Lobbyismus an Schulen in NRW (Allgemein)

Gast, Freitag, 03.05.2013, 13:33 (vor 4224 Tagen)

FunkySchool ist ein Pilotprojekt, welches angebliche Gesundheitsgefahren des Mobilfunks Kindern nahe bringen soll, über ein Schulprojekt [Admin 13.5.13, 00:50 Uhr: siehe auch diesen Strang zum Funky-School-Lernmaterial]. Finanziert wurde das Projekt mit 18 245 Euro von der Stiftung „Umwelt und Entwicklung NRW“.
Die Projektleitung obliegt dem Verein LIMES NRW in Person Gerrit Krause.

Vorgestellt wird das Pilotprojekt am 11.05.2013 beim Mobilfunksymosium des BUND.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Aktion von Lobby Control hinweisen.


Aktion: Lobbyismus an Schulen zurückdrängen!

Lobbyismus macht auch vor dem Klassenzimmer nicht halt. Lobbyisten erstellen Unterrichtsmaterialien, veranstalten Schulwettbewerbe oder bilden Lehrer fort. Schülerinnen und Schüler werden so zum Ziel von Meinungsmache und Manipulation.

Wir haben untersucht, mit welchen Methoden Lobbyisten Einfluss auf den Unterricht nehmen und welche Motive dahinter stecken. Das Ergebnis haben wir in unserem Diskussionspapier „Lobbyismus an Schulen“ veröffentlicht. Es zeigt: Die Einflussnahme auf Kinder und Jugendliche wird professionell organisiert und ist Teil langfristiger und umfassender Lobbystrategien. Die Politik muss dieses Problem endlich erkennen und dagegen aktiv werden.
Unterzeichnen Sie unseren Protestbrief an die Bildungsminister der Länder!

Tags:
BUND, Kinder, Diagnose-Funk, Lobbyarbeit, Bündnis, Gesundheitsgefahr, Lobbyismus, Stiftung, Schule, Ex-Tabaklobbyist, Unterrichtsmaterial, Vertriebsweg, Schulprojekt, LIMES-NRW, FunkySchool, VB

Lobbyismus an Schulen - IZMF "Schulprojekt Mobilfunk"

ths, Freitag, 03.05.2013, 14:16 (vor 4224 Tagen) @ Gast
bearbeitet von ths, Freitag, 03.05.2013, 15:21

Das "Schulprojekt Mobilfunk" des Lobby-Verbandes der Mobilfunknetzbetreiber IZMF nicht vergessen!

www.schulprojekt-mobilfunk.de


In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Aktion von Lobby Control hinweisen.


Aktion: Lobbyismus an Schulen zurückdrängen!

Lobbyismus macht auch vor dem Klassenzimmer nicht halt. Lobbyisten erstellen Unterrichtsmaterialien, veranstalten Schulwettbewerbe oder bilden Lehrer fort. Schülerinnen und Schüler werden so zum Ziel von Meinungsmache und Manipulation.

Wir haben untersucht, mit welchen Methoden Lobbyisten Einfluss auf den Unterricht nehmen und welche Motive dahinter stecken. Das Ergebnis haben wir in unserem Diskussionspapier „Lobbyismus an Schulen“ veröffentlicht. Es zeigt: Die Einflussnahme auf Kinder und Jugendliche wird professionell organisiert und ist Teil langfristiger und umfassender Lobbystrategien. Die Politik muss dieses Problem endlich erkennen und dagegen aktiv werden.
Unterzeichnen Sie unseren Protestbrief an die Bildungsminister der Länder!

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Lobbyarbeit, IZMF, Schulprojekt

Lobbyismus an Schulen - IZMF "Schulprojekt Mobilfunk"

KlaKla, Samstag, 04.05.2013, 09:05 (vor 4223 Tagen) @ ths

Die einen und die anderen nicht.

--
Meine Meinungsäußerung

Lobbyismus an Schulen - IZMF "Schulprojekt Mobilfunk"

KlaKla, Sonntag, 05.05.2013, 19:29 (vor 4222 Tagen) @ ths

Das "Schulprojekt Mobilfunk" des Lobby-Verbandes der Mobilfunknetzbetreiber IZMF nicht vergessen!

www.schulprojekt-mobilfunk.de


Beim IZMF weis man mit wem man es zu tun hat. Mit FunkySchool nicht auf ersten Blick.
Dr. Marco Danscheid ist auch als Baubiologe tätig. Siehe hier ...

- Ausbildung zum Baubiologen IBN am Institut für Baubiologie + Ökologie, Neubeuern
- Ausbildung in Autonomer Regulationsdiagnostik und Psychokinesiologie bei Dr. med. Dietrich Klinghardt, Seattle (USA)

--
Meine Meinungsäußerung

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Filz, IBN, Klinghardt, Danscheid

Lobbyismus Schule - Mobilfunkbetreiber - Einfluss auf Kinder

ths, Montag, 06.05.2013, 14:09 (vor 4221 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von ths, Montag, 06.05.2013, 14:42

Das "Schulprojekt Mobilfunk" des Lobby-Verbandes der Mobilfunknetzbetreiber IZMF nicht vergessen!

www.schulprojekt-mobilfunk.de

Beim IZMF weis man mit wem man es zu tun hat. Mit FunkySchool nicht auf ersten Blick.


Im Gegenteil: hier weiß man direkt welche Partner bzw. "Gönner" das Projekt hat:
http://www.funkyschool.de/index.php/partner

Hier hingegen nicht:
http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/node/100274

sondern erst hier:
http://www.izmf.de/de/content/das-informationszentrum-mobilfunk-e-v-izmf


"Auf dem Kommunikationskongress am Alexanderplatz in Berlin referiert die
Mobilfunklobbyistin (...)."
"Wichtig sei es, die Inhalte zu lancieren, aber den Absender zu verschleiern."
S.9
http://pdf.zeit.de/2009/49/DOS-Medien.pdf


Die Mobilfunknetzbetreiber haben mittels ihres Vereins "Informationszentrum Mobilfunk e.V" / "Schulprojekt Mobilfunk" und dessen professionellen Informationmaterials, seinen Kooperationspartnern und durch seine Lehrerfortbildungen bereits weitreichenden Einfluss direkt als auch indirekt auf Kinder in Schulen.

Tags:
Verbandsarbeit, Una

Lobbyismus Schule - Mobilfunkbetreiber - Einfluss auf Kinder

KlaKla, Montag, 06.05.2013, 15:52 (vor 4221 Tagen) @ ths

"Auf dem Kommunikationskongress am Alexanderplatz in Berlin referiert die Mobilfunklobbyistin (...)."
"Wichtig sei es, die Inhalte zu lancieren, aber den Absender zu verschleiern."
S.9 http://pdf.zeit.de/2009/49/DOS-Medien.pdf

Stimmt, dass steht in der Zeit (2009) aber nicht gekennzeichnet als Zitat! Ob sie diesen Satz so wirklich in dem Zusammenhang gesagt oder gemeint hat, weiß ich nicht. Die vielen Lügen und Verdrehungen von Mobilfunkgegner haben mich sehr misstrauisch gemacht.

Die Mobilfunknetzbetreiber haben mittels ihres Vereins "Informationszentrum Mobilfunk e.V" / "Schulprojekt Mobilfunk" und dessen professionellen Informationmaterials, seinen Kooperationspartnern und durch seine Lehrerfortbildungen bereits weitreichenden Einfluss direkt als auch indirekt auf Kinder in Schulen.

Gewichtig wird deine Behauptung erst, wenn du sie mit Fakten belegst. ;-)

In beiden Fällen haben wir es mit Lobbyisten zu tun. Das Material der beiden Veranstalter gehört mVn nicht in den Lehrplan und auch nicht über den Umweg Elternbeirat/Förderverein in Schulen. Bei den einen haben wir es mit Profis zu tun, die für den Mobilfunk arbeiten. Bei den anderen haben wir es mit Laien (selbst ernannten Experten) zu tun, die für die Nutznießer (Baubiologie, Messtechnik bis hin zur Esoterik) arbeiten.

Eltern sind leicht zu beeinflussen, wenn sie Angst haben, besonders wenn es um ihre Kinder geht. Ihre Unwissenheit zum Thema wird mVn schamlos ausgenutzt wenn man z.B. mit den Partner BUND Seriosität vorgaukelt. Der BUND ist beim Thema Mobilfunk nicht seriös. Er ließ sich vor Jahren beraten von selbst ernannten Experten (einen Literaturprofessor, einer nicht praktizierenden Ärztin) und Nutznießern.

Stell doch mal das Material vom IZMF dem vom Funkyschool gegenüber. In Hinblick darauf, welche Interessen vertreten werden. Ich vermute, der Unterschied wird nicht groß sein.

Und eine Bitte ans IZgMF lasst Euch doch jeweils ein Exemplar des Materials der Lobbyisten zusenden. :-)

[Hinweis Moderator: Hier geht es weiter um die Lobbyarbeit des IZMF.]

--
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BUND, Scharlatan, Elternbeirat, Amateur, Bürgerbewegung, Elterninitiative

Inhalte lancieren, aber den Absender zu verschleiern

H. Lamarr @, München, Samstag, 11.05.2013, 22:54 (vor 4216 Tagen) @ KlaKla

"Auf dem Kommunikationskongress am Alexanderplatz in Berlin referiert die Mobilfunklobbyistin (...)."
"Wichtig sei es, die Inhalte zu lancieren, aber den Absender zu verschleiern."
S.9 http://pdf.zeit.de/2009/49/DOS-Medien.pdf

Stimmt, dass steht in der Zeit (2009) aber nicht gekennzeichnet als Zitat! Ob sie diesen Satz so wirklich in dem Zusammenhang gesagt oder gemeint hat, weiß ich nicht.

Vor einer Woche habe ich bei Frau Grossmann in Berlin nachgefragt, ob sie besagtes Zitat so oder sinngemäß tatsächlich gesagt hat. Antwort ist bis jetzt nicht eingetroffen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Lobbyismus Schule - Mobilfunkbetreiber - Einfluss auf Kinder

Kuddel, Montag, 06.05.2013, 20:43 (vor 4221 Tagen) @ ths
bearbeitet von Kuddel, Montag, 06.05.2013, 21:25

Das "Schulprojekt Mobilfunk" des Lobby-Verbandes der Mobilfunknetzbetreiber IZMF nicht vergessen!

Stimmt, die Seite der Medaille (IZMF) gehört zu einer ausbalancierten Betrachtung dazu

Im Gegenteil: hier weiß man direkt welche Partner bzw. "Gönner" das Projekt hat:
http://www.funkyschool.de/index.php/partner

Ist schon interssant, daß ausgerechnet zwei Abschirmprodukthersteller und ein Baubiologie-Meßgerätehersteller völlig uneigennützig ein Projekt finanzieren, welches angeblich über die Gefahren der Handynutzung aufklären will, wo doch weder Abschirmmaterial , noch die Meßgeräte von Gigahertz Solutions im Zusammenhang mit körpernah betriebener Funktechnik zu gebrauchen sind.
Sämtliche Produkte dieser Firmen sind für Funknutzer völlig uninteressant, sondern einzig auf Strahlenfürchter zugeschnitten, denen selbst die 1000-fach schwächeren Felder entfernter Funkmasten schon zuviel sind...
Das deutet darauf hin, daß das Ziel der Veranstaltung ist, "Strahlenfurcht" zu erzeugen, die sich für die beteiligten Firmen in klingende Münze umwandelt.

Sinnvoll (und weniger verlogen) wäre z.B. der Einsatz eines SAR Meßgerätes wie z.B. dass der Firma Maschek gewesen.
Mit dem hätte man schön demonstrieren können, wie mit ein wenig mehr Abstand die Strahlungsleistung rapide abnimmt. Man hätte demonstrieren können, welchen konkreten Nutzen ein Headset oder eine Freisprecheinrichtung bringt, man hätte zeigen können, welches Teil des Handies oder Laptops stark strahlt und welches weniger stark.

Stattdessen werden die Teilnehmer wieder mit den üblichen Angst erzeugenden Falschmeldungen der "Diagnose-Funk" Szene gefüttert, der "Europarat" hätte angeblich in einer Resolution gefordert, WLAN an Schulen zu verbieten.
Dabei wurde dieser Passus vom Europarat aus dem eingereichten Entwurf explizit gestrichen.

Auch die Phrase "Mediziner fordern" ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Vielmehr müßte es heissen "Alternativmediziner" und "Heilpraktiker".


K

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Falschmeldung, SAR-Messkopf, Alternativmedizin, Schulprojekt, Personendosimeter, FunkySchool, Huss, Resolution 1815, Laptop, Europarat

Baubiologie-Danscheid: Webauftritt gelöscht

H. Lamarr @, München, Samstag, 11.05.2013, 00:04 (vor 4217 Tagen) @ KlaKla

Dr. Marco Danscheid ist auch als Baubiologe tätig. Siehe hier ...

Der Webauftritt www.baubiologie-danscheid.de zeigte die gleichen Gestaltungsmerkmale wie die Website von FunkySchool. Zuletzt wurde der BB-Webauftritt von uns am 7. Mai 2013 funktionsfähig angetroffen, nachdem "KlaKla" am 5. Mai erstmals darauf hingewiesen hat. Heute, am 10. Mai dann die Überraschung: der Baubiologie-Webauftritt von Dr. Marco Danscheid existiert nicht mehr.


[image]

Warum der Auftritt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt vom Netz genommen wurde (am 11. Mai stellt Dr. Danscheid auf dem Mainzer Mobilfunksymposium das FunkySchoool-Projekt vor), darüber haben wir konkrete Vorstellungen, die, weil spekulativ, jedoch (noch) nicht in die Öffentlichkeit gehören.

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Interessenkonflikt, Mobilfunksymposium, Kommerz, Fehleinschätzung, FunkySchool, Danscheid, Selbstbefruchtung, Fehlverhalten, Diangose-Funk

Baubiologie Heilpraktiker Danscheid

KlaKla, Montag, 20.05.2013, 17:56 (vor 4207 Tagen) @ H. Lamarr

2010 war er noch als Heilpraktiker aktiv.

KREBS neue Wege zur Behandlung

Es gibt wohl niemanden mehr, der im Freundes- oder Bekanntenkreis nicht schon Erfahrungen mit Krebs gemacht hat. In Deutschland ist Krebs mittlerweile die zweithäufigste Todesursache. Die Diagnose ist für Betroffene und Angehörige schockierend und macht ohnmächtig. Die Hoffnung wird meist vollständig auf Standardtherapien gesetzt oder auf neue Krebs-Medikamente. Das Seminar möchte Wege aus der Ausweglosigkeit aufzeigen und getreu Einsteins Definition von Wahnsinn ?immer wieder das Gleiche tun und unterschiedliche Ergebnisse erwarten? neue Erkenntnisse über Ursachen und viel versprechende Behandlungsmethoden aufzeigen, die in der Schulmedizin (noch) kaum bekannt sind. Darüber hinaus wird auf der Basis solider Statistiken aufgezeigt, wie erfolglos übliche Therapieverfahren oft sind. Zielgruppe sind Betroffene, Angehörige und Interessierte, die die Verantwortung für ihre Genesung selbst in die Hand nehmen und sich unabhängig informieren wollen.
Dr. Marco Danscheid ist Kommunikationstrainer, Coach und Berater. Seit seinen Ausbildungen zum Heilpraktiker, Baubiologen, Kinesiologen und Cellsymbiosis-Therapeuten richtet sich sein Fokus zunehmend auf Gesundheitsthemen.

Aus dem Archiv Wissenschaftsladen Bonn.

--
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Alternativmedizin, Naturheilkunde, Heilpraktiker, Kinesiologie, Uebeltäter

Wege aus der Auswegslosigkeit??

Robert, Montag, 20.05.2013, 19:58 (vor 4207 Tagen) @ KlaKla

Es gibt wohl niemanden mehr, der im Freundes- oder Bekanntenkreis nicht schon Erfahrungen mit Krebs gemacht hat. In Deutschland ist Krebs mittlerweile die zweithäufigste Todesursache. Die Diagnose ist für Betroffene und Angehörige schockierend und macht ohnmächtig. Die Hoffnung wird meist vollständig auf Standardtherapien gesetzt oder auf neue Krebs-Medikamente. Das Seminar möchte Wege aus der Ausweglosigkeit aufzeigen und getreu Einsteins Definition von Wahnsinn ?immer wieder das Gleiche tun und unterschiedliche Ergebnisse erwarten? neue Erkenntnisse über Ursachen und viel versprechende Behandlungsmethoden aufzeigen, die in der Schulmedizin (noch) kaum bekannt sind. Darüber hinaus wird auf der Basis solider Statistiken aufgezeigt, wie erfolglos übliche Therapieverfahren oft sind. Zielgruppe sind Betroffene, Angehörige und Interessierte, die die Verantwortung für ihre Genesung selbst in die Hand nehmen und sich unabhängig informieren wollen.
Dr. Marco Danscheid ist Kommunikationstrainer, Coach und Berater. Seit seinen Ausbildungen zum Heilpraktiker, Baubiologen, Kinesiologen und Cellsymbiosis-Therapeuten richtet sich sein Fokus zunehmend auf Gesundheitsthemen.

Mir wird schon wieder ganz schlecht...

Der Kamerad studierte mal Geologie oder sonst was und dann erklärt er Leuten, wie sie mit ihrer schweren Erkrankung umgehen sollen. Oh Mann!

Ich glaube, ich hab es schon mal erzählt:
Eine Bekannte hatte Magenkrebs, sie berichtete mir eines Tages in blendender Laune, der Krebs sei weg. Wie weg? Ja, der Heilpraktiker hätte es ausgependelt. Paar Monate später war sie tot.
Ich mag keine Heilpraktiker mehr.

Aber noch was anderes, aus aktuellem Anlass.
Vor zwei Wochen stürzte die Tante, 85 Jahre, Oberschenkelhalsbruch. Auweia, dachte ich mir.

Was erfährt man beim Suchen?
Die Sterblichkeit bei Oberschenkelhalsbrüchen lag vor einigen Jahrzehnten noch bei mehr als 50 Prozent. "Heute liegt die Mortalität bei 3 bis 5 Prozent. Die Behandlung von Schenkelhalsbrüchen ist eine der größten Erfolgsgeschichten in der Chirurgie überhaupt", sagt Wülker.

Sogenannte Schulmedizin.
Ich ziehe sie dem Heilpraktiker vor.
Aber das darf jeder für sich selbst entscheiden.

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.

Funky School - kostengünstige Werbung für Nutznießer

KlaKla, Samstag, 04.05.2013, 08:42 (vor 4223 Tagen) @ Gast

FunkySchool ist ein Pilotprojekt, welches angebliche Gesundheitsgefahren des Mobilfunks Kindern nahe bringen soll, über ein Schulprojekt. Finanziert wurde das Projekt mit 18 245 Euro von der Stiftung „Umwelt und Entwicklung NRW“.
Die Projektleitung obliegt dem Verein LIMES NRW in Person Gerrit Krause.

Vorgestellt wird das Pilotprojekt am 11.05.2013 beim Mobilfunksymosium des BUND.

FunkySchool ist ein Pilotprojekt derer, die Angst schüren vor Funkstrahlung um damit Geld zu verdienen. Von ihnen ist eine sachliche Darbietung des Themas nicht zu erwarten da es konträr ist zu ihren eigentlichen Ziel. Es geht mVn nicht um die Medienkompetenz der Kinder. Die Alarmschläger suchen auf diesem Weg neue Kundschaft.

Die Förderung des Projekts durch die Stiftung war befristet auf ein Jahr. Diese Frist ist am 31.03.2013 abgelaufen.
Gerrit Krause von Diagnose-Funk/LIMES NRW stellt es jedoch auf der Webseite so dar, dass FunkySchool weiter von der Stiftung gefördert wird.

Meinem Verständnis nach haben hier Geschäftsleute Geldgeber gesucht und gefunden. Auf Kosten Anderer (Stiftungsmittel) Angst zu schüren und Werbung für ihre kommerziellen Ziele unter's Volk zu streuen. Die Falschmeldung von Diagnose-Funk zur Resolution des Europarts bekommt ihre Bedeutung. Eine Überprüfung, der rechtmäßigen Bewilligung der Stiftungsmittel wäre dahingehend zu überlegen.

Das Verwenden der Broschürenreihe vom Literaturprofessor Dr. Karl Richter verdeutlichen mMn den Werbeauftrag. Was sollen Kinder mit dem Material anfangen. Weiter leiten an die Eltern, in die Hoffnung sie lesen die Broschüre und kommen auf den Geschmack, und lesen weitere Exemplare.

Ob das Verwenden des Logos der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zulässig ist wage ich zu bezweifeln.
Die persönliche Meinung des Dr. Klaus Scheler muss nicht die Meinung der Hochschule sein.
Ich erinnere an den em. Prof. Dr. Klaus Buchner (Vorstand Diagnose-Funk), er musst Sinn gemäß auf einer öffentlichen Veranstaltung deutlich machen, dass seine Ausführungen als Meinungsbekundung zu werten sind und er damit nicht die Meinung seines damaligen Arbeitgebers, die TU-München vertritt.

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Diagnose-Funk, Lobbyarbeit, Tabak, Täuschung, Stiftung, Schulprojekt, LIMES-NRW, Scheler, Medienkompetenz, FunkySchool, Resolution 1815, Pilotprojekt

Verband und BUND versucht Einfluss auf Kinder zu bekommen

KlaKla, Sonntag, 05.05.2013, 10:01 (vor 4222 Tagen) @ Gast

Schon im Jahr 2010 versuchten der BUND (Prof. Dr. Hubert Weiger und Prof. Dr.-Ing. Wilfried Kühling), der Verband Baubiologie (VB), Verband Deutscher Baubiologen (VDB) und das Institut für Baubiologie aus Neubeuern (IBN) sich an Infomaterial für Schulkinder siehe hier ...

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Verband und BUND versucht Einfluss auf Kinder zu bekommen

Trebron, Sonntag, 05.05.2013, 10:53 (vor 4222 Tagen) @ KlaKla

Einfluss auf Kinder: W. Maes wieder mit Zitatverfälschung

Kuddel, Sonntag, 05.05.2013, 15:12 (vor 4222 Tagen) @ Trebron
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.05.2013, 15:56

Wenn es doch bei der Aktion angeblich um Aufklärung über körpernah betriebene Mobiltelefone geht, warum gibt man den Kindern und Eltern wohl extrem hochverstärkende Meßgeräte in die Hand, welche schon in mehreren Metern Entfernung vom Mobiltelefon Vollausschlag (bei 2000uW/m²) anzeigen und aufgrund dessen Mobiltelefon-Expositionen überhaupt nicht messen können ?

Meine Meinung
Da das Hauptziel von Baubiologenbverbänden ist, Ängste vor schwachen Expositionen zu schüren, die sich später durch Hausbegehungen, Meßgeräteverkäufe und Verkauf von Abschirmmaßnahmen in klingende Münze umwandeln lassen, wundert es auch nicht, daß den Teilnehmern der Aktion durch Herrn Maes im Anschluß eine ordentliche "Angstinjektion" verpasst wird, wie üblich basierend auf frisierten Zitaten aus real exisitierenden Studien. Ein vielgebrauchtes Mittel ist es dabei, durch geschicktes Weglassen von Studien-Details ein falsches Bild in den Köpfen der potentiellen Kunden entstehen zu lassen.

Analog zu den oben erwähnten Messwerten listet Wolfgang Maes bekannte Forschungserkenntnisse auf..

Mit dem Begriff "bekannte Forschungs-Erkenntnisse" wertet er Studien auf, die von den Forschern selbst aufgrund von Unzulänglichkeiten längst als "überholt" unter "Ablage P" eingeordnet wurden.

Zum Beispiel zitiert er eine Studie von Hocking et al aus 1996 mit folgenden Worten:

doppelte Zunahme von Kinderleukämien bei 2.000 μW/m2 (Hocking 1996)

Das ist, wie schon häufiger bei "Maes'schen Zitaten beobachtet, schlichtweg gelogen:
Wie man in der Originalquelle nachlesen kann, ist 2000uW/m² mitnichten eine Strahlungsleistungsdichte bei welcher verdoppelte Leukämierate gefunden wurde, sondern es ist die untere Grenze eines Faktor 40 umfassenden Expositionsbereichs zwischen 2000uW/m² und 80000uW/m² !
Doch das ist noch nicht alles:
Zu dieser Studie gab es Einwände anderer Wissenschaftler und ein Jahr später sogar ein "Erratum" der Autoren selbst ( welche Herr Maes selbstverständlich nicht erwähnt).
Ferner gab es aufgrund des alarmierenden Ergebnisses im Jahr 1998 eine (ebenfalls von Herrn Maes verschwiegene) Folgestudie (hier nachzulesen), bei welcher die Ergebnisse von 1996 nicht bestätigt werden konnten.
Zitat:
Aufgrund der Bedeutung solcher Beobachtungen wurde diese Studie erweitert. Es konnte daraufhin keine Korrelation mehr zwischen akuter lymphoblastischer Leukämie bei Kindern und der Entfernung der Wohnung zu Fernsehtürmen gefunden werden (McKenzie et al. 1998). Daraus lässt sich schließen, dass die Häufung von Leukämiefällen in dem erstbeschriebenen Gebiet zufällig war oder auf anderen Faktoren als der Bestrahlung durch elektromagnetische Felder beruhte.

K

[Admin: Betreff am 05.05.2013 um 23:44 Uhr an Inhalt des Postings angepasst]

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Lobbyarbeit, Maes, Täuschung, Weglassen, Verband-Baubiologie

Verband und BUND versucht Einfluss auf Kinder zu bekommen

KlaKla, Sonntag, 05.05.2013, 19:09 (vor 4222 Tagen) @ Trebron

Und so sieht das in der Praxis aus:
http://www.baubiologie.de/site/zeitschrift/artikel/146/36.php
http://gymntz.nepustil.net/fileadmin/user_upload/downloads/gutbier.pdf

Das geht solange gut, wie du Beziehungen zum Elternbeirat/Förderverein pflegst. Den Fuß kriegst'e rein über die eigenen Kinder. Besorgte Eltern sind zuweilen blind vor Sorge. ;-) Im zweiten Link gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Referent der Nutznießer (Baubiologe) ist.

Andere Option, du schließt dich einem Unternehmen an, welches schon mit Schulen arbeitet. Streit und Mobbing an Schulen, mangelndes Personal an ausgebildeten Sozialpädagogen und besorgte Eltern können als Türöffner dienen. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

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BUND, Elternbeirat, Vereinsmeier, Beirat, Pädagoge, Elterninitiative

Verband und BUND versucht Einfluss auf Kinder zu bekommen

Trebron, Sonntag, 05.05.2013, 20:21 (vor 4222 Tagen) @ KlaKla

Und so sieht das in der Praxis aus:
http://www.baubiologie.de/site/zeitschrift/artikel/146/36.php
http://gymntz.nepustil.net/fileadmin/user_upload/downloads/gutbier.pdf

Im zweiten Link gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Referent der Nutznießer (Baubiologe) ist.

Der Baubiologe ist der vom Schul-Förderverein bezahlte Referent.

Andere Option, du schließt dich einem Unternehmen an, welches schon mit Schulen arbeitet. Streit und Mobbing an Schulen, mangelndes Personal an ausgebildeten Sozialpädagogen und besorgte Eltern können als Türöffner dienen. ;-)

Ich sehe, du kennst die Tricks, mit denen die Geschäftemacher in die Schulen drücken, ganz gut ;-) .

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Filz, Schule

Verband und BUND versucht Einfluss auf Kinder zu bekommen

KlaKla, Montag, 06.05.2013, 15:55 (vor 4221 Tagen) @ Trebron

Ich sehe, du kennst die Tricks, mit denen die Geschäftemacher in die Schulen drücken, ganz gut ;-) .

Vergessen, ich war ein aktiver Mobilfunkgegner. :wink:

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Stattlicher staatlicher Lobbyismus an Schulen

Gast, Dienstag, 07.05.2013, 23:16 (vor 4220 Tagen) @ Gast

Die öffentliche Meinung über Schulen und Lehrer zu beeinflussen versuchen Bundes- und Landesämter auch, schon um nicht alles den Mobilfunkgegnern und der Industrie zu überlassen.

Das BfS z.B. auf der Didacta, incl. Unterrichtsmaterialien:
http://www.bfs.de/de/bfs/presse/pr12/pm02.html

Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat sein Schulprojekte beendet, Ende Mai geht es vom Netz.
http://www.mobilfunkundschule.bayern.de/

Lehrerfortbildungen hierzu gab es auch:
http://www.mobilfunkundschule.bayern.de/doc/mobilfunkundschule_lehrerfortbildung.pdf
http://www.mobilfunkundschule.bayern.de/doc/lehrerfortbildung.pdf

Dabei decken Behörden nur den Aspekt Strahlenschutz und Umweltschutz ab, weitere wichtige Aspekte wie Gewaltvideos und Mobbing werden nicht angesprochen. Das macht das IZMF aber in Zusammenarbeit mit der Polizei ganz gut.

Tags:
BfS, Unterrichtsmaterial, Schulprojekt

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