Liechtenstein: –25 % Sendeleistung für Handys (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.11.2009, 14:10 (vor 5524 Tagen) @ H. Lamarr

Schon damals war in der Presse von 180 zusätzlichen Antennenstandorten die Rede ...

Im jüngsten Regierungsbericht (BuA 80), der am 22. Oktober im Liechtensteiner Landtag diskutiert wurde, gibt es konkrete Zahlen zur Situation in Liechtenstein:

Momentan gibt es in Liechtenstein 29 Standorte für Mobilfunk-Sendemasten. Bei der Umstellung auf ein Kleinzellennetz in 900-MHz-Technik kämen 38 Kleinzellen hinzu, in 1800-MHz-Technik wären es 101 zusätzliche Kleinzellen. Kleinzellen sind nicht mit Standorten zu verwechseln, an einem Standort können mehre Kleinzellen montiert sein. Die Antennen für Kleinzellen sind auch nicht mit den klassischen 3-Sektor-Antennen gleichzusetzen, vielmehr handelt es sich dabei um die unauffälligen Kleinzellen-Antennen, wie sie heute bereits in Ballungsgebieten verwendet und von Laien als Antennen nicht mehr wahrgenommen werden.

Dem Bericht zufolge soll sich gegenüber der gegenwärtigen Situation die Sendeleistung der Handys in dem geplanten Kleinzellennetz um mindestens 25 Prozent reduzieren. Dieser Aspekt ist mMn der tatsächlich sinnvolle bei der geplanten Grenzwertsenkung, auch wenn er eigentlich wegen der Mastenfixierung des Vorhabens quasi nur nebenbei und unbeabsichtigt erzielt wird.

Kleinzellenantenne an der Gaststätte "Chinesischer Turm" in München

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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