Ein weiterer, nicht wegzudenkender Einfluss (Allgemein)

AnKa, Mittwoch, 08.08.2007, 21:38 (vor 6328 Tagen) @ Doris

Männliche Mobiltelefonnutzer zeigen verringerte Fruchtbarkeit.

Eine Studie aus Polen.

Aha. Polen also. Katholisch. Abstinenz.

Da könnte es in der Tat einen Zusammenhang geben:

Wenig Sex schadet Spermien

Während die Ärzte Paaren, die schon seit längerer Zeit vergeblich auf Nachwuchs hofften, bisher sexuelle Enthaltsamkeit empfahlen, um Spermien für die wenigen fruchtbaren Tage innerhalb des Zyklus der Frau aufzusparen, konnte ein Wissenschaftler aus Israel nachweisen, dass diese Praxis wahrscheinlich nicht richtig ist. Ganz im Gegenteil, kann doch das Zurückhalten von Spermien bei Männern, deren Sperma relativ wenig Samenzellen enthält, zu signifikanten Verschlechterungen der Spermienqualität führen.

Enthaltsamkeit kann Spermien schädigen

Während bei Männern mit normaler Fruchtbarkeit sich die Spermienqualität durch Enthaltsamkeit nicht verändert, unabhängig davon, ob sie zwei oder zehn Tage vor Ablieferung der Spermienprobe enthaltsam waren, war dies bei Männern mit schon eingeschränkten Fertilitätsparametern nicht der Fall.

"Der zu lange Aufenthalt im männlichen Genitaltrakt kann bei diesen Personen dazu führen, dass sich ihre Spermienqualität weiter verschlechtert und die Chancen für eine erfolgreiche Befruchtung zusätzlich vermindert werden", meint dazu der Leiter der Studie, Dr. Eliahu Levitas von der Ben Gurion Universität in Israel.

Extrapolieren wir dies ein bißchen weiter:

Wer viel mobilfunkt, könnte statistisch signifikant weniger Sex haben als der Nichtmobilfunker. Eigenschaften wie polnischer-Katholik-sein, enthaltsam-leben oder aus-Einsamkeit-mobilfunken(!) könnten dazu noch wie Confounder wirken bzw. einander verstärken.

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