Handy: Bis zu 100 °C heiße Hotspots im Hirn (Medien)

Gast, Mittwoch, 23.08.2006, 01:06 (vor 6677 Tagen)

Eine neue Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung zeigt: Menschliche Zellen könnten beim Mobiltelefonieren viel stärker erhitzt werden als bislang angenommen. Nicht nur um maximal 1 °C, wie dies die Grenzwerte vermeintlich zusichern, sondern um sage und schreibe bis zu 100 °C. Derartige Temperaturspitzen können im Gehirn die empfindlichen Synapsen, das sind die elektrochemischen Schaltstellen für Denkvorgänge, zerstören.

Mehr: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/05/Handy-Strahlung.xml?page=all
Lesenswert sind auch die Kommentare zu dem Zeit-Artikel!

Nachricht von Klaus Bleser

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Handy in Bus und Bahn doppelt gefährlich

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Handy: Bis zu 10 000 °C heiße Hotspots im Hirn

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.08.2006, 23:20 (vor 6675 Tagen) @ Gast

sondern um sage und schreibe bis zu 100 °C.

Das ist noch gar nichts! Bei der Hamburger Morgenpost sind aus den 100 °C der MPG-Studie bereits 10 000 °C geworden. Verkehrte Welt, je weiter nördlich, desto heißer. Wie soll das nur die Zeitung mit den vier Großbuchstaben noch übertreffen?

Nachricht von Bernd Hafermalz

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

August-Ente

Franz, Freitag, 25.08.2006, 11:14 (vor 6675 Tagen) @ H. Lamarr

Das ist noch gar nichts! Bei der Hamburger Morgenpost sind aus den 100 °C der MPG-Studie bereits 10 000 °C geworden.

Die neue "10000 Grad Ente" wird jetzt wieder munter und kritiklos über die einschlägigen Verteiler geschickt.
Im Bürgerwellen-Newsletter vom 24.08. heißt die erste Überschrift fettgedruckt:

Telefonieren wir uns zu Tode?
Handys erhitzen Hirn auf bis zu 10000 Grad!

http://omega.twoday.net/stories/2565592/

August-Ente

KlaKla, Sonntag, 27.08.2006, 10:12 (vor 6673 Tagen) @ Franz

Die neue "10000 Grad Ente" wird jetzt wieder munter und kritiklos über die einschlägigen Verteiler geschickt. Bürgerwellen-Newsletter vom 24.08.06


Da wird mit Angst und Panik agiert. Wenn ich als Ziel definiere, den unaufgeklärten, ängstlichen Bürger für das Thema Elektrosmog zu gewinnen, werde ich kurzfristig erfolgreich sein.
Nach gezielter Desinformation kann ich denen den größten Plunder verkaufen und die "Krötenwanderung" ist eingeleitet. Nicht alle Mobilfunkgegner haben das von mir beschriebene Ziel vor Augen, aber viele gutgläubige Bürger werden einfach in den Sog mit hineingezogen weil Sie nur einseitig informiert sind.

--
Meine Meinungsäußerung

Jetzt bin ich platt! 10000 Grad stimmen doch?

Franz, Montag, 28.08.2006, 14:54 (vor 6672 Tagen) @ Franz

Das ist noch gar nichts! Bei der Hamburger Morgenpost sind aus den 100 °C der MPG-Studie bereits 10 000 °C geworden.

Ich hatte "Mopo" gebeten die 10 000 °C zu korrigieren.

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Titscher,

die Angaben in "Zeit Wissen" sind nach Aussage von Herrn Antonietti nicht
korrekt, da sich die Temperatur nicht um das hundertfache von 1 auf 100 Grad
erhöht, sondern hundertmal mehr Energie absorbiert wird, was ein Unterschied
ist. Aus diesem Umstand ergibt sich nach Aussage von Herrn Antonietti, dass
sich, wie im Artikel dargestellt, bestimmte Zellteile in Sekundenbruchteilen
auf 10000 und mehr Grad erhitzen.
Klargestellt?

Mit freundlichen Grüßen

Mathis Neuburger

P.S. Die großen Zeitungen haben nicht immer Recht! Vorsicht vor
Vorverurteilungen.


Hamburger Morgenpost
Griegstraße 75
22763 Hamburg

Tel. 040/ 80 90 57 385
Fax. 040 / 80 90 57 284
E-Mail m.neuburger@mopo.de

Meine E-Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Studie: Handys erhitzen Hirn auf bis zu 10000 Grad!
die 10000 Grad sind eine Falschmeldung!

Markus Antonietti, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und
Grenzflächenforschung in Golm bei Potsdam, leitet Deutschlands bekannteste
Forschungsgruppe in der Materialwissenschaft, er ist ein nüchtern
argumentierender Wissenschaftler, kein Panikmacher. Aber er macht sich
Sorgen: dass Handystrahlung die Synapsen im Gehirn aufheizt. Nicht um 1
Grad, sondern auf 100. Das folgt aus einem neuen Experiment am
Max-Planck-Institut.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/05/Handy-Strahlung.xml?page=all

weiteres hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=8339

Ich bitte dringend um Richtigstellung! Die Verbreitung solcher "Enten"
schadet Glaubwürdigkeit der Mobilfunkkritiker, welche die Meldung aus
Unwissenheit weiterverbreiten und führt zu weiterer Emotionalisierung des
Themas.

mit freundlichen Grüßen
Franz Titscher, Bürgerinitiative Gesund Leben in Allach
<http://www.franz-titscher.de/mobilfunk/>


Ich werde bei Herrn Antonietti auch noch nachfragen.
Jedenfalls wissen wir setzt sicher, die 10000 Grad waren kein Druckfehler. ;-)

Temperaturen sind wissenschaftlich bedeutungslos

Franz, Montag, 28.08.2006, 16:08 (vor 6672 Tagen) @ Franz

Ich werde bei Herrn Antonietti auch noch nachfragen.

Gesagt getan, hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Titscher,

wir haben im Nachgang zu den Veröffentlichungen eine Presseinformation erstellt, die ich Ihnen hiermit übersende.

Mit freundlichen Grüßen
Annette Pape, Sekretariat

Diese Presseinformation steht bereits im Forum:

"Telefonieren Sie beruhigt weiter"

... Die angegebenen Temperaturen sind wissenschaftlich bedeutungslos, Gehirne werden keineswegs "verkocht", und wir haben auch keine Experimente mit künstlichen Gehirnen durchgeführt. ...

Der Untergang von Entenhausen

H. Lamarr @, München, Montag, 28.08.2006, 20:50 (vor 6671 Tagen) @ Franz

Ich hatte "Mopo" gebeten die 10 000 °C zu korrigieren.

Doppelt gemoppelt hält besser: Unabhängig von Franz' haben auch wir bei der MoPo nachgefragt, wie es um die 10 000 °C bestellt sei. Die Antwort kam erfrischend prompt und bestätigt das, was auch Franz gesagt wurde. Parallel dazu fragten wir bei Prof. Antonietti nach. Auch hier kam schnell E-Mail-Antwort, freilich keine individuelle, sondern eine Presseinformation (datiert vom 25. August), deren Text wir dann heute Vormittag hier in diese Diskussion eingestellt haben.

Sehr geehrter Herr Schall,

danke für ihren Leserbrief. Die Angaben in "Zeit Wissen" sind nach Aussage von Herrn Prof. Antonietti (Versuchsleiter und Direktor am zuständigen Max-Planck-Institut) nicht korrekt, der Autor habe ihn falsch verstanden. Die Temperatur erhöht sich durch die Strahlung nicht um das hundertfache von 1 auf 100 Grad, wie es in der "Zeit" dargestellt wird. Stattdessen wird von bestimmten Zellteilen hundert Mal mehr Energie absorbiert. Aus diesem Umstand ergibt sich nach Aussage von Herrn Antonietti, dass sich, wie im MOPO-Artikel dargestellt, diese Zellteile in Sekundenbruchteilen auf 10000 und mehr Grad erhitzen.
Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne weiter an mich.

Mit freundlichen Grüßen

Mathis Neuburger


Hamburger Morgenpost
Griegstraße 75
22763 Hamburg

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Medien

Handy: Bis zu 100 °C heiße Hotspots im Hirn

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.08.2006, 23:41 (vor 6675 Tagen) @ Gast

Eine neue Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung zeigt: Menschliche Zellen könnten beim Mobiltelefonieren viel stärker erhitzt werden als bislang angenommen. Nicht nur um maximal 1 °C, wie dies die Grenzwerte vermeintlich zusichern, sondern um sage und schreibe bis zu 100 °C. Derartige Temperaturspitzen können im Gehirn die empfindlichen Synapsen, das sind die elektrochemischen Schaltstellen für Denkvorgänge, zerstören.

Für Hendrik Hartz ist das alles Schmarrn. Er schreibt: Tausende von Studien wurden zu dem Thema bereits veröffentlicht, die alle bestätigen, dass es keine Folgen hat. Naja, wenn das so ist ...

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, welchen Job Hartz nachgeht. Nein, bei VW isser nicht, der Mann ist Chefredakteur von inside-handy.de - er tut also nur seine Pflicht - und dazu gehört halt auch ein strammer Tunnelblick.

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Handy: Bis zu 100 °C heiße Hotspots im Hirn

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.08.2006, 21:50 (vor 6672 Tagen) @ H. Lamarr

Tausende von Studien wurden zu dem Thema bereits veröffentlicht, die alle bestätigen, dass es keine Folgen hat.

Wenn man sich diesen Satz so auf der Zunge zergehen lässt, sollte eigentlich deutlich werden, dass hier etwas nicht stimmen kann. Wenn wirklich Tausende Studie allesamt zum Ergebnis gekommen sind, dass Mobilfunk keinerlei Folgen für die Gesundheit hat, dann stellt sich die Frage, wieso für diese banale Erkenntnis Tausende von Studie nötig waren. Wieso Unsummen zum Fenster rauswerfen - wenn sowieso längst alles klar ist?!

Nein, es ist eben nicht so, wie Hartz schreibt. Vielmehr ist es so, dass viele Studien dem Mobilfunk Unbedenklichkeit bescheinigen, viele andere Studien jedoch eben nicht. Dies erklärt die fortwährenden Forschungsbemühungen, um die Ungewissheit über Kurz- und Spätfolgen endlich zu beseitigen. Die Anzahl der Studien hier wie dort mag eine gewisse Bedeutung haben, entscheidend aber dürfte im Ernstfall schon eine einzige Studie sein, so diese z. B. gravierende Folgen im Erbgut ausweist, und der auch nach dem üblichen wissenschaftlichen Spießrutenlauf mit diversen Replikationsanläufen nicht die Anerkennung verweigert werden kann.

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Handy: Bis zu 100 °C heiße Hotspots im Hirn

allesschwingt, Samstag, 26.08.2006, 16:21 (vor 6674 Tagen) @ Gast

Eine neue Forschungsarbeit

"Neu" ist vielleicht die Arbeit, aber nicht das Ergebnis. Der Effekt ist im Prinzip schon 1929 beschrieben.
Siehe: Esau 1926, Elektrotechnische Zeitschrift 47, Seite 321.

Hier wird gezeigt, dass eine Wasser-Öl-Emulsion bei Mikrowelleneinstrahlung schon bei 50°C kocht. Dabei ist die Mischtemperatur gemeint, weil die Thermometerspitze viel grösser als die Öltröpfchen und die Wasserzwischenräume ist - die Thermometerspitze mittelt über die einzelnen Volumina-"Temperaturen" oder besser Volumina-Energiedichten.
In die Öltröpfchen wird viel mehr Energie eingekoppelt als ins Wasser, die Ölperlchen werden weit über 100°C heiß und (nur) das angrenzende Wasser verdampft, wie wenn man Wasser auf eine heiße Herdplatte spritzt.
(Physikalisch exakt, darf man hier nicht mehr von Temperatur sprechen, da Temperatur die ungeordnete Bewegungsenergie der Teilchen beschreibt, aber die ist hier offensichtlich geordnet, sie befindet sich nämlich bevorzugt in den Öltröpfchen. Man kann aber sagen, die Energiedichte in den Öltröpfchen ist so hoch, wie bei einer Temperatur von... )

Dumm nur, dass unser Gehirn zu 60% aus Lipiden (Fett) besteht und Wasser soll da auch noch drin sein.

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US-Professor Foster hält dagegen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.08.2006, 21:10 (vor 6672 Tagen) @ Gast

Eine neue Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung zeigt: Menschliche Zellen könnten beim Mobiltelefonieren viel stärker erhitzt werden als bislang angenommen. Nicht nur um maximal 1 °C, wie dies die Grenzwerte vermeintlich zusichern, sondern um sage und schreibe bis zu 100 °C. Derartige Temperaturspitzen können im Gehirn die empfindlichen Synapsen, das sind die elektrochemischen Schaltstellen für Denkvorgänge, zerstören.

Im jüngsten FGF-Newsletter InfoLine (34/2006) heißt es dazu ...

Über die in diesem Artikel geäußerten Vermutungen, dass aus den Experimenten Rückschlüsse auf die Temperaturverhältnisse im Gehirn gezogen werden können, äußern anerkannte Experten ihr Unverständnis.

Aus biologischer Sicht seien diese Rückschlüsse nicht zulässig. Der FGF liegt hierzu eine erste Stellungnahme von Prof. Ken Foster, Universität Pennsylvania vor: "Aufgrund der sehr schnellen Wärmediffusion über kurze Distanzen im Gewebe können Temperaturänderungen, die durch Mobilfunkfelder hervorgerufen werden, nur extrem gering sein. Spekulationen über eine "mikrothermische Erhitzung" durch Funkfelder als Mechanismus für biologische Effekte schwacher Hochfrequenzfelder gibt es seit den dreißiger Jahren. Einfache Berechungen zeigen jedoch, dass Erhitzungen bei den angewandten Sendleistungen nicht auftreten."


Anmerkung izgmf: Wenn die FGF schon so schnell reagiert, dann dürfte es nicht lange dauern, bis auch eine Stellungnahme des Fast-Response-Teams der EU vorliegt. Zuletzt hat die schnelle Eingreiftruppe der EU gegen Mobilfunkkritik am 24. April 2006 von sich Reden gemacht, als sie Gegenargumente gegen die Neuinterpretation der Hardell-Studie vorbrachte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

US-Professor Foster hält dagegen

charles ⌂ @, Sonntag, 27.08.2006, 21:27 (vor 6672 Tagen) @ H. Lamarr

Robert C. Kane hat in seinem Buch *Cellular Telephone Russian Roulette* wo er etwa 100 Studien von 1950 bis mitte 1990 erläuterte schon erwähnt, das im Kopf einen Temperaturanstieg bis 45 Grad C passieren kann.
Man spürt das nicht, weil es keine Schmerznerven im Gehirn anwesend sind.

Viele Mobilfunker haben sowieso nur noch Sägemehl im Kopf, und merken überhaupt nichts mehr.

(Bis sie plötzlich ganz Tot umfallen)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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Robert C. Kane

US-Professor Foster hält dagegen

K. Bleser, Montag, 28.08.2006, 00:26 (vor 6672 Tagen) @ H. Lamarr

Pennsylvania vor: "Aufgrund der sehr schnellen Wärmediffusion über kurze Distanzen im Gewebe können Temperaturänderungen, die durch Mobilfunkfelder hervorgerufen werden, nur extrem gering sein.

Aha. Die Temperaturspitzen entstehen also tatsächlich, das wird nicht in Abrede gestellt - bloss verteilt sich die Wärme schnell, sodass man gemittelt im Gesamtgewebe nur extrem geringe Temperaturänderungen misst? Die kräftige Watschn wird also - gemittelt über die gesamte Körperoberfläche zu einer echten Streicheleinheit. :-|

dreißiger Jahren. Einfache Berechungen zeigen jedoch, dass Erhitzungen bei den angewandten Sendleistungen nicht auftreten."[/i]

Die "einfachen Berechnungen" wurden aber nicht mitgeliefert?

US-Professor Foster hält dagegen

Raylauncher @, Montag, 28.08.2006, 20:39 (vor 6671 Tagen) @ K. Bleser

Aha. Die Temperaturspitzen entstehen also tatsächlich, das wird nicht in Abrede gestellt - bloss verteilt sich die Wärme schnell, sodass man gemittelt im Gesamtgewebe nur extrem geringe Temperaturänderungen misst? Die kräftige Watschn wird also - gemittelt über die gesamte Körperoberfläche zu einer echten Streicheleinheit. :-|
...
Die "einfachen Berechnungen" wurden aber nicht mitgeliefert?


Wenn der innere thermische Widerstand eines Objektes (aufgrund von Materialkonstanten oder aufgrund eines Wärmetransportes durch ein flüssiges Medium) gering ist, wird eine lokale Temperaturerhöhung bei einem bestimmten Energieeintrag pro Volumenelement entsprechend gering ausfallen. Es geht hier definitiv nicht um die mittlere Temperatur des Objektes, sondern um die Temeraturverteilung und damit Temperaturerhöhung bezogen auf Volumenelemente!

Die grundsätzliche Formel dafür lautet:

Temperaturdifferenz T [K] = P [W] x Rth [K/W]

siehe auch: thermischer Widerstand

über die Ermittlung räumlicher Temeraturverteilungen mittels finiter Elemente (das Prinzip kann auf jeden Körper mit heterogener Struktur angewandt werden):
Infrarot-Untersuchung und finite Elemente Simulation ...

Raylauncher

Telefonieren Sie beruhigt weiter

Gast, Montag, 28.08.2006, 10:40 (vor 6672 Tagen) @ Gast

Schade, jetzt rudert Prof. Markus Antonietti zurück ...

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Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

Presseinformation

Durch auf einem Artikel in dem Magazin "Zeitwissen" basierende Mitteilungen in einigen online-Nachrichtendiensten und der "Hamburger Morgenpost" ist der Eindruck entstanden, dass eine akute Gefährdung durch Mobilfunkstrahlung besteht.

Diesem Eindruck möchten wir entschieden widersprechen. Die angegebenen Temperaturen sind wissenschaftlich bedeutungslos, Gehirne werden keineswegs "verkocht", und wir haben auch keine Experimente mit künstlichen Gehirnen durchgeführt.

Die in dem Artikel beschriebenen Experimente werden im Moment mit den zuständigen Behörden und Fachgremien diskutiert, lassen aber keine Notwendigkeit zu einem direkten Handeln erkennen. Jedes technische Gerät erfordert einen sachgemäßen Umgang.

Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeder Panikmache und unsachgemäßer Instrumentalisierung wissenschaftlicher Befunde: telefonieren Sie also beruhigt weiter.


Prof. Dr. Markus Antonietti
Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Abteilung Kolloidchemie
Wissenschaftscampus Gom
14424 Potsdam

Telefonieren Sie beruhigt weiter

Marianne, Dienstag, 05.09.2006, 13:19 (vor 6664 Tagen) @ Gast

Wie auch immer, ich halte meinen Kopf auch nicht in die Nähe einer laufenden (abgeschirmten) Mikrowelle. Komischerweise leuchtet das jedem ein. Was ist bei einem Handy anders? Mikrowellenstrahlung ist Mikrowellenstrahlung, ganz egal wo sie raus kommt. Da kann mir erzählen wer will daß das nichts ausmacht, mein gesunder Menschenverstand sagt mir daß das nicht gut sein kann. Dazu muß man weder Physiker, noch Arzt sein.
Marianne Buchmann.

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