Das war wohl nichts für mich (Allgemein)

kureck @, Donnerstag, 08.03.2012, 21:22 (vor 4645 Tagen) @ kureck

Hallo!

Ja, ich bin vermutlich nicht der geeignete um mit solchen Leuten zu diskutieren. Ich werd' das aufgeben, soviel Schwachsinn ist zuviel. Hab nicht die Nerven für sowas. Nach Fragen zum Salzburger Vorsorgewert/Oberfeld zur Krebsstudie ohne Sendemasten gekommen bin (wo der Sender-Zeuge umgefallen sei? wtf?), ich die Horst Eger-Studien kritisiert habe, aber dann die Belo Horizonte-Studie gekommen ist und ich die gleichbleibenden Krebsinzidenzen in der Studie angesprochen habe sind wir bei der erhöhten Krebsrate in Dänemark gelandet. 40% seit Einführung des Mobilfunks oder so. Dann wars mir zu blöd. Kann das offenbar nicht. Bevor was schlimmeres passiert und ich zu emotional werde lass' ich das dann lieber.

Behaupten die Leute doch ernsthaft auch Asbest sei in WHO Kategorie 2B??? Hab' jetzt keine Lust nachzuschaun, bilde mir aber schon ein dass das nicht nur Kategorie 1 sein müsste sondern auch ist. ("Das hab ich nicht gewusst" war dann wohl nicht so ein Zeugnis für meine Kompetenz und es hilft auch nix wenn sich jetzt herausstellt dass es eine dreiste Lüge war). Und er hat dann irgendwas davon geredet dass die WHO 2 Mitarbeiter feuerte und dabei auch den Namen Prof. Lerchl erwähnt. Hab das nicht 100%ig genau mitbekommen weil ich mich grad innerlich geärgert habe dass Asbest nur möglicherweise krebserregend sein soll laut WHO. Es kann ja nicht darum gegangen sein dass Prof. Lerchl nicht in die IARC-Kommission aufgenommen wurde, was hätte das mit einer Kündigung zu tun?

Die UMTS 10-mal-giftiger als GSM Aussage hat er angeblich von der TNO-Studie (und nicht von Schwarz et.al.). Mit der hab' ich mich allerdings überhaupt noch nicht beschäftigt. Anscheinend konnten Regel et al. 2006 die Ergebnisse eh nicht reproduzieren.

Und er ist nicht nur selbst betroffen (abgesehen von der Bevölkerung natürlich), er hat von seiner ganzen Familie berichtet. Ich denke er glaubt auch selbst an die Unheilwirkung der Masten und ist nicht auf Patientenfang o.ä. Das Handystrahlung/Basisstationstrahlung-Argument hat er zumindest nicht bestritten. Aber es geht ja um die Dauerbestrahlung bla bla bla bla bla bla. Und dann gings doch wieder um die Ohrerwärmung beim Telefonieren. Naja.

Bisschen konfus das ganze wie unsere Damen ein Mail von dem A1-Menschen (Provider) vorgelesen hatte in dem er sich anscheinend über sie lustig gemacht hat. Ist zwar nicht lustig, aber trotzdem höchst irrelevant für die Debatte (die fragenden Gesichter meiner Mitmenschen...).

Ansonsten nur die üblichen bla-Argumente dass man Mobilfunkschäden nicht versichern lassen kann (was tut die Meinung von Versicherungen zur Sache?), dass man am besten die Mobilfunkbetreiber schon vor Inbetriebnahme des Mastens mit einer Klage drohen sollte, vorher Gesundheitszustand dokumentieren etc.

Von der Resolution 1815 hab' ich vorher auch noch nie was gehört. Und er hat den Fall Sturzenegger (die Kühe...) gebracht. Antenne weg, ebenso wie bei einem UKW- oder doch Kurzwellensender (in Salzburg oder so) wegen angeblich nachgewiesener gesundheitlicher Auswirkungen.

Und es gibt irgendwo ein Tal in dem auch ein Masten weggeklagt worden ist bevor er gebaut wurde. Sehr begehrter Urlaubsort wegen der geringen Strahlenbelastung. Schöne heile Welt.

Und die bösen Smart-Meter waren auch Gesprächsthema.

Na dann gute Nacht, over and out.


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