die Berliner "UMTS-Bienen" lassen grüssen... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.05.2011, 00:26 (vor 4939 Tagen) @ Capricorn

Allerdings gibt es eine plausible Erklärung, warum Marianne in Ihrer Ferienwohnung von Mobilfunksignalen verschont wird. Da die Wohnung im 37. Stock etwa 100 m über dem Erdboden liegt und Mobilfunksender für die Flächenversorgen auf weniger hohen Gebäuden sowie nach unten (nicht nach oben) strahlend montiert werden, ist die Erklärung simpel: Die Ferienwohnung ist derart weit oben, dass der Flor des unten wabernden Strahlenteppichs sie so gut wie nicht mehr erreicht.

Genau diesen Effekt meinte ich ja, als ich zu Rogers Berliner "UMTS-Bienen" schrieb, diese seien auf dem Hochhausdach wohl "über" den Mast-Keulen. Wohl deshalb hat Roger bis heute kein Foto mit Bienenstock und Mast geliefert, und auf den verlinkten Seiten findet man auch nirgends ein Foto davon.

Auf Anhieb habe ich diese Seite gefunden. Die dort gezeigten Bienenstöcke von Stadtimkern widerlegen Ihre These. In beiden Fällen sind umliegende Dächer höher als der Standort des Bienenstocks, damit können die Bienen durchaus im Hauptstrahl einer Antenne wohnen. Die Oper Garnier misst an der höchsten Stelle rd. 75 Meter, wenn Sie das Bild mit diesem hier vergleichen, befinden sich die Bienenstöcke in maximal 30 Meter Höhe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Imker, Bienen, Bienenstock


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