Wenn das IZgMF hier über die Beförderung Martin Röösli berichtet, dann nicht, um dem Schweizer Wissenschaftler gefällig zu sein. Der Bericht ist vielmehr die Overtüre für einen auf Anfang 2025 geplanten längeren Beitrag, in dem es um einen ziemlich intriganten Versuch aus dem Jahr 2023 geht, die akademische Karriere Rööslis abrupt zu beenden. Wenn Röösli jetzt ordentlicher Professor ist, bedeutet dies nicht, dass er zuvor ein unordentlicher war.

Martin Röösli ist Leiter der Einheit «Environmental Exposures and Health» am Department of Epidemiology and Public Health am Swiss TPH, einem der Universität Basel angeschlossenen Institut. Seine Forschung konzentriert sich auf ein breites Spektrum gesundheitsrelevanter nationaler und globaler Umweltprobleme, darunter Verkehrslärm, elektromagnetische Felder, ionisierende Strahlung, Luftverschmutzung, Pestizide und Klimawandel.

Röösli starte seine Laufbahn am Swiss TPH 2009 als Assistenzprofessor, 2016 wurde er zum assoziierten Professor der Universität Basel befördert und seit Februar 2024 hat er dort den Rang eines ordentlichen Professors. Über die drei akademischen Karriereschritte weiß die KI "Copilot" von Microsoft:

Assistenzprofessor (Assistant Professor): Dies ist in der Regel die Einstiegsstufe für Hochschullehrer. Assistenzprofessoren sind oft auf Zeit angestellt und haben eine Lehrverpflichtung von etwa vier Semesterwochenstunden im Vollpensum. Sie sind in der Regel auf fünf Jahre befristet, wobei eine Verlängerung möglich ist.

Assoziierter Professor (Associate Professor): Diese Position ist eine Stufe höher als die des Assistenzprofessors. Assoziierte Professoren sind unbefristet angestellt und haben eine Lehrverpflichtung von acht Semesterwochenstunden. Sie haben häufig bereits eine etablierte Forschungs- und Lehrkarriere hinter sich.

Ordentlicher Professor (Full Professor): Dies ist die höchste akademische Position und wird oft als Anerkennung für langjährige und erfolgreiche Forschungs- und Lehrarbeit verliehen. Ordentliche Professoren sind ebenfalls unbefristet angestellt und haben eine starke Verpflichtung sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –