B. Dach, Freileitungsträger o.ä.) montiert sind. Es geht mir nur um den Ort. Der Funkmast ist bloß ein physisches Stativ, mehr nicht.
Daß die Netzstruktur der Netzbetreiber voneinander getrennt gehalten sind, ist auch dann möglich, wenn mehrere Betreiber ihre Antenne auf ein und demselben Funkmasten betreiben.
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1 BTS für 4 Netzbetreiber?
H. Lamarr , München, Freitag, 16.05.2008, 00:52 (vor 6045 Tagen) @ AnKa
Meinen wir das Gleiche?
Offbar nicht. Sie reden von unabhängigen Basisstationen (BTS) und Sendemasten, die aber am gleichen Standort stehen. Ich rede von einer einzigen üppig dimensionierten Basisstation, die von allen vier Netzbetreibern genutzt werden kann, auf diese Weise die Errichtung von drei weiteren BTSn unnötig macht jedoch zum Nachteil der unmittelbaren Anwohner einen deutlich höheren Auslastungsgrad haben dürfte, als "normale" BTSn. Comprende?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die Karawane zieht weiter ...
Raylauncher , Dienstag, 13.05.2008, 20:16 (vor 6047 Tagen) @ H. Lamarr
.... und am Horizont scheint schon der 4G-Mobilfunk durch, der wegen Inkompatibilität zu GSM+UMTS neuen Antennenwuchs im großen Stil in Aussicht stellt.
So so, wo haben Sie denn diese Information her ?
Raylauncher
Die Karawane zieht weiter ...
H. Lamarr , München, Dienstag, 13.05.2008, 22:14 (vor 6047 Tagen) @ Raylauncher
So so, wo haben Sie denn diese Information her ?
So wie Sie fragen hoffen Sie wohl darauf, dass ich jetzt z. B. Prof. Dr. Karl Richter oder Sigi Zwerenz als Quelle nenne. Wenn es so sein sollte: zu früh gefreut. Besagte Information stammt von Prof. Dr. Dieter Brückmann, Nachrichtentechnik, Bauelemente und Schaltungen, Bergische Universität Wuppertal. Nachzulesen in Elektronik wireless 01/2008.
"Weil aber bei LTE mit OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplex) ein ganz anderes Multiplexverfahren zum Einsatz kommen wird als in den heutigen UMTS-Netzen, wird es keine Rückwärtskompatibilität geben. Der Schritt von UMTS/HSPA auf LTE entspricht somit ungefähr dem von GSM auf UMTS und erfordert zumindest neue Basisstationen."
"Beim Einsatz eines 2x2-MIMO-Antennenfelds und mit einer Kanalbandbreite von 20 MHz sollen über 100 Mbps im "Downlink" und 50 Mbps im "Uplink" möglich werden. Noch einmal wird sich die Latenzzeit der Signale auf schätzungsweise 10 bis 20 Millisekunden verkürzen. Zum Vergleich: In den heutigen HSPA-Netzen beträgt sie rund 70 bis 90 Millisekunden."
"Außerdem sieht der LTE-Standard vor gerichtete Antennen (SDMA: Space Division Multiple Access) zur Erhöhung der Kapazität einzusetzen."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Die Karawane zieht weiter ...
charles , Mittwoch, 14.05.2008, 12:21 (vor 6046 Tagen) @ H. Lamarr
So so, wo haben Sie denn diese Information her ?
Ich habe andere Informationen.
Am 17-01-2008 machte T-Online.de die Versuche in Berlin bekannt:
Die Versuche in Berlin haben jedoch vor allem eins gezeigt: Für die 4G-Technologie kann man auf die bereits vorhandenen Masten mit UMTS-Sendern zurückgreifen.
Die Testbedingungen auf dem Dach des Heinrich Hertz Instituts im Zentrum Berlins waren nämlich durchaus realistisch: Der Antennen-Prototyp steht mitten in der Innenstadt, dort wo die verfügbare Bandbreite durch viele Interferenzen verringert wird. Damit scheint eine schnelle Verbreitung des neuen Standards im Zuge der regulären Wartungsarbeiten gewährleistet zu sein.
Also, anscheint können die bestehende 3G Sender auch für 4G benützt werden.
Aber ich lasse mich gerne belehren.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl