Reflex - Verwechslungen am Fließband (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.01.2010, 19:25 (vor 5423 Tagen) @ Sektor3

Rüdiger bezieht sich auf die UMTS Studie ...

Das Verwechslungspotenzial bei Prof. A.s EMF-Studien ist schon sehr hoch:

1) "Reflex"-Nachfolgestudie (UMTS, 2008) wird mit "Reflex-Originalstudie" (GSM1800, 2005) verwechselt.
2) Der HF-Teil von "Reflex" wird mit dem NF-Teil von "Reflex" verwechselt.
3) Die Ergebnisse von "Reflex" betreffen allein Handys, werden aber von Sendemastengegnern verwertet.

Und inzwischen kriege ich den Verdacht nicht mehr los, dass alle diese Verwechslungen, die allesamt zu einer ungerechtfertigten Dramatisierung der Studien-Erkenntnisse führen, billigend in kauf genommen oder sogar noch gefördert werden.

Wenn Prof. A. z.B. sagt, "Reflex" wurde erfolgreich repliziert, könnte er listigerweise NF meinen, während Sie diese Aussage (natürlich) auf HF beziehen. Tatsächlich passiert ist diese NF/HF-Verwechslung einem Gigaherz-Abgesandten bei einer Studienvorstellung von Primo Schärs Reflex-Replikation. Da ging es um NF, der Gigaherzler bezog die erfolgreiche Replikation jedoch ebenso dramatisch wie irrtümlich auf HF - und schon war wieder eine hübsche Falschmeldung in Umlauf und erregte Sendemastengegner. Und auch Prof. A. selbst drückte sich nach Reflex-Relikationen befragt stets so diffus aus, dass nie klar war, ob er von NF oder von HF redete. Er sagte z.B. schon um 2006/2007 herum, "Reflex" sei in China erfolgreich repliziert worden, Belege dafür aber gab es bis vor kurzem keine, die kamen erst 2009.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schär, Replikation


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