Knall im Kopf (Doppeldeutig) (Elektrosensibilität)
Ein amerikanisches Unternehmen entwickelt ein Gerät, das mit Hilfe von Mikrowellen Lärm im Gehirn erzeugt.
Das US-Militär will mit der Strahlenwaffe Gegner vorübergehend außer Gefecht setzen.
Quelle: Süddeutsche.de Dieser Beitrag heizt die Phantasien bestimmter Menschen kräftig an.
ES Studien wurden dazu aufgelegt, militärische Waffen zu entwickeln. Ja fast panikartig wirkt diese Aussage.
Perfidie: Die sogenannten "Elektrosensiblen" werden immer wieder aufgefordert, zur Anerkennung ihrer Leiden durch Medizin-Wissenschaft und Gesundheitsinstutionen stichhaltige Belege vorzulegen, deren Verwertung sich dann ihrer Kontrolle entzieht. Halten sie sich daher damit zurück, behindern sie [sic!] ihre "Anerkennung".
Quelle: Gigaherz
Mein Eindruck, dieser ES will gar nicht wirklich wissen was ES ist.
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Meine Meinungsäußerung
Mikrowellenwaffen
Ein amerikanisches Unternehmen entwickelt ein Gerät, das mit Hilfe von Mikrowellen Lärm im Gehirn erzeugt. Das US-Militär will mit der Strahlenwaffe Gegner vorübergehend außer Gefecht setzen. Quelle: Süddeutsche.de Dieser Beitrag heizt die Phantasien bestimmter Menschen kräftig an.
Sicherlich wurden ES-Studien nicht konzipiert, um militärische Waffen zu entwickeln. Das Militär macht seine eigenen Tests. Und Mikrowellenwaffen an sich sind längst Realität. Experten des Internationalen Roten Kreuzes haben schon 1994 darüber debattiert. In den USA und wahrscheinlich auch in anderen Ländern gibt es solche Waffen längst. Offiziell heißt es zwar, sie seien noch nicht zum Einsatz gekommen. "Praxistests" hat es aber wohl im Irak gegeben. Und letztlich kann den Einsatz solcher Waffen ohnehin niemand überprüfen.
In Deutschland entwickelt die Rheinmetall De-Tec-Gruppe in Ratingen seit mehr als 15 Jahren Hochleistungsmikrowellenwaffen.
http://www.embargos.de/irak/irakkrieg2/hintergrund/feuer_frei_mikrowellen_lmdipl.htm
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,318897,00.html
Verfolgungswahn
Was vereinzelte Teilnehmer in dem Forum von sich geben, läßt sich besser mit dem Wort "Verfolgungswahn" umschreiben.
Zu glauben, ihre Teilnahme an ES-Erforschung könnte vom Militär mißbraucht werden ist absurd.
Welches Interesse sollte das Militär an einer Waffe haben, welche nur bei extrem wenigen Personen eine nicht einmal definierbare Befindlichkeitsstörung hervorruft ?
Mikrowellenhören ist seit mehr als einem halben Jahrhundert im Zusammenhang mit Radarstationen ein bekanntes Phänomen und eindeutig auf thermische Wirkung zurückzuführen.
Der Effekt tritt allerdings erst ab Leistungsflußdichten von einigen kW/m² (peak) auf. Die moderne Elektronik (+leistungsstarke Akkus) ermöglichen mittlerweile die Erzeugung der erforderlichen Leistungsflußdichten in transportablen Geräten...da wundert es nicht, daß die Militärs damit rumspielen...
Dem Mobilfunk gesundheitliche Effekte vorzuwerfen und zugleich die Erforschung der behaupteten Effekte zu boykottieren ist inkonsequent und fördert daher sicher nicht die gesellschaftliche und wissenschaftliche Anerkennung und damit die Glaubwürdigkeit der Elektrosmog-Betroffenen.
Ich kann mir nicht vorstellen ,daß alle anderen Forenteilnehmer diese Ansicht teilen und daher wundert es mich, daß sie sich nicht in die Diskussion einmischen.
Warum gibt es keine kontroverse Diskussion ?
Ist das einzige Motto dort: Jammer dich frei, wir unterstützen Dich beim Jammern und entwickeln gemeinsam neue Verschwörungstheorien, je schräger desto besser ?
Keine Verfolgungswahn sondern Realität
Auf: http://www.milieuziektes.nl/Pagina114d.html
steht in der Mitte: *Low-Power Microwave testing*,
ein Dokument vom Nasa aus 1980!
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Studienboykott durch ES ▼
Halten sie sich daher damit zurück, behindern sie [sic!] ihre "Anerkennung".
Quelle: Gigaherz
Helmut Breunig ruft hier zum Boykott von ES-Studien durch ES auf. Aus meiner Sicht ist dies ebenso kurzsichtig, wie der Aufruf zu einem Wahlboykott, denn schließlich erlangen dadurch diejenigen, die doch hingehen, eine sehr große Bedeutung. Und wenn einer schon unter Verfolgungswahn leidet, dann muss ihm auch diese Überlegung einleuchten, die einen Boykott widersinnig erscheinen lässt: Die Industrie ist emsig darum bemüht, die Existenz von ES zu leugnen und sie schreckt daher auch nicht davor zurück, Studien zu manipulieren. Eine höchst simple Form der Manipulation wäre nun die, eigene Leute zu ES-Studien zu schicken, welche die lediglich vorgeben ES zu sein und deshalb bei jedem Test mit Pauken und Trompeten durchfallen. Wenn nun "echte" ES zukünftig alle Studien boykottieren, wird das Feld allein den "unechten" oder sogar "falschen" ES überlassen - wohin dies führt brauche ich glaube ich nicht weiter ausmalen.
Also, aus meiner Sicht ist der Boykott-Aufruf von Helmut Breunig für die Interessen der ES hochgradig schädlich (ein Aspekt, den er mit [sic!] vorsorglich und kräftig verschlüsselt in seinen Aufruf eingearbeitet hat). Statt sich in Höhlen zu verschanzen sollten ES sich um Studiendesigns bemühen, die auch in den Augen der ES faire Testbedingungen nach wissenschaftlich anerkannten Massstäben schaffen. Für ein solches Konzept ließe sich dann mit Sicherheit auch eine zufriedenstellende Realisierung finden, denn das Monopol auf Laborausstattung scheint allmählich aufzuweichen. Den ES muss allerdings klar sein: Ein derartiger Studienzyklus wäre so etwas wie das letzte Aufgebot - führt auch dieses nicht zu den erhofften Ergebnissen, wird naheliegenderweise das (öffentliche) Interesse an einer weiteren Erforschung der ES gegen Null gehen.
So gesehen hat Breunigs Boykottaufruf dann doch wieder einen Sinn: Nämlich den Mythos von der Elektrosensibilität so lange wie nur irgend möglich aufrecht zu erhalten (wenn sich ES wegen des Boykotts nicht weiter erforschen lässt, bleibt nur der Mythos von ES übrig). Wenn dabei wenigstens noch eine positive Perspektive zu erkennen wäre, dann könnte ich das ja noch verstehen. Diese aber sehe ich trotz angestrengter Suche nicht, denn das Thema ES dümpelt nun schon seit Jahren in Stagnation der Bedeutungslosigkeit entgegen zumal den sogenannten ES-Verbänden offensichtlich nichts besseres einfällt, als 1-mal im Jahr mit ermüdend langweiligen Aufrufen einen von 365 Tagen im Jahr zum handyfreien Tag auszurufen. Notiz nimmt davon niemand. Aber das merken die Verantwortlichen in Ihrer Seifenblase offenbar schon lange nicht mehr.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=22878
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wo denn ?
Unglaublich, was bei Ihnen alles zu finden ist
Selbst wenn das Papier echt sein sollte, so sehe ich keinen Widerspruch zu meinen obigen Ausführungen und auch keine Relevanz bezüglich der Diskussion bei Gigaherz.
In dem Papier steht:
The phenomena occurs at average power densities as low as microwatts per square centimeter
=> Ich lese daraus: Das Phänomen tritt auf bei gemittelten Leistungsdichten im Mikrowatt pro Quadratzentimeter Bereich oder anders ausgedrückt, im Bereich von 1uW/cm² bis 999uW/cm² ergibt umgerechnet 10mW/m² bis 9,99W/m² mittlerer Leistung.
Da Baubiologen immer nur in Spitzenwerten denken, kommen leicht Mißverständnisse bezüglich der Größenordnungen auf.
Bei 10us Pulsdauer und 10mS Pulsabstand entsprächen 10mW/m² mittlerer Leistung einer Puls-Spitzenleistung von 10W/m², also jenseits der gültigen Grenzwerte.
"Microwatts/cm²" umfasst einen Bereich von 1...999 uW/cm² und somit können z.B. auch 100uW/cm² gemeint sein, gleich 1W/m² mittlerer Leistung und bei einem Puls-Pauseverhältnis von z.B. 1:1000 egibt sich eine Puls-Spitzenleistung von mehr als 1kW/m².
Was ist dabei "low power" im Sinne der Elektrosmog-Diskussion ?
Das ist "low Power" aus Sicht militärischer Anwendungen, weil man das System aus Batterien speisen kann.
Und wenn ich die Überschrift richtig interpretiere:
Effects of low power microwaves on the local cerebral blood flow of conscious rats
...so beziehen sich die Experimente auf Versuche an Ratten, welche im Vergleich zum Menschen aufgrund der dünneren Schädeldecke durchaus bei kleineren Leistungsflußdichten "Mikrowellen-hören" könnten.
K