MF-Forschungsprojekt: Zwischenergebnisse

Erwin, Montag, 19.04.2004, 22:42 (vor 7580 Tagen)

Klick ich gerade wieder mal bei Mobilfunk-Information (BMWA) rein, meinen die glatt: "Zwischenergebnisse bei Mobilfunk-Forschungsprogramm"

http://www.mobilfunk-information.de/index.php?akt=64

MF-Forschungsprojekt: Zwischenergebnisse

Erwin, Mittwoch, 21.04.2004, 21:36 (vor 7578 Tagen) @ Erwin

Klick ich gerade wieder mal bei Mobilfunk-Information (BMWA) rein, meinen
die glatt: "Zwischenergebnisse bei Mobilfunk-Forschungsprogramm"

http://www.mobilfunk-information.de/index.php?akt=64

Das finde ich denn doch schon mal recht interessant, was da das ECOLOG-Institut als 'Zwischenergebnis' vorlegt.
Ich erlaube mir, es hier mal zu kopieren:
(c) ECOLOG-Institut

2. Ergebnisse bisher durchgeführter Messprogramme und einer Erstauswertung der Messungen im Rahmen des Projekts

Die Ergebnisse einer ersten groben Auswertung der Messungen im Rahmen des Projekts bestätigen weitestgehend die Ergebnisse anderer Messprogramme:

Die HF-Immissionen liegen bezogen auf die Leistungsflussdichte in den meisten Fällen unter ein Prozent der Grenzwerte der 26. BImSchV.
Die Immissionen weisen große Schwankungsbreiten auf.
Wenn sich Sendeantenne und Immissionsort auf nahezu gleicher Höhe befinden und ihr horizontaler Abstand gering ist, können relativ hohe Immissionen auftreten.
Auch an Immissionsorten ohne direkte Sicht zu einer Mobilfunksendeanlage sind relevante Immissionen möglich.
An Orten direkt unter den Anlagen kann die Spannbreite der gemessenen Immissionen groß sein.
Höhere Immissionen sind auch außerhalb des eigentlichen Hauptstrahlbereichs festzustellen.
Andere Funksendeanlagen können relevante Beiträge zu den Immissionen liefern.
Schnurlose Telefone nach dem DECT-Standard in derselben Wohnung oder in benachbarten Wohnungen können zu relativ starken Immissionen führen.
In Innenräumen können sehr inhomogene Feldverteilungen auftreten.
An Mobilfunkanlagen mit zusätzlichen Verkehrskanälen verändern sich die Immissionen im Tagesverlauf in Abhängigkeit von der Auslastung der Anlagen. Die Schwankungen während 24 Stunden liegen jedoch in der Regel unter 20 Prozent.
Zurzeit erfolgt eine detaillierte Auswertung der im Rahmen des Projekts durchgeführten Messungen.

Tags:
ECOLOG-Institut

MF-Forschungsprojekt: Zwischenergebnisse

rafael, Donnerstag, 22.04.2004, 12:52 (vor 7577 Tagen) @ Erwin

Und an additive Effekte denkt niemand? Wirkungen, wie sie im normalen "Leben" auftreten, wenn mehrere dieser HF-Quellen zusammenwirken, - oder auch zusammen mit NF-Quellen. Bis jetzt habe ich den Hinweis erst im Verein für Elektrobilogie aus der Schreibe von Dr. Scheingraber gelesen (als Forschungsvorschlag an das BfS).
Wenn da mal nicht selbst bundesdeutsche Beamten-Grenzwerte überschritten werden!
Oder gibt's Schlau-Meier, die mir was sagen können?

Ein bedenklicher
Rafael

bundesdeutscher Beamten-Grenzwert

Helmut, Freitag, 23.04.2004, 09:58 (vor 7576 Tagen) @ rafael

Grenzwertüberschreitung durch Summenbelastung?

1/10 000 GW durch Mobilfunksender
+ 1/5 000 GW durch Fernsehsender
+ 1/5 000 GW durch Radiosender
+ 1/1 000 GW durch DECT
+ 1/5 000 GW durch 50 Hz
= _______ fache Grenzwertüberschreitung ?

MfG
Helmut

1,00026 > 1

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.04.2004, 17:41 (vor 7576 Tagen) @ Helmut

Grenzwertüberschreitung durch Summenbelastung?

1/10 000 GW durch Mobilfunksender
+ 1/5 000 GW durch Fernsehsender
+ 1/5 000 GW durch Radiosender
+ 1/1 000 GW durch DECT
+ 1/5 000 GW durch 50 Hz
= _______ fache Grenzwertüberschreitung ?

MfG
Helmut

Kann es sein Helmut, dass Sie Grenzwertüberschreitung schreiben, aber Grenzwertausschöpfung meinen? Denn so wie ihre Summenliste jetzt da steht, kommt doch auf jeden Fall eine - wenn auch winzig kleine - Grenzwertüberschreitung heraus, also genau das Gegenteil von dem, was Sie vermutlich sagen wollten. Oder bin ich schief gewickelt?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

1,00026 > 1 - keine Antwort Helmuts

rafael, Montag, 26.04.2004, 15:53 (vor 7573 Tagen) @ H. Lamarr

Grenzwertüberschreitung durch Summenbelastung?

1/10 000 GW durch Mobilfunksender
+ 1/5 000 GW durch Fernsehsender
+ 1/5 000 GW durch Radiosender
+ 1/1 000 GW durch DECT
+ 1/5 000 GW durch 50 Hz
= _______ fache Grenzwertüberschreitung ?

MfG
Helmut


Kann es sein Helmut, dass Sie Grenzwertüberschreitung schreiben,
aber Grenzwertausschöpfung meinen? Denn so wie ihre Summenliste
jetzt da steht, kommt doch auf jeden Fall eine - wenn auch winzig kleine -
Grenzwertüberschreitung heraus, also genau das Gegenteil von dem,
was Sie vermutlich sagen wollten. Oder bin ich schief gewickelt?

Nota bene: hierauf bleibt Helmut eine Antwort schuldig!
Also ist spatenpaulis Folgerung richtig, und damit leider wieder mal unsere Befürchtungen zutreffend! :-( Alles nah dran oder sogar drüber über den hohen bundesdeutschen Beamten-Grenzwerten.Incredibile!
rafael

1,00026 > 1 - keine Antwort Helmuts

H. Lamarr @, München, Montag, 26.04.2004, 18:03 (vor 7573 Tagen) @ rafael

Alles nah dran oder sogar drüber über den hohen bundesdeutschen Beamten-Grenzwerten.

Das ist ein Missverständnis, raphael. Helmut wollte ja eigentlich sagen, dass auch nach dem Aufsummieren ein Belastungswert herauskommt, der meilenweit unter den Grenzwerten liegt. Helmut wäre ja sonst nicht Helmut. Der Fehler, den Helmut meiner Meinung nach dabei gemacht hat liegt in dem Begriff Grenzwertüberschreitung, den er an einer Stelle benutzt, wo dieser nicht hingehört. Am Rechenweg selber ist nix auszusetzen. Die genannten Werte sind aber wohl nur freundlich über den Daumen gepeilt, da gäb's sicherlich auch erheblich unfreundlichere.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

1,00026 > 1 - keine Antwort Helmuts

rafael, Montag, 26.04.2004, 18:56 (vor 7573 Tagen) @ H. Lamarr

Ich wollte auch schon die Frage stellen, woher Helmut gerade die Zahlen nimmt, die er nimmt. Wer schon schön, wenn er auch dazu was sagen könnte.
rafael

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