Hese: Moderatorenwillkür (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 27.08.2012, 12:55 (vor 4473 Tagen) @ hans

Die fixe Idee des Moderators dort ist es, dass die Teilnehmer "am Thema bleiben sollen", sonst droht ihnen von ihm Ungemach. Doch macht diese auf den ersten Blick einleuchtende Moderationsstrategie überhaupt Sinn? Ich meine nein, eine solche Moderation passt zu großen Foren, die innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Postings von unterschiedlichsten Teilnehmern aufweisen. Sie passt in keiner Weise zu Foren, die mit nur einer handvoll Teilnehmer und geringer Diskussionstiefe vor sich hindümpeln, wie alle Foren zu Randthemen wie Elektrosmog.

Ein Moderator soll mMn unauffällig lenken und sich nicht als voreingenommener Zeremonienmeister aufspielen. Oder anders gesagt: Der Wurm (Forum) soll den Fischen schmecken (Foren-Teilnehmern) und nicht dem Angler (Moderator).

Bei abwegigen Einträgen z.B. von "Hesse", die noch nicht einmal mit einem Strangthema nichts zu tun haben, sondern gar nicht in das Forum gehören, hält der Moderator schön still. Ein Beispiel wäre das sonderbare Posting Glühbirnen-Schnüffler oder auch diese LTE-Kritik, beides hat mit dem Forenthema "EMF/Elektrosmog" nichts zu tun.

Wo bei dem Moderator die Sympathien liegen, lässt sich leicht an seiner Tonart erkennen: Bei "Eva W." ist sie geschmeidig-entgegenkommend, bei "felsensepp" ist sie harsch-ablehnend.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Missbrauch, Willkür, Voreingenommen, Zensor, Hese-Forum


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