Falschinformation: Neuer Aufreger von Diagnose-Funk (Allgemein)

Trebron, Montag, 17.02.2014, 13:55 (vor 3953 Tagen) @ H. Lamarr

Meine voreingenommene Betrachtungsweise zum „Offenen Brief“: Eine Aktion der mobilfunk-kritischen Selbstbefriedigung. Eigentlicher Zweck der Übung: Wieder eine Bestätigung einholen, dass das bayerische Ministerium und die Presse sämtlich gekauft sind und von gewissen verantwortungslosen Mächten ferngesteuert werden. Die Szene-Mitglieder, die das ja schon immer gewusst haben, werden in ihrer Spenden-Willigkeit wieder mal nachhaltig gestärkt.
Aber richtig nett, dass im „Offenen Brief“ die ziemlich angestaubte Geschichte mit der Schweizer Rückversicherung wieder mal aufgewärmt wird. Das „unkalkulierbare Risiko“ (für Versicherer, die ihre Fachsprache gut drauf haben ein Risiko, das wg. fehlender Fallzahlen nicht berechnet / in Beitragssätze umgerechnet werden kann) wird fröhlich und doch hoffentlich auch reinen Gewissens ;-) der Stammtisch-Umgangssprache übergeben. Und dort nach dem dritten Bier als „bedrohliches höchstes Risiko“ mit Schaudern, Panik-Anfällen („Resi, noch ein Bier!“) und Schweißausbrüchen fehlgedeutet. Ehrlos sei, wer Böses dabei denkt!
Wenn ich jetzt nicht ganz sicher wüsste, dass die Handvoll Männeken der internationalen Verbraucherschutzorganisation Diagnose Funk alle richtig gute Gutmenschen mit solider Allgemeinbildung sind, dann könnte ich das glatt für perfide halten.

Tags:
Verschwörung, Gutmensch, Narrenhaus, Versicherung, Selbstbefriedigung


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