"Thank you for Calling" kommt nach Deutschland (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.08.2016, 11:36 (vor 3011 Tagen)

Die österreichische Produktion "Thank you for Calling", ein als "Dokumentation" getarnter Anti-Mobilfunk-Film von Klaus Scheidsteger, wird ab 14. September 2016 auch in einigen deutschen Städten vorgeführt. Der Verleiher sitzt in Wien (die Schneiderei). Was ich von dem Werk halte, das Anfang 2016 in Österreich rd. 3100 Zuschauer in die Kinos lockte, habe ich hier aufgeschrieben.

Neu ist, der Scheidsteger-Film soll jetzt angeblich von der EU gefördert worden sein. Belege dafür konnte ich allerdings nicht finden.

Als weitere "Partner" von Herrn Scheidsteger werden Arri-Media und die üblichen Verdächtigen genannt, als da sind die sogenannte Komptenzinitiative und der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk. Und da ist noch ein weiterer geheimnisvoller Partner, mit dem vielsagenden Akronym VEM. Google gibt Auskunft, wer sich dahinter verbergen mag. Bitte wählen Sie aus:

VEM ist eine Dachmarke für elektrische Antriebe und Maschinen
VEM - Virtuelle Elektromobilität im Taxi- und Gewerbeverkehr München
VEM - Verband Evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in Deutschland
VEM Vermögensverwaltung GmbH
Vereinte evangelische Mission
Die VEM Sachsenwerk GmbH in Dresden

Nicht in der Liste aber dennoch ein Kandidat ist der 140 Mann/Frau starke Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte mit Sitz in München.

Was für Partner!

Hintergrund
Thank you for Calling: Scheidsteger/Carlo-Connection
Thank you for Calling: Vorsicht, Lobbyangriff auf Schulen
Mit »Aufklärungsfilmen« die öffentliche Meinung modellieren

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Ko-Ini, EHS-Selbsthilfeverein, Scheidsteger, Diagnose:Funk, VEM

München Monopol-Kino

KlaKla, Dienstag, 30.08.2016, 08:40 (vor 3009 Tagen) @ H. Lamarr

Der Film starte in München am Mittwoch 07. Sept. Monopol-Kino, Schleißheimer Straße 127.

Eintritt 7,50 Euro.

MVV: U2 Hohenzollernplatz
Tram 12 / 27 oder Bus 53 / 59 / 154 Haltestelle Nordbad

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Berlin, Babylon-Kino

H. Lamarr @, München, Dienstag, 30.08.2016, 12:43 (vor 3009 Tagen) @ KlaKla

Berlin
Babylon Kino
14. bis 17. September 2016
14.09.16 Filmgespräch mit Regisseur Klaus Scheidsteger, Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller und Prof. Dr. Franz Adlkofer

Vom Winde verweht, oder: daher weht der Wind. Nachtigall, ick hör' dir trapsen! :-)

Auch nett:

Essen
Astra Kino
15. bis 21. September 2016
13. September Filmpremiere mit Regisseur Klaus Scheidsteger, Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller und Dr. Dhyan Amrito Ortwin Zais

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Adlkofer, Mosgöller, Ablenkungsforschung, Ex-Tabaklobbyist, Naturheilkunde, Scheidsteger

"Thank you for Calling": Diagnose-Funk trommelt

H. Lamarr @, München, Samstag, 03.09.2016, 22:03 (vor 3005 Tagen) @ H. Lamarr

Die österreichische Produktion "Thank you for Calling", ein als "Dokumentation" getarnter Anti-Mobilfunk-Film von Klaus Scheidsteger, wird ab 14. September 2016 auch in einigen deutschen Städten vorgeführt. Der Verleiher sitzt in Wien (die Schneiderei). Was ich von dem Werk halte, das Anfang 2016 in Österreich rd. 3100 Zuschauer in die Kinos lockte, habe ich hier aufgeschrieben.

Der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk trommelt für den Film und motivierte seine Anhänger vor fünf Tagen mit folgendem Aufruf, neue Spielorte zu fordern:

Es kann sein, dass die Kinos entweder kein Interesse haben oder noch gar nichts von dem Doku-Krimi gehört haben. Werden Sie daher selbst aktiv: Bitten Sie die Kinobetreiber in Ihrer Region, den Film in ihr Programm aufzunehmen.

Erfolg hatte damit z.B. eine diagnose:funk-Gruppierung vom bayerischen Untermain. Im Oktober wird der Film in Erlenbach gezeigt. Nach ihrer E-Mail-Anfrage (s.u. Muster) hatte sich der interessierte Betreiber eines Programmkinos direkt an Klaus Scheidsteger gewandt. Ergebnis: Zum Filmstart in Erlenbach wird zudem der Filmemacher vor Ort sein und sich den Fragen des Publikums stellen. An diesem Tag wird sich auch diagnose:funk mit einem Infotisch präsentieren. Auch Vorstellungen für Schulklassen sollen angeboten werden.

Denken Sie daran, jeder Kinobesucher, jeder Schüler, der diesen Film sieht, ist letztlich ein potenzieller Multiplikator und trägt dazu bei, dass die kritische Masse für Vorsorge bei elektromagnetischer Strahlung wächst!

Damit die lieben Mitstreiter so wenig wie möglich Eigeninitiative entwickeln müssen, bietet der Verein eine "Muster-E-Mail" an, mit der Kinobetreiber bedrängt werden sollen, den Film zu zeigen. Derweil das Muster ziemlich lang und weilig ist, hier nur dessen schmalziger Beginn:

Sehr geehrte ____________________ (Name Kinobetreiber)
ich möchte ich Sie gerne auf einen interessanten Doku-Krimi aufmerksam machen. Ich bitte Sie herzlich um Aufnahme in Ihr Programm, zum Wohle der Bevölkerung in unserer Region. [...]

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SZ - Risiko Smartphone

KlaKla, Donnerstag, 08.09.2016, 07:16 (vor 3000 Tagen) @ H. Lamarr

Die Dauerbenutzung könne, ähnlich wie beim Rauchen, fatale Folgen haben, sagen Kritiker, die konstant erhöhten Strahlungseinwirkungen seien gesundheitsgefährdend. Die Langzeit-Dokumentation von Klaus Scheidsteger "Thank you for Calling" spürt den Gefahren nach und führt den Zuschauer hinter die Kulissen der internationalen Forschung, des Industrie-Lobbyismus und den Verschleierungstaktiken der Mobilfunkindustrie. Ziel der Dokumentation ist es, dass sich Handynutzer ein objektives Bild über die gesundheitliche Gefährdung machen können, die von einer Dauernutzung ausgeht. Quell: SZ

Der Vergleich mit dem Rauchen ist schon ziemlich frech. Bekannt ist, dass die Tabakindustrie sogenannte Ablenkungsforschung betrieb. Ich sehe in diesem Zusammenhang auch die gescheiterte Reflex-Studie (Teilergebnisse), die koordiniert wurde vom Ex-Tabaklobbyisten Dr. Franz X. Adlkofer. Das Scheidsteiger ausgerechnet auf Wissenschaftler wie Adlkofer,Mosgöller und Kundi zurückgreift hinterlässt einen übel riechenden und faden Nachgeschmack aufkommen beim informierten Kenner. Unbedarfte Zuschauern werden geblendet. Aufschlussreich ist, dass er die Gegenseite komplett ausgrenzt, was mMn für eine gezielte Manipulation spricht. Es sieht für mich alles danach aus, dass man es hier lediglich mit einer schlechten Auftragsarbeit zu tun hat, mit dem Ziel Zweifel bei Laien zu sähen und Laienorganisationen (wie die KO-Ini und D-F) neue Zweifler als Kunden zuzuführen.
Mit Spenden lassen sich derartige Projekte finanzieren und der Gewinner ist der Filmemacher.

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"Thank you for Calling": jetzt mit Presse-Information

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.09.2016, 18:30 (vor 3000 Tagen) @ H. Lamarr

Seit 7. September 2016 gibt es jetzt auch eine semiprofessionelle Presse-Information zum Start von "Thank you for Calling" in Deutschland (PDF, 4 Seiten). Mit kleinen Textänderungen wird diese PI an einzelne Spielorte des Film angepasst.

Wie so vieles bei diesem dubiosen Filmprojekt ist auch eine der "ausgewählten Stimmen" am Schluss der PI pikant. Dort wird der österreichische Privat-TV-Sender Plus 4 zitiert:

„2009 deckte die Reporterin Tina Goebel einen Skandal in der Wiener Forschungsszene auf. Dort waren angeblich Handystudien gefälscht worden, die auf die krebsfordernde Wirkung durch Handystrahlen hinweisen. Doch Goebel fand heraus, dass dieser Verdacht von der Mobilfunkbranche inszeniert worden ist.“

Was daran pikant ist? Inhaltlich nichts. Aber: Tina Göbel ist seit April 2015 Mitarbeiterin von Plus 4 und versprach beim Antritt ihres neuen Jobs: "Ich werde auch hier meine Arbeit im Wissenschafts- und Gesellschaftsjournalismus fortsetzen, im Besondern möchte ich mich weiterhin der Medizin und dem Gesundheitswesen widmen." Aha. Gut möglich also, für die PI hat Göbel über Göbel so huldvoll geschrieben, dass eine Aufnahme in den Kreis ausgewählter Stimmen unvermeidlich war.

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Göbel

"Thank you for Calling" auf Fünf Seen Filmfestival (fsff)

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.09.2016, 20:09 (vor 2999 Tagen) @ H. Lamarr

Seit 7. September 2016 gibt es jetzt auch eine semiprofessionelle Presse-Information zum Start von "Thank you for Calling" in Deutschland (PDF, 4 Seiten). Mit kleinen Textänderungen wird diese PI an einzelne Spielorte des Film angepasst.

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Film hat Klaus Scheidsteger in die Hände von Konstantin Fritz, Andechs, gelegt. Zu Andechs habe ich insofern eine Beziehung, weil ich im weltbekannten (Bier-)Kloster Andechs getauft wurde. Aber das ist schon etwas her.

Wie der Zufall es will, ist Herr Fritz auch für die Pressearbeit des Fünf Seen Filmfestivals verantwortlich, das ist die Veranstaltung, auf der "Thank you for Calling" in Deutschland vor wenigen Wochen Premiere hatte. Gezeigt wurde der Film dort allerdings nicht in der Sektion "Dokumentarfilm", sondern unter "Horizonte". Dorthin packte die Festivalleitung Filme, die sich in besonderem Maße um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und stimmiges Zusammenleben zwischen Mensch, Tier und Natur verdient machen. Eine mMn richtige Entscheidung, denn Ty4c wird zwar als Dokumentarfilm beworben, ist aber keiner, da er die Realität nicht objektiv, sondern subjektiv hart verzerrt abbildet.

Auf dem Festival wurden rd. 350 Filme vorgestellt und zwölf Preise vergeben, Ty4c ging leer aus. Das wäre ja noch schöner gewesen.

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Im Filz der Unterstützer - Bund Naturschutz

KlaKla, Freitag, 16.09.2016, 08:27 (vor 2992 Tagen) @ H. Lamarr

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Film hat Klaus Scheidsteger in die Hände von Konstantin Fritz, Andechs, gelegt. Zu Andechs habe ich insofern eine Beziehung, weil ich im weltbekannten (Bier-)Kloster Andechs getauft wurde. Aber das ist schon etwas her.

Nicht ganz, hier präsentiert sich ein weiter kostengünstiger Multiplikator, der BUND Naturschutz, er hat viele Mitglieder die man in Bewegung setzen könnte. Man muss sie nur informieren. Seit Jahren wird über diese Schiene das Geschäft der Nutznießer (Baubiologen) angekurbelt, nun versucht der Filmemacher Scheidsteger den Rahm abzugreifen. Er produziert kostengünstig, indem er auf überwiegend altes Material von Film "Handykrieg" zurückgreift (zuvor bezahlt unter anderem von MDR) und ein wenig Neues, damit er auf Spielfilmlänge kommt. Auch bei der Vermarktung setzt er mMn den Schwerpunkt auf möglichst billig bis kostenlos. Mitläufer des BUND-Naturschutz sind dabei sehr hilfreich. Laien sollen das Interesse beim Kinobesitzer wecken. Der Film kann für Scheidsteger viel Geld einspielen, vorausgesetzt, der Film wird in vielen Kinos gezeigt, es kommen viele zahlende Zuschauer und die Werbungskosten sind gering.

o-Ton BUND Naturschutz: Kinos in Bayern/Deutschland gesucht - Bitte mithelfen!

Selbstverständlich rentiert sich die Nachfrage gerade auch bei den kleineren Programmkinos. Die sind oft bereit, besondere Filme in ihr Programm

Cineplex: Dies ist ein Verbund von unabhängigen, mittelständischen Kinounternehmen. Die Inhaber gestalten ihr Programm in Eigenregie. Hier wäre es sehr hilfreich (und motivierend) für die Cineplex-Kinoinhaber, wenn sie wüssten, dass ein so großer Verband wie der BN/BUND dieses Vorhaben unterstützt.

Wenn Sie ein Kino wissen, das Interesse an dem Film hat, bitte melden Sie sich: helga.krause(at)bund-naturschutz.de

Übrigens: Regisseur und Produzent Klaus Scheidsteger ist bereit, bei einer der Aufführungen für eine Diskussion zur Verfügung zu stehen.

Geschickt eingefädelte Geschäftsidee von Herrn Scheidsteger.

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Bund Naturschutz Helga Krause ganz aktiv

KlaKla, Freitag, 07.10.2016, 14:55 (vor 2971 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 07.10.2016, 15:21

Wie hier von Helga Krause zu hören ist, hat sie vor wenigen Tagen alle Nürnberger Schulen angeschrieben.

Interessant wäre der Film auch für Schulen. Da er schon seit Februar in Österreich läuft, wurde da bereits umfangreiches Material für Schulen entwickelt und eingesetzt.

Ich habe vor wenigen Tagen alle Nürnberger Schulen angeschrieben und darüber informiert. In Nürnberg hat das große CineCitta angeboten, für Schulen Vorführungen zu machen. Hese-Forum

Am Ende wird noch Werbung gemacht für den Flyer der Laien, die sich seit Jahren bemühen Kinder zu beeinflussen. 2012 löschte das hessische Kultusministerium den Flyer von seiner Seite, welcher mMn durch den Einfluss des BUND zuvor auf den Seiten des Kultusministerium kam.

Hier gibt es noch was zum tendenziösen Unterrichtsmaterial Ty4C. Der BUND sollte sich mMn auf seine Kernaufgaben berufen.

Helga Krause beteiligt sich nicht an der öffentlichen Diskussion mit Kritiker aber sie will Kinder für ihre Überzeugung gewinnen. Sachliche Aufklärung bietet seit vielen Jahren das Bundesamt für Strahlenschutz. Deren Arbeit basiert auf erfahrene Experten, nicht auf kommerziellen Nutznießer oder Laien die Angst schüren um zu profitieren. Frau Krause kann mMn nicht bewerten ob der dargeboten Film von Herrn Scheidsteger pädagogisch Sinnvoll ist für Kinder/Jugendliche. Ganz zu schweigen vom "Unterrichtsmaterial". Kinder und Jugendliche nutzen diese Technik, es gehört zu ihrem Alttag.

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"Thank you for Calling": Die Antwort des BfS

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.09.2016, 22:49 (vor 3000 Tagen) @ H. Lamarr

Filmemacher Klaus Scheidsteger erzählt ahnungslosen Kinogängern fantastische Geschichten. So verblüffte er gestern anlässlich einer Preview seines Films in München das Publikum allen Ernstes mit der Einschätzung, das Bundesamt für Strahlenschutz sei kürzliche der Argumentation von Mobilfunkgegnern gefolgt und würde jetzt nützliche Vorsorgetipps zu Mobilfunk geben. Vielleicht, sagte er ein bisschen stolz, habe sich das Amt auch aufgrund seines Wirkens zu diesem begrüßenswerten Schritt entschlossen.

Was der Filmemacher im Kino erzählt hat mit der Realität draußen freilich nichts zu tun. Eine Reaktion des BfS auf Scheidstegers Filme "Der Handykrieg" und "Thank you for Calling" ist nicht erkennbar, das Amt dürfte an dieser Form von Unterhaltung auch nicht interessiert sein. Besser noch: Das BfS muss gar nicht reagieren, denn es agierte schon 2003, noch bevor Scheidsteger überhaupt auf der Bühne der Anti-Mobilfunk-Szene erschien, und brachte seinerzeit bereits erste Vorsorgetipps für Handynutzer. Wer's nicht glaubt, dieser Sprung in die Vergangenheit straft den Kinomann Lügen.

Der Versuch des Filmemachers, sich und die seinen als Impulsgeber des BfS zu inszenieren, darf getrost als gescheitert in den Reißwolf gesteckt werden. Doch vielleicht irre ich mich und das Amt hat ja doch ein Stückchen auf den Mann aus Essen reagiert, frei nach der Devise Aug' um Aug', Zahn um Zahn, Film um Film – mit diesem 4-Minuten-Werk :-).

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"Thank you for Calling": ziemlich schräge Freunde

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.09.2016, 12:48 (vor 2984 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist bezeichnend, an welchen Ecken des Internets der Film "Thank you for Calling" auf Resonanz stößt. Gut vorstellbar, dass der eine oder andere begeisterte Anhänger Filmemacher Scheidsteger peinlich ist. Ich habe mir heute die ersten 100 Treffer zum Suchbegriff "Thank you for Calling" unter Google angesehen und die aus meiner Sicht schrägsten herausgefischt. Zum Zeitpunkt der Abfrage stellten Kinos, die den Film spielen, die mit Abstand meisten aber auch belanglosesten Treffer:

Gabriel-Tech, Hersteller eines kommerziell vermarkteten "Schutzchips" gegen Elektrosmog mit pseudowissenschaftlichem Wirkprinzip, widmet dem Film auf seiner Website eine ganze Seite einschließlich Liste der Kinos, die den Film zeigen.

Der Berufsverband Elektrobiologie BEB e.V. wirbt zum Kinostart in Gestalt seines Vorstands Thomas für den Scheidsteger-Film.

Die sogenannte Kompetenzinitiative, ein mit etlichen Akademikern dotierter kleiner Anti-Mobilfunk-Verein, bewirbt Scheidstegers Film üppig. Zum Dank pries Scheidsteger bei einer Vorführung seines Werks in München die sogenannte Kompetenzinitiative als "extrem kompetente Organisation". Fachleute sehen das anders.

Der Verein für Elektrosensible, München, mit rd. 140 Mitgliedern der mit Abstand größte der wenigen Vereine dieser Art in Deutschland, sollte sich – weil es mit "Elektrosensibilität" nicht das Geringste zu tun hat – für Krebs wegen Handynutzung eher nicht interessieren, tut es aber doch.

Die "Ökologische Plattform" der Partei "Die Linke" bedient sich kritiklos der Presse-Information zum Film. Hintergrund: "Die Linke": peinliches Anti-Mobilfunk-Faltblatt

EuropaEM, Europäische Akademie für Umweltmedizin, ist ein Lobby-Verein mit Sitz in Würzburg, der die Interessen von Umweltmedizinern vertritt. Ende 2015 hatte der Verein unter ungewöhnlich dubiosen Umständen eine "EMF-Leitlinie zur Prävention, Diagnose und Behandlung von EMF-verbundenen Gesundheits-Problemen und Krankheiten" herausgebracht. Die evidenzbasierte Medizin hält seit jeher dagegen und stuft derartige "Probleme und Krankheiten" begründet als psychische Leiden ein. Der Verein EuropaEM bewirbt den Scheidsteger-Film <hier>.

Baubiologie Plauen lebt unter anderem von der Angst vor Elektrosmog. Der Scheidsteger-Film kommt dazu wie gerufen.

Im Kurhaus St. Radegrund (bei Graz) gab es einen Vortrag "Thank you for calling - Handytelefonie schadet Ihrer Gesundheit" inklusive Filmvorführung. Filmemacher Scheidsteger stand anschließend den Kurgästen persönlich für dringende Fragen zur Verfügung. Prädikat: Seltsam.

Ulrich Weiner, verwelkter ehemaliger Star der deutschen "Elektrosensiblenszene" wirbt für den Film, ohne diesen überhaupt gesehen zu haben.

Anlässlich des jüdischen Filmfestivals in Toronto schreibt die Website Toronto Film Scene: Thank You For Calling is based on the true story of notorious con man [...] (deutsch: Thank You For Calling erzählt die wahre Geschichte eines notorischen Betrügers [...]). :-)

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Ziemlich schräge Freunde - Reha-Klinik St. Radegund

KlaKla, Sonntag, 25.09.2016, 10:00 (vor 2983 Tagen) @ H. Lamarr

Im Kurhaus St. Radegrund (bei Graz) gab es einen Vortrag "Thank you for calling - Handytelefonie schadet Ihrer Gesundheit" inklusive Filmvorführung. Filmemacher Scheidsteger stand anschließend den Kurgästen persönlich für dringende Fragen zur Verfügung. Prädikat: Seltsam.

Wer schon mal eine stationäre REHA Maßnahme in Anspruch nahm, weiss dass diese auch Filmabende veranstalten. Wie der Protagonist Dr. Franz Adlkofer aus dem Film, das Gesundheitswesen bzgl. Tabak/Passivrauchen beeinflusste ist in der Doku "Der Zigaretten Krieg - Wie die Tabak Lobby Deutschland vernebelte" gut dargestellt. Weitere brisante Details dazu findet man in der Tobacco Library. Möglich, dass Klaus Scheidsteger auf bewährte Strategien des Protagonisten Adlkofer zurück greift, in der Hoffnung, man hat es mit Ahnungslosen zu tun, die sich noch instrumentalisieren lassen. Er will schließlich mit seinem Film Geld verdienen.

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Ziemlich schräge Freunde - BUND Freunde der Erde

KlaKla, Mittwoch, 28.09.2016, 14:42 (vor 2980 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 28.09.2016, 17:28

So versucht Dr. W. Kühling Landesverbände und Kreisgruppen (Mitglieder) zu instrumentalisieren. Anständig wäre es mMn erst mal den Mitgliedern den Film kostenlos ansehen zu lassen, damit sie wissen für was sie sich da einsetzten. Ein Austausch über die Kritiken zum Film wäre der nächste Schritt. Er sowie seine Mitstreiter, aus den unterschiedlichen Vereinen, die einen Nutzen aus der Film ziehen könnten scheuen den Dialog mit erfahrenen Kritikern. Und das wohl aus gutem Grund. Sich im geschützten Raum (Kinosaal) den Fragen der Laien zu stellen ist keine Kunst, eher eine Alibi Aktion. Oder schlicht und einfach, der kommerzieller Hintergedanken, so ein paar mehr zahlungskräftige Zuschauer ins Kino zu bewegen.

[image]

Hier stellt sich mir die Frage, was springt finanziell für den BUND für die kostenlose* Werbung/Unterstützung raus. Oder fließen die Einnahmen der Filmvorführungen nach Abzug der Ausgabe fürs jeweilige Kino aufs Konto von Klaus Scheidsteger? Das infizieren von Schulkindern ist schräg. Darüber kann man diskutieren aber erst, wenn man den Film gesehen hat. Den Filmemacher wird es freuen. Jeder Euro zählt.

*kostenlos für Herrn Scheidsteger.

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BUND-Mitglied dient als kostengünster Multiplikator

KlaKla, Sonntag, 22.01.2017, 09:49 (vor 2864 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 22.01.2017, 10:26

So versucht Dr. W. Kühling Landesverbände und Kreisgruppen (Mitglieder) zu instrumentalisieren. Anständig wäre es mMn erst mal den Mitgliedern den Film kostenlos ansehen zu lassen, damit sie wissen für was sie sich da einsetzten. Ein Austausch über die Kritiken zum Film wäre der nächste Schritt. Er sowie seine Mitstreiter, aus den unterschiedlichen Vereinen, die einen Nutzen aus der Film ziehen könnten scheuen den Dialog mit erfahrenen Kritikern. Und das wohl aus gutem Grund. Sich im geschützten Raum (Kinosaal) den Fragen der Laien zu stellen ist keine Kunst, eher eine Alibi Aktion. Oder schlicht und einfach, der kommerzieller Hintergedanken, so ein paar mehr zahlungskräftige Zuschauer ins Kino zu bewegen.

[image]

Und es funktioniert siehe hier, der fleißige Alfred Tittmann
Unserem Mitstreiter Ekkehart Franzke ist es dankenswerterweise gelungen, die Filmvorführung auch in unserer Region nach Gelnhausen zu holen und darüber hinaus auch den Regisseur selbst als Diskutanten zu gewinnen. Es ist die einzige Aufführung im Main-Kinzig-Kreis.

Ekkehart Franzke ist wie man hier sehen kann, auch Mitglied bei Diagnose-Funk. Er funktioniert, wie man es von braven Mitgliedern erwartet. Und, ist es mMn keine besondere Leistung, wie es Alfred vermitteln will, den Regisseur gewonnen zu haben. Klaus Scheidsteger spart sich auf diesem Weg eine kostenpflichtige Werbung und erhält am Ende den Reingewinn. Der Eintritt betrug 7,- Euro. Wie die Resonanz war ist fraglich, denn das Gelnhäuser Tagblatt hat darüber nicht berichtet.

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Ziemlich schräge Freunde - Facebook Ty4C

KlaKla, Donnerstag, 29.09.2016, 19:09 (vor 2979 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 29.09.2016, 20:05

[image]

Dr. Franz Adlkofer promovierte am Max-Planck-Institut für Biochemie in München Siehe hier ...*
Er forscht demnach in den 60er Jahren. Und zur Frage von Frau Weber-Wulff: Könnnen Sie mir bitte sagen, an welchen Institut der FU Sie tätig sind [FU = Frei Universität Berlin], wenn Sie mit FU-Adresse schreiben?
Antwortet Dr. Adlkofer: Ich bin 78 Jahre alt und habe meine Vorlesungstätigkeit an der FU vor ca. 10 Jahren eingestellt.

* Im Wiki Eintrag fehlt der Hinweis, dass Adlkofer über Jahrzehnte für die Tabakindustrie tätig war. Einen leicht verklemmte Hinweis, das dies auch der sogenannten Kompetenzinitiative bekannt ist findet man hier ...

Durch Weglassen oder kleine Fehler entsteht ein Zerrbild. Der Zuschauer/Leser zieht falsche Schlüsse. Meiner Meinung nach ist das gewollt. Wer Details aus den Tabak-Dokumenten kennt, kann zum gleichen Schluss kommen. Die alten Strategien sind eins zu eins übertragbar, der Fehler muss im Kopf des Zuschauers passieren.
Im Internet kann gelogen und verdreht werden was das Zeug hält. Es braucht nur weitere Lemminge die sich instrumentalisieren lassen. Und mit Geld kann man vieles kaufen. Meiner Meinung nach auch Filmemacher.

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ziemlich schräge Freunde - Kompetenzinitiative e.V.

KlaKla, Freitag, 30.09.2016, 17:59 (vor 2978 Tagen) @ H. Lamarr

Reflexstudie Wien
Die Studie wurde von der EU im Rahmen des Quality of Life and Management of Living Resources-Projekts gefördert und von Pr. Dr. Adlkofer und Pr. Dr. Rüdiger u.a. an der Medizinischen Universität Wien durchgeführt. Sie konnte Genschädigung durch hochfrequente elektromagnetische Felder beweisen, wie sie im Mobilfunk eingesetzt
werden. Es zeigte sich außerdem, dass diese bereits weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen SAR-Grenzwerte von 2 W/kg stattfinden kann und somit, dass der SAR-Wert nicht zum Schutz der Verbraucher geeignet ist. Eine Folgestudie wurde nicht genehmigt.
Presseheft, gefunden bei der KO-Ini

Da muss man schon einen doppelten Augenpaul haben, wenn man auf diese Presseinformation der KO-Ini abfährt.
Die Presse, so sagen einige, ist wie eine Hure, aber auch Huren haben ihren Stolz.
Dumm verkaufen könnt ihr Lemminge.

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Dino Schofield = Dean Scofield?

KlaKla, Mittwoch, 05.10.2016, 11:42 (vor 2973 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 05.10.2016, 12:12

Aus dem Presseheft, gefunden bei der KO-Ini

Dino Schofield
Kläger und Gehirntumorpatient, dem ein Tumor von der Größe eines Baseballs
entfernt wurde. Er war Vieltelefonierer. Der Tumor entstand an der Seite des Kopfes,
wo er sein Handy hielt. Musste seine hoffnungsvolle Schauspieler-Karriere in
Hollywood aufgrund der Erkrankung aufgeben.

Dino heißt wohl auch Dean Scofield und hier ist er am Twittern unter dem Namen Dino Schofield.

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Dino Schofield

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.10.2016, 22:38 (vor 2973 Tagen) @ KlaKla

Dino heißt wohl auch Dean Scofield und hier ist er am Twittern unter dem Namen Dino Schofield.

Richtig ist: DINO E. SCHOFIELD

Dean Scofield ist ein Sprecher (Videospiele), der aus arbeitsrechtlichen Gründen im Abspann eines Spiels einmal als Dino Schofield auftauchte

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Der Tumor entstand an der Seite des Kopfes ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 06.10.2016, 22:00 (vor 2972 Tagen) @ KlaKla

Der Tumor entstand an der Seite des Kopfes, wo er sein Handy hielt.

Ja und? Es gibt bei zwei Ohren nur zwei Möglichkeiten, sich das Handy an den Kopf zu halten. Die Eintritts- oder Irrtumswahrscheinlichkeit beträgt damit 50 Prozent, das ist weniger als belanglos. Wo steckt sie nur? Ich meine die Kompetenz der sogenannten Kompetenzinitiative!

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Dino Schofield = Dean Scofield?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 03.11.2022, 21:56 (vor 753 Tagen) @ KlaKla

Ja, Dean Scofield ist der Künstlername von Dino Schofield.

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Mosgöller, der Kronzeuge

H. Lamarr @, München, Montag, 03.10.2016, 20:56 (vor 2975 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Facebook-Seite von "Thank you for Calling" findet sich eine ungewöhnlich offenherzige Aussage über den Ty4c-"Protagonisten" (Hauptdarsteller) Wilhelm Mosgöller:

Mosgöller ist nicht nur einer der wissenschaftlichen Kronzeugen der Anklage [...]

Die Anwaltskanzlei Dr. Buchert&Partner klärt darüber auf, was es mit einem Kronzeugen auf sich hat. Hier ein Auszug:

Der sog. Kronzeuge ist ein Zeuge, der in einem Strafverfahren Informationen zur Verfügung stellt, die die Täterschaft des Angeklagten beweisen sollen.

Im Unterschied zu normalen Zeugen ist der Kronzeuge jedoch in der Regel entweder selbst Mittäter bei der dem Angeklagten zur Last gelegten Straftat oder er ist wegen anderer ähnlicher Straftaten angeklagt. Als Gegenleistung erhält der Kronzeuge Strafmilderungen oder sogar Strafbefreiung in seinem eigenen Strafprozess, unter Umständen werden auch Zeugenschutzmaßnahmen eingeleitet.

Na sowas, wer hätte das von Prof. Mosgöller gedacht :wink:.

Kein Späßli: Eine ehemalige Geschäftspartnerin von Herrn Mosgöller, Frau Dr. med. Elisabeth Plank, im Elektrosmog-Geschäft unterwegs mit ihrer Firma MDP Dr. Plank (www.mdp-emv.at), ist übrigens nach dem Scheitern des geplanten Gemeinschaftsprojektes mit Herrn Mosgöller in finanzielle Schieflage geraten und musste mit rd. 269'000 Euro Schulden und 32 Gläubigern im Nacken im April 2016 Insolvenz anmelden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Scheidsteger wirbt für Laien-Organisation

KlaKla, Dienstag, 04.10.2016, 13:11 (vor 2974 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 04.10.2016, 13:41

Gestern stellen sich Dr. W. Mosgoeller und K. Scheidsteger den Fragen der Laien in München.

Dabei warb Herr Scheidsteger für den Studienreport der Laien-Organisation Diagnose-Funk.
Diese Laien-Organisation hat aus dem EMF-Portal welches mehr als 20 000 Studien umfasst die heraus gefiltert, die ihren Interessen dienen.

In diesem Studien-Report finden sich selbst Studien von Jugend-Forscht.
Beispiel: Das Mehlwurm-Experiment. So viel zur Kompetenz dieser Laien-Organisation.

Unseriös für meinen Geschmack aber hilfreich für die die einen glauben lassen wollen, dass die Mobilfunkindustrie uns alle inkl. ihrer Familien, einer gefährlicher Strahlung, rein aus Profit orientierten Gedankengut, aussetzt. Früher gab es Mobilfunk kritische Veranstaltungen organisiert von Laien für Laien. Heute wird ein tendenziöser Dokumentarfilm produziert mit ausgesuchten Wissenschaftler, die sich mVn mit ihren Forschungsergebnissen in der anerkannten Wissenschaft nicht haben durchsetzen können. Werbung für Laien-Organisationen und Zuschauer, die man kräftig zur Kasse bittet. Wer mit Scheidsteger über seine "Dokumentation" sprechen will, muss zahlen. Aus gutem Grund, wird daher mMn der Film nicht thematisiert in den einschlägig Foren, in denen nachweislich zensiert wird. Man führt Monologe statt Dialoge. Herr Scheidsteger ist mMn ein ausgemachter Feigling.

Mobilfunkstudien: Bewertung der Ergebnisse durch Laien

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Ma­tinee im Er­len­ba­cher Ki­no Pas­sa­ge

Gast, Donnerstag, 06.10.2016, 15:51 (vor 2972 Tagen) @ H. Lamarr

Der spannende Film über die möglichen Gefahren der Handystrahlung wird von Klaus Scheidsteger präsentiert. Der 62-jährige Regisseur zahlreicher Industrie- und Dokumentarfilme hat sich intensiv mit dem Thema befasst: »Es geht im Film weniger um die Wissenschaft und die Gefährlichkeit von Handys an sich, sondern darum, warum trotz beunruhigender Hinweise die Mainstreamforschung vor dem Thema eher zurückschreckt. Logisch wäre es doch wohl, den Hinweisen auf den Grund zu gehen.«

Scheidsteger will aufklären und eine Lanze für die freie Forschung brechen. »Es gibt keinen Grund, Vorwürfe der Verschwörung zu erheben. Es gibt viele Gründe, die Forscher arbeiten zu lassen«, sagt er. Main-Eco

Hintergrundinformation, Forschungsarbeiten der Protagonisten
Dr. Franz Adlkofer:Reflex-Replikationen - Sammelstrang
Dr. Wilhelm Mosgöller Medizinische Uni Wien zahlte Honorar für UMTS-Studie zurück
Labortechniker Dr. Panagopoulos Panagopoulos und die Fruchtfliegen

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Protagonisten, Adlkofer, Mosgöller, Carlo, Panagopoulos, Main-Echo

Scheidsteger will aufklären und eine Lanze brechen

KlaKla, Freitag, 07.10.2016, 08:42 (vor 2971 Tagen) @ Gast

Der spannende Film über die möglichen Gefahren der Handystrahlung wird von Klaus Scheidsteger präsentiert. Der 62-jährige Regisseur zahlreicher Industrie- und Dokumentarfilme hat sich intensiv mit dem Thema befasst: »Es geht im Film weniger um die Wissenschaft und die Gefährlichkeit von Handys an sich, sondern darum, warum trotz beunruhigender Hinweise die Mainstreamforschung vor dem Thema eher zurückschreckt. Logisch wäre es doch wohl, den Hinweisen auf den Grund zu gehen.«

Man ist den Hinweisen auf den Grund gegangen mit dem Ergebnis: Teilergebnisse von Reflex unterliegen dem wissenschaftlichem Fehlverhalten. Nicht anders erging es der UMTS-Studie von Dr. Mosgöller/Kundi. Auch die Studie von Dr. Panagopouolos hat man genauer betrachtet. Er befeldete seine Fruchtfliegen mit einem Handy. Athem-2 von Dr. Mosgöller hat zum Ergebnis, dass es DNA-Brüche gibt diese sich aber auch wieder reparieren.

Scheidsteger will aufklären und eine Lanze für die freie Forschung brechen. »Es gibt keinen Grund, Vorwürfe der Verschwörung zu erheben. Es gibt viele Gründe, die Forscher arbeiten zu lassen«, sagt er. Main-Eco

Freie Forschung bedeutet, dass pseudowissenschaftliche Ergebnisse gleich anerkannter Studien gestellt werden. Damit wird die anerkannte Wissenschaft gänzlich auf den Kopf gestellt und pseudowissenschaftliche Ergebnisse behindern den Fortschritt. Auch Herr Mosgöller trat vor dem Zivilgericht in Washington an weil lt. eigener Aussage es da um die Wahrscheinlichkeit ging, nicht um den Beweis, dass Mobilfunkstrahlung Krebs verursacht. Auch M. Kundi spricht von der Wahrscheinlichkeit, nicht vom Beweis. Das sich nun davon ableiten lässt, man hätte gute Chancen auf Erfolg mag in der USA richtig sein (anderes Rechtssystem), in Deutschland ausgeschlossen. Daher klagt man in Washington (Frye-Standard statt Daubert-Standard). Den Beweis zu erbringen, Mobilfunkstrahlung verursacht Krebs, ist um ein vielfaches schwieriger als der Glaube an die Wahrscheinlichkeit.

Herr Scheidsteger versucht mit dem Film Geld zu machen. Jeder Kinobesucher zahlt damit er a. den Film sehen kann und b. um mit dem Filmemacher und/oder Protagonisten, Nutznießern darüber zu sprechen. Gut für Herrn Scheidsteger und den Kinobetreiber, dass Main-Echo keine Kommentarfunktion anbietet. Kritiken zum Film gibt es zu genüge aber Herr Scheidsteger zieht es vor zu schweigen.

"Thank you for Calling": Filmkritik (I)
"Thank you for Calling": Filmkritik (II)
"Thank you for Calling": Filmkritik (III)

Es gibt nicht viele, die den Filz durchschauen aber viele, die daraus ihren persönlichen Nutzen ziehen.

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Meine Meinungsäußerung

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Einflussnahme, Kundi, Washington, Mosgöller, USA, Sammelklage, Glaubensfrage, Wahrscheinlichkeit, Pseudowissen, Kommentarfunktion, Klüngel, Morganroth, Qualitätskontrolle, Daubert

Hauzenberg statt Passau

KlaKla, Freitag, 21.10.2016, 11:32 (vor 2957 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 21.10.2016, 12:08

Für die Sparfüchse unter uns. :wink:

Statt am 23.10.2016 in Passau im Kino den Film von Scheidsteger anzusehen, kann man auch ins nahe gelegene Hauzenberg fahren. Da wird der Film eine Woche später in der Bar Intermezzo vorgeführt. Laut Paussauer Presse ist der Eintritt frei. Keine Sorge, auch da stellt sich Herr Scheidsteger den Fragen aus dem Publikum.

Hintergrundinfo

"Thank you for Calling": Filmkritik (I)
"Thank you for Calling": Filmkritik (II)
"Thank you for Calling": Filmkritik (III)
"Thank you for Calling": Filmkritik (IV)
"Thank you for Calling": Filmkritik (V)
"Thank you for Calling": Filmkritik (VI)
"Thank you for Calling": Filmkritik (VII)
Thank you for Paying: Desinformation im Breitwandformat

Die Vorarbeit für die Filmpräsentation hat mMn im vergangen Jahr die ÖDP, i.P. MdEP Klaus Buchner und das Umweltinstitut München geleistet. Seilschaft verbindet eben. Dr. Klaus Buchner gehört u.a auch zur Kompetenzinitiative (Ko-Ini) welche Laien gern als Verein mit hervorragender Kompetenz darstellen. Da gibt es viele Dr.-Titelträger, die u.a. als Berater tätig sind. Von der KO-Ini geht dann direkt eine Verbindung zum ehemaligen Tabaklobbyisten Franz Adlkofer Stiftung Pandora, der im Film einer der Protagonisten von Scheidsteger ist. Nicht zu vergessen, auch Protagonist Dr. M. Kundi gehört zur Familie.

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Meine Meinungsäußerung

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Katholische Arbeiterbewegung (KAB) München Freising

Gast, Sonntag, 30.10.2016, 06:58 (vor 2948 Tagen) @ H. Lamarr

Taufkirchen/Vils · Immer piept und klingelt es irgendwo, Musik ertönt unvermittelt, um mitten im Takt abgebrochen zu werden: Das Handy meldet sich. Seit seiner Einführung steht der Mobilfunk im Verdacht, den Menschen gesundheitlich zu beeinträchtigen oder zu belasten. ...

Der Film zeigt einen Kampf David gegen Goliath, wonach die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse verhindert worden sei. Der Doku-Krimi will mit seiner Recherche die Machenschaften großer Konzerne und deren Lobbyisten aufdecken. Letztlich muss der Zuschauer sich mit größtmöglicher Neutralität ein eigenes Bild schaffen und selbst entscheiden, welchen veröffentlichten Fakten er vertraut.

Die KAB geht mit dem Thema Mobilfunk durchaus kritisch um. So fordert die Vereinigung von der Bundesregierung auf Grundlage der Forschungsergebnisse von Dr. George Carlo ein wirksames Vorsorgekonzept zu erarbeiten, wie es in Frankreich und Israel bereits umgesetzt worden sei. Unterdessen plant die KAB weitere Filmvorführungen von »Thank you for Calling«. Quelle: Wochenanzeiger

Hintergrundinformation, Forschungsarbeiten der Protagonisten
Das Netzwerk der Protagonisten
Ganz besonders empfindlich

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Mitglied, ödp, Kirche, Taufkirchen, Filmvorführung, Gratiszeitung, Forster

Als KAB-Repräsentant nicht tragbar

KlaKla, Donnerstag, 28.09.2017, 12:00 (vor 2615 Tagen) @ Gast

Auszug Merkur-Online vom 25.11.2016

Freising - KAB-Sekretär Rainer Forster (43) ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Grund: eine ganze Serie von Veranstaltungen mit Referenten aus dem AfD-Lager und mit sogenannten „Verschwörungstheoretikern“. Die SPD hält den Diözesansekretär für „nicht tragbar“. Jetzt hat es ein „ernstes Gespräch“ gegeben.

Er ist Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), er ist umtriebig und organisiert fleißig Veranstaltungen: Rainer Forster. Doch wen er da in den vergangenen Monaten eingeladen hat, das beobachtet die Freisinger Kreis-SPD mit Sorge und wachsendem Unverständnis. Denn nicht nur Bayerns AfD-Landeschef Petr Bystron war im April zu Gast bei der KAB, sondern immer wieder treten Referenten in Freising und Erding auf, die viele – auch die SPD-Kreisspitze – zu den so genannten „Verschwörungstheoretikern“ zählen: Ken Jebsen etwa, Daniele Ganser oder auch Willy Wimmer und Rainer Rothfuß, dazu der umstrittene Rapper Kilez More.

24.02.2017 Fragwürdigen Dokumentarfilm in Freising vorgeführt

... Während eines Filmabends im Freisinger Löwenwirt hatte er eine Dokumentation gezeigt. Die trug, wie von ihm als Privatperson angekündigt, den Titel "Zensur - die organisierte Manipulation des Wikipedia und anderer Medien". In einem Teil des Films ging es um die Berichterstattung der lokalen Freisinger Presse. Diese stelle ihn zu Unrecht an den Pranger, klagte Forster. Ebenso wie Daniele Ganser, dem der zweite Teil des Films gewidmet war. Als Konsequenz aus diesem Abend hat die KAB Forster sämtliche Filmvorführungen untersagt. Dies teilte der Vorsitzende des KAB-Diözesanverbands, Dieter Thalhammer, auf Nachfrage mit.

21.06.2017 Die Wege der KAB und Rainer Forster trennen sich. Grund: die oft genug umstrittenen Personen, die er im Namen der Katholischen Arbeitnehmerbewegung eingeladen hatte, und schlussendlich sein Verhalten, weiterhin solche Veranstaltungen initiiert zu haben, obwohl die KAB-Spitze ihm dies untersagt hatte.

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Meine Meinungsäußerung

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Verschwörung, ÖDP, KenFM, Forster, Erding, AfD, Ganser, Jebsen

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