Gehöre ich in die Psychiatrie? (Elektrosensibilität)
Noni, Freitag, 05.01.2007, 23:05 (vor 6534 Tagen)
Wenn ich mir so einige Beiträge in diesem Forum ansehe, gehöre ich wohl in die Psychiatrie, wie scheinbar alle die durch Mobilfunk krank wurden.
Bei mir jedenfalls war es so. Schwerste Allergien, mit Bezug des Hauses. Daß ich in 150 m Entfernung von einem Sender wohne wußte ich nicht, hätte mich auch gar nicht interessiert hätte man es mir vor dem Einzug gesagt. Nachdem ich über Jahre mehr im Krankenstand als in der Arbeit war, kein Arzt, Heilpraktiker und wo ich sonst noch war helfen konnte, war ich schon ziemlich verzweifelt, wußte nicht wie es weitergehen sollte.
Meine Frau konnte überhaupt nicht verstehen daß ich plötzlich nur noch krank war, vor allem meine Schweißausbrücke und Energielosigkeit (ich konnte mich teilweise nicht mehr auf den Füßen halten) kaufte sie mir schon nicht mehr ab, meinte ich bilde mir das alles nur ein.
Nach über 5 Jahren (und x-tausende an Privatarztkosten) machte mich ein Freund auf den Sender aufmerksam. Dies war ein Versuch wert, ich zog mit Sack und Pack in den Keller, hielt mich oben kaum mehr auf, sogar gegessen habe ich im Keller. Meine Frau wäre daraufhin bald auch ausgezogen, dachte sie doch jetzt drehe ich durch. Meine Beschwerden wurden mit jedem Tag besser. Nach einigen Monaten ging es mir wieder richtig gut, nach ca. 1 Jahr waren alle Beschwerden vollständig weg. Unser Haus haben wir abgeschirmt, ich schlafe weiterhin im Keller, eine vollständige Abschirmung geht nicht, meiner Familie macht es nichts aus. Ich gehe wieder täglich zur Arbeit, habe immer noch ein Handy, das ich allerdings nur wenig nutze.
Wo reihen Sie mich nun ein? Ich halte mich nicht für Elektrosensibel, das Handy und der normale Umgang mit Strom macht mir nichts aus. Ich konnte mir meine Beschwerden nicht eingebildet haben, ich wußte nichts von dem Sender. Noch interessanter wäre es wie ich mir meine Bescherden (alles ärztlich dokumentiert) durch Bezug des Kellers "ausgeredet" habe. Wüßte ich wie so etwas geht, bekäme ich wohl den Nobelpreis. Ich bin kein Techniker und kein Arzt, nur ein normaler Arbeiter. Ich habe keine andere Erklärung als daß der Mobilfunksender meine Beschwerden verursacht hat. Und ein Tip an alle hier im Forum die in der Nähe eines Senders wohnen und meinen das mache ihm/ihr gar nichts aus, schlafen Sie einige Nächte auswärts, in strahlungsfreier Umgebung, Sie werden den Unterschied schnell merken. Ich weiß jetzt wieder wie es ist morgens ausgeruht aufzustehen. Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².
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Fallanalyse, Fallgeschichten, Keller, Paradox
Gehöre ich in die Psychiatrie?
charles , Freitag, 05.01.2007, 23:39 (vor 6534 Tagen) @ Noni
Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².
Also das deckt sich völlig mit mein Posting *meine Sichtweise*.
Die 1.ooo µW/m² liegen gerade zwischen die von mir genannte 200-2.000 µW/m².
Und wahrscheinlich hat er auch eine Vorgeschichte.
Er gehört zu den 25 % die empfindlich sind.
Seine Frau gehört zu den 75 % die bis jetzt nocht ihre Schwelle nicht erreicht haben.
Und es deckt sich auch mit meine Stellung, dass wenn es gelingt den Elektrosmog zu vermeiden, das die Empfindlichkeit abnimmt.
Man soll natürlich aufpassen, weil durch die Elektrosensibilität auch eine grössere Empfindlichkeit für niederfrequente Quellen anwesend sein kann.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Gehöre ich in die Psychiatrie?
H. Lamarr , München, Samstag, 06.01.2007, 00:28 (vor 6534 Tagen) @ Noni
Wo reihen Sie mich nun ein? Ich halte mich nicht für Elektrosensibel, das Handy und der normale Umgang mit Strom macht mir nichts aus.
Sie halten sich nicht für elektrosensibel, Noni, sind es aber offenkundig ja doch. Zumindest reagieren Sie Ihrer Schilderung nach heftig auf die Signale der Mobilfunk-Basisstation (BTS) - jedoch nicht aufs Handy und niederfrequenten Elektrosmog. Aber ES heißt ja nicht zwangsläufig, dass jeder auf alles reagieren muss. Nehmen wir mal an, dass es sich bei ES so wie bei Pollenallergieen verhält, dann reagiert der eine eben auf Haselnuss (BTS), ein anderer auf Birke (Handy) und der nächste auf Gänseblümchen (W-LAN) und Löwenzahn (NF-Elektrosmog).
Ein Fall für die Psychatrie sind Sie, wie Sie sicher längst selber wissen, sowieso nicht. Was mich bei Ihrer Fallschilderung dennoch irritiert ist etwas anderes: Sie schreiben nichts davon, dass Sie sich mehrfach gezielt wieder dem Funkfeld ihrer BTS ausgesetzt haben, um festzustellen, ob die Beschwerden sich erneut einstellen (Sie könnten z. B. bei eindeutigen Anzeichen abbrechen). So ein mehrfaches Exponieren/De-Exponieren würde mMn die Glaubwürdigkeit von Fallschilderungen deutlich erhöhen, wenngleich selbst dies aus wissenschaftlich Sicht nicht allzuviel zählt, da die wichtige Voraussetzung des Blindversuchs definitiv nicht gegeben ist. Der mehrfache Selbstversuch mit reproduzierbar gleichem Ergebnis sollte aber ein gewichtigerer Hinweis für die Wissenschaft sein, als nur die einmalige konsequent durchgehaltene Dauer-De-Exposition.
Frage: Reagieren Sie auf DECT?
Und: In Kellern kann es in einigen Regionen Deutschlands zu krebsfördernden Radon-Gaskonzentrationen kommen. Haben Sie die Radonwerte mal messen lassen?
Und ein Tip an alle hier im Forum die in der Nähe eines Senders wohnen und meinen das mache ihm/ihr gar nichts aus, schlafen Sie einige Nächte auswärts, in strahlungsfreier Umgebung, Sie werden den Unterschied schnell merken. Ich weiß jetzt wieder wie es ist morgens ausgeruht aufzustehen. Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².
Das kann ich so nicht bestätigen, ich habe fünf BTS + einen Rundfunksender in Sichtweite und schlafe zuhause wie im Urlaub gleich gut (allerdings messe ich an meinem Schlafplatz auch weniger als 1/10 Ihres Werts). Ihr Tipp ist jedoch auch deshalb widersprüchlich, weil Sie ja selber schreiben, dass die BTS den anderen Mitgliedern Ihrer Familie nichts ausmacht - also gehe ich davon aus, dass auch diese trotz BTS morgens ausgeruht aufstehen, obwohl sie nicht im Keller schlafen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Fallanalyse
Gehöre ich in die Psychiatrie?
Noni, Samstag, 06.01.2007, 10:43 (vor 6534 Tagen) @ H. Lamarr
Sie halten sich nicht für elektrosensibel, Noni, sind es aber offenkundig ja doch. Zumindest reagieren Sie Ihrer Schilderung nach heftig auf die Signale der Mobilfunk-Basisstation (BTS) - jedoch nicht aufs Handy und niederfrequenten Elektrosmog. Aber ES heißt ja nicht zwangsläufig, dass jeder auf alles reagieren muss. Nehmen wir mal an, dass es sich bei ES so wie bei Pollenallergieen verhält, dann reagiert der eine eben auf Haselnuss (BTS), ein anderer auf Birke (Handy) und der nächste auf Gänseblümchen (W-LAN) und Löwenzahn (NF-Elektrosmog).
Kann daß es so ist wie Sie schreiben, ich weiß es nicht. Ich habe sogar einen Fernseher am Bett im Keller, macht mir nichts aus.
Ein Fall für die Psychatrie sind Sie, wie Sie sicher längst selber wissen, sowieso nicht. Was mich bei Ihrer Fallschilderung dennoch irritiert ist etwas anderes: Sie schreiben nichts davon, dass Sie sich mehrfach gezielt wieder dem Funkfeld ihrer BTS ausgesetzt haben, um festzustellen, ob die Beschwerden sich erneut einstellen (Sie könnten z. B. bei eindeutigen Anzeichen abbrechen). So ein mehrfaches Exponieren/De-Exponieren würde mMn die Glaubwürdigkeit von Fallschilderungen deutlich erhöhen, wenngleich selbst dies aus wissenschaftlich Sicht nicht allzuviel zählt, da die wichtige Voraussetzung des Blindversuchs definitiv nicht gegeben ist. Der mehrfache Selbstversuch mit reproduzierbar gleichem Ergebnis sollte aber ein gewichtigerer Hinweis für die Wissenschaft sein, als nur die einmalige konsequent durchgehaltene Dauer-De-Exposition.
Um einen Beweis zu haben müßte ich diesen Versuch nicht nur einmal, sondern 6-8 Mal durchführen. Nach allem was ich erlebt habe würde ich das für kein Geld der Welt tun. Ich hatte verschiedene allergische Reaktionen, von Schwellungen am ganzen Körper (ich dachte mir reißt es die Haut auf) und Zuschwellen des Halses, daß ich dachte ich ersticke. Meine Ärzte haben mir von einem derartigen Versuch abgeraten, keiner könne mir sagen wie mein Körper reagiert. Ob nur mit roten Flecken, oder mit einem Erstickungsanfall. Dies ist wohl auch der Grund warum sich andere nicht an derartigen Versuchen beteiligen. Stellen Sie einem Erdbeer-Allergiker ein Kilo Erdbeeren hin und sagen er soll sie essen um zu beweisen daß er auf Erdbeeren allergisch ist. Er wird sie nicht essen, weil auch er nicht weiß was dann passiert. Von Leuten die auf Elektrosmog reagieren wird so etwas aber erwartet. Ich bin dazu nicht bereit, ich bin froh daß ich beschwerdefrei bin.
Frage: Reagieren Sie auf DECT?
Weiß ich nicht, da ist mir bisher noch nichts aufgefallen. Wir hatten DECT bis ich durch Recherchen darauf stoß daß es genauso strahlt wie ein Sender. Unser DECT stand aber recht günstig, strahlte nicht ins Bett.
Und: In Kellern kann es in einigen Regionen Deutschlands zu krebsfördernden Radon-Gaskonzentrationen kommen. Haben Sie die Radonwerte mal messen lassen?
Davon habe ich gehört, man machte mich darauf aufmerksam daß ich gut lüften müsse, sollte ich einmal messen lassen. Wer macht das?
Und ein Tip an alle hier im Forum die in der Nähe eines Senders wohnen und meinen das mache ihm/ihr gar nichts aus, schlafen Sie einige Nächte auswärts, in strahlungsfreier Umgebung, Sie werden den Unterschied schnell merken. Ich weiß jetzt wieder wie es ist morgens ausgeruht aufzustehen. Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².
Das kann ich so nicht bestätigen, ich habe fünf BTS + einen Rundfunksender in Sichtweite und schlafe zuhause wie im Urlaub gleich gut (allerdings messe ich an meinem Schlafplatz auch weniger als 1/10 Ihres Werts). Ihr Tipp ist jedoch auch deshalb widersprüchlich, weil Sie ja selber schreiben, dass die BTS den anderen Mitgliedern Ihrer Familie nichts ausmacht - also gehe ich davon aus, dass auch diese trotz BTS morgens ausgeruht aufstehen, obwohl sie nicht im Keller schlafen.
Andere haben mir dies bestätigt, aber vielleicht sind die auch empfindlicher. Haben Sie sich in letzter Zeit ein großes Blutbild erstellen lassen? Meines war bis zu meinem Auszug aus dem Schlafzimmer ein großer Durcheinander. Mein letztes war wunderbar, mein Arzt war begeistert. Ich habe in meinem Leben nichts geändert, außer daß ich mich nicht mehr dem Sender aussetze.
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Kasuistiken, Allergie, Fallschilderung, Geschichte, Keller, Fallbeispiel
Nicht Braten, nur Bräunen
H. Lamarr , München, Sonntag, 07.01.2007, 23:59 (vor 6532 Tagen) @ Noni
So ein mehrfaches Exponieren/De-Exponieren würde mMn die Glaubwürdigkeit von Fallschilderungen deutlich erhöhen ...
Um einen Beweis zu haben müßte ich diesen Versuch nicht nur einmal, sondern 6-8 Mal durchführen. Nach allem was ich erlebt habe würde ich das für kein Geld der Welt tun. Ich hatte verschiedene allergische Reaktionen, von Schwellungen am ganzen Körper (ich dachte mir reißt es die Haut auf) und Zuschwellen des Halses, daß ich dachte ich ersticke.
Missverständnis, Noni, ich erwarte selbstverständlich nicht, dass Sie sich der Forschung zuliebe selbst martern. Ich denke jedoch dass es möglich sein muss, zumindest so lange in der Befeldungssituation auszuharren, bis sich die ersten ihnen ja nur zu gut bekannten Symptome anfangen einzustellen. In dieser Anfangsphase, so hoffe ich, sind die Beschwerden bereits eindeutig (also Irrtum ausgeschlossen) aber noch nicht so krass, dass es weht tut. Wenn Sie den Versuch an dieser Stelle immer wieder abbrechen, wäre doch nach 6-8 Durchgängen allen geholfen. Oder sehe ich das falsch?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Missverständniss
Nicht Braten, nur Bräunen
Noni, Montag, 08.01.2007, 08:09 (vor 6532 Tagen) @ H. Lamarr
Lesen Sie bitte einmal nach was bei einem anaphylaktischen Schock passiert. Da habe ich keine Lust dazu. Niemand kann mir sagen ob ich nur rote Flecken bekomme oder einen Erstickungsanfall. Ich habe zwar Cortison im Haus, es kann mir aber auch niemand versichern daß es beim nächsten Mal nochmals wirkt. Im schlimmsten Fall könnte ich ersticken.
Nicht Braten, nur Bräunen
H. Lamarr , München, Montag, 08.01.2007, 23:36 (vor 6531 Tagen) @ Noni
Lesen Sie bitte einmal nach was bei einem anaphylaktischen Schock passiert. Da habe ich keine Lust dazu. Niemand kann mir sagen ob ich nur rote Flecken bekomme oder einen Erstickungsanfall. Ich habe zwar Cortison im Haus, es kann mir aber auch niemand versichern daß es beim nächsten Mal nochmals wirkt. Im schlimmsten Fall könnte ich ersticken.
Gut, ich habe bei Wikipedia nachgelesen, dass es sich hierbei um die heftigste Form einer allergischen Reaktion handelt. Da kann ich es nachvollziehen, dass Sie sich dem nicht bewußt aussetzen möchten. Aber wie steht es um unbewußtes aussetzen? Ich meine damit: Bei der Senderdichte, die wir in Mitteleuropa haben, können Sie bei einem Ortswechsel (z. B. Fahrten zur Arbeit, zu Veranstaltungen, zum Flughafen usw.) davon ausgehen, dass Ihnen mit Sicherheit ein paar BTSn in die Quere kommen. Was passiert denn in solchen Situationen bei Ihnen und wie gehen Sie damit um?
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Nicht Braten, nur Bräunen
Noni, Dienstag, 09.01.2007, 23:36 (vor 6530 Tagen) @ H. Lamarr
Gut, ich habe bei Wikipedia nachgelesen, dass es sich hierbei um die
heftigste Form einer allergischen Reaktion handelt. Da kann ich es
nachvollziehen, dass Sie sich dem nicht bewußt aussetzen möchten. Aber wie
steht es um unbewußtes aussetzen? Ich meine damit: Bei der Senderdichte,
die wir in Mitteleuropa haben, können Sie bei einem Ortswechsel (z. B.
Fahrten zur Arbeit, zu Veranstaltungen, zum Flughafen usw.) davon
ausgehen, dass Ihnen mit Sicherheit ein paar BTSn in die Quere kommen. Was
passiert denn in solchen Situationen bei Ihnen und wie gehen Sie damit um?
Da passiert nichts, wie schon beschrieben habe ich ab und zu Kopfjucken, da war ich vielleicht zu nah dran, aber ob es damit zu tun hat kann ich nicht sagen. Es ist sicher auch ein Unterschied ob man 8 Stunden in der Suppe schläft, oder nur durchfährt.
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, ES Aussage
Selbstversuch mit Sonde in der Schädeldecke
Gast, Mittwoch, 10.01.2007, 00:06 (vor 6530 Tagen) @ H. Lamarr
Missverständnis, Noni, ich erwarte selbstverständlich nicht, dass Sie sich der Forschung zuliebe selbst martern.
Einen solchen Menschen, der sich der Forschung zuliebe freiwillig als Versuchskaninchen zur Verfügung stellte, hat es Ende der 1930er Jahre im Umfeld der deutschen Schlafforschung gegeben, wie die folgende Begebenheit zeigt. Ein ziemlich unangenehmer Selbstversuch, nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen:
Kornmüller hat Untersuchungen zu EEG-Veränderungen bei Ermüdungen, während des Schlafes, bei Bewusstseinstrübungen sowie nach Applikation von Wachwirkstoffen (Pervitin und Coffein) durchgeführt. Unterstützt wurde Kornmüller vom Ingenieur J. F. Tönnies, der durch seine Mitwirkung an der Entwicklung der EEG-Apparaturen bekannt wurde. Erwähnenswert ist auch zu diesen Forschungen, dass J.F. Tönnies sich im Selbstversuch von Kornmüller die Kopfhaut öffnen und die knöcherne Schädelkalotte stufenweise bis zur Tabula interna durchbohren ließ, um die EEG-Ableitungen in verschiedenen Entfernungen von der Hirnrinde vornehmen zu können.
Quelle: Prof. Dr. Karl Hecht, Die Wiege der deutschen Schlafforschung und Schlafmedizin stand in Berlin-Buch, 2006
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EEG, Selbstversuch, Versuchskaninchen
Radonkonzentration selber messen
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.01.2007, 13:17 (vor 6530 Tagen) @ Noni
Haben Sie die Radonwerte mal messen lassen?
Davon habe ich gehört, man machte mich darauf aufmerksam daß ich gut lüften müsse, sollte ich einmal messen lassen. Wer macht das?
Radonkonzentrationen können Sie mittlerweile zum akzeptablen Preis sogar selber messen.
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Gehöre ich in die Psychiatrie?
Schmetterling , Montag, 08.01.2007, 07:11 (vor 6532 Tagen) @ H. Lamarr
So ein mehrfaches Exponieren/De-Exponieren würde mMn die Glaubwürdigkeit von Fallschilderungen deutlich erhöhen, wenngleich selbst dies aus wissenschaftlich Sicht nicht allzuviel zählt, da die wichtige Voraussetzung des Blindversuchs definitiv nicht gegeben ist. Der mehrfache Selbstversuch mit reproduzierbar gleichem Ergebnis sollte aber ein gewichtigerer Hinweis für die Wissenschaft sein, als nur die einmalige konsequent durchgehaltene Dauer-De-Exposition.
Spatenpauli, würden Sie Noni in so einem Fall glauben, wenn er sagte, er merke etwas?
Ihre Antwort, spatenpauli, interessiert mich aber jetzt sehr.
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Gedankenexperiment eines Tests mit Noni
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.01.2007, 00:12 (vor 6531 Tagen) @ Schmetterling
Der mehrfache Selbstversuch mit reproduzierbar gleichem Ergebnis sollte aber ein gewichtigerer Hinweis für die Wissenschaft sein, als nur die einmalige konsequent durchgehaltene Dauer-De-Exposition.
Spatenpauli, würden Sie Noni in so einem Fall glauben, wenn er sagte, er merke etwas?
Ihre Antwort, spatenpauli, interessiert mich aber jetzt sehr.
Wenn Noni sich einem Feld aussetzt und davon, sagen wir mal eindeutig sichtbar, Quaddeln bekommt, die wieder verschwinden wenn er in den Keller geht, dann ist das schon was. Passiert dies z. B. 6-mal nacheinander - mit stets dem gleichen Resultat, würde mich das schon stark beeindrucken, am stärksten dann, wenn ich es selbst erlebt hätte. Den Beweis dafür, dass Noni ES ist, könnte aber selbst dieser Versuch nicht liefern.
Für diesen Beweis müsste Noni einem Doppelblindversuch zustimmen, in dem er unter ärztlicher Aufsicht gezielt einem HF-Signal ausgesetzt wird, das mit dem der BTS vor seinem Haus möglichst identisch ist. Da Frequenz, Modulation, Feldstärke usw. in seinem Fall bekannt sind, sollte die genaue "Nachbildung" des Signals unter kontrollierten Bedingungen keine unlösbare Hürde sein. Würde jetzt Noni immer dann, wenn er unbemerkt befeldet wird, Quaddeln bekommen, die in Signalpausen wieder verschwinden - wäre Noni für mich der Beweis, dass es Menschen gibt, die auf athermische Effekte des Mobilfunks weit unterhalb des Grenzwerts mit einer biologischen Stressantwort reagieren.
Würde indes Noni bei diesem Test versagen (er bekommt keinerlei Quaddeln) wäre dies nicht unbedingt das Aus, dann müsste man sich etwas überlegen, wie ein Doppelblindversuch in seinem gewohnten Wohnumfeld machbar ist. Wenn er auch diesen dann ohne Quaddeln beendet, wäre dies für mich der Beweis, dass Noni nicht auf Funkfelder reagiert, sondern irgendetwas anderes seine Symptome verursacht.
Nur fürchte ich, dass Noni bei diesen Versuchen nicht mitmacht, weil er einen allergischen Schock befürchtet, der ihm das Leben kosten könnte. Ob sich so ein Schock verantwortungsvoll kontrollieren ließe, z. B. durch langsam ansteigende Feldstärke und spritzenbereithaltende Ärzte, das weiß ich nicht. Aber ich könnte mir denken, dass wuff dazu noch etwas sagen wird.
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Selbstversuch, Doppeltblind, Quaddeln, Gedankenexperiment
Schlafstudie Hecht
KlaKla, Dienstag, 09.01.2007, 08:39 (vor 6531 Tagen) @ H. Lamarr
Nur fürchte ich, dass Noni bei diesen Versuchen nicht mitmacht, weil er einen allergischen Schock befürchtet, der ihm das Leben kosten könnte. Ob sich so ein Schock verantwortungsvoll kontrollieren ließe, z. B. durch langsam ansteigende Feldstärke und spritzenbereithaltende Ärzte, das weiß ich nicht. Aber ich könnte mir denken, dass wuff dazu noch etwas sagen wird.
Auch die Schlafstudie von N. Leitgeb hätte was bringen können. Soweit mir bekannt, hat er ES-Betroffene gesucht, die glauben schlecht schlafen zu können unter Einfluss von HF. Ich habe selbst zwei ES-Betroffene gebeten daran teil zu nehmen aber Sie haben sich geweigert, weil die Studie von N. Leitgeb gemacht wurde und Sie sich davon kein positives Ergebnis versprachen. Warten wir mal ab, vielleicht macht ja Dr. K. Hecht eine Schlaftstudie an denen dann die ES-Betroffenen aktiv teil nehmen.
Hier zwei PDF's
a. Diagram Schlafstörung
b. Schlafprotokoll
--
Meine Meinungsäußerung
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Schlafstudie Hecht
Noni, Dienstag, 09.01.2007, 23:45 (vor 6530 Tagen) @ KlaKla
Ich wurde bereits gefragt an einer Schlafstudie des Prof. Dr. Hecht teilzunehmen. Dazu hätte ich für 7 Tage in einem bestrahlten Raum schlafen müssen, mit Elektroden am Kopf. Dann 7 Tage in strahlungsfreier Umgebung schlafen. Hätte mich nichts gekostet, habe dennoch dankend abgelehnt. Von Prof. Hecht bin ich sehr beeindruckt, hätte vollstes Vertrauen zu ihm, trotzdem setzte ich mich dem nicht aus.
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Schlafstudie Hecht
Noni, Dienstag, 09.01.2007, 23:49 (vor 6530 Tagen) @ KlaKla
Ach, jetzt habe ich noch etwas vergessen. An der Schlafstudie kann sich jeder beteiligen, ob ES, Betroffener oder nicht. Das EEG sieht bei allen während der 14 Tage gleich aus. Also, dies wäre doch eine gute Idee für all die Skeptiker hier im Forum zu beweisen daß es gar nichts ausmacht unter Mikrowellenbestrahlung zu schlafen. Keine Sorge, die Grenzwerte werden nicht überschritten. Es reichen schon 1.000 µW/m² um im EEG eine Veränderung festzustellen. Ich habe einige davon gesehen.
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EEG, Schlaftstudie
Schlafstudie Hecht
KlaKla, Donnerstag, 11.01.2007, 14:37 (vor 6528 Tagen) @ Noni
Ach, jetzt habe ich noch etwas vergessen. An der Schlafstudie kann sich jeder beteiligen, ob ES, Betroffener oder nicht. Das EEG sieht bei allen während der 14 Tage gleich aus. Also, dies wäre doch eine gute Idee für all die Skeptiker hier im Forum zu beweisen daß es gar nichts ausmacht unter Mikrowellenbestrahlung zu schlafen. Keine Sorge, die Grenzwerte werden nicht überschritten. Es reichen schon 1.000 µW/m² um im EEG eine Veränderung festzustellen. Ich habe einige davon gesehen.
Wenn alle ES-Betroffene so reagieren wie Sie, kann man keinen Vergleich aufstellen.
Welche Schlüsse ziehen Sie aus den veränderten EEG-Aufzeichnungen?
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Meine Meinungsäußerung
Zweifel an der Schilderung
AnKa, Samstag, 06.01.2007, 02:29 (vor 6534 Tagen) @ Noni
Daß ich in 150m Entfernung von einem Sender wohne wußte ich nicht, hätte mich auch gar nicht interessiert hätte man es mir vor dem Einzug gesagt.
Ich halte diese Schilderung für arg nachkonstruiert.
Es gibt das Phänomen, daß sich nicht wenige Menschen "Erinnerungen" nachträglich zurechtkonstruieren, was noch nicht einmal aus böser Absicht erfolgen muss.
Die Betroffenen glauben ihre Erinnerungen selbst und verteidigen sie bisweilen auch mit Zähnen und Klauen, denn diese können für einen begrenzten Zeitraum einen Teil der Identität selbst darstellen. Das Phänomen kommt oft vor und ist Bestandteil unseres Alltages. Vor Gericht, bei Ärzten, aber auch in Alltagssituationen (z.B. nicht selten an Stammtischen) sind solche Fälle wohlbekannt und es wird auch mit deren Auftreten gerechnet.
Ich habe keine andere Erklärung als daß der Mobilfunksender meine Beschwerden verursacht hat. Und ein Tip an alle hier im Forum die in der Nähe eines Senders wohnen und meinen das mache ihm/ihr gar nichts aus, schlafen Sie einige Nächte auswärts, in strahlungsfreier Umgebung, Sie werden den Unterschied schnell merken. Ich weiß jetzt wieder wie es ist morgens ausgeruht aufzustehen. Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².
Einige Fragen werfen sich hier von vornherein auf:
- Woher wissen Sie so sicher, wenn Sie "auswärts" schlafen, daß Sie dort NICHT oder in geringerem Maß als zuhause unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung stehen?
- Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern Meßkampagnen durchgeführt worden, bei denen Städte und Gemeinden auch als besonders "kritisch" eingeschätzte Stellen für die Messungen vorgegeben haben. Regelmäßig sind dabei Werte von um 1 mW/m2, seltener bis 10 mW/m2, noch seltener über 100 mW/m2 ermittelt worden.
- Der Messwert an Ihrem Bett stellt also einen (niedrigen) Standard dar, den Sie wohl sowieso in ganz Deutschland (dichtbesiedelt) und auch in halb Europa vorfinden werden. Wenn Sie gar mit "auswärts" einen Schlafplatz in einer Stadt meinen, dann unterliegen Sie ob der dort vermuteten niedrigeren Strahlenbelastung schlichtweg einer Illusion.
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Zweifel, Fallanalyse
Zweifel an der Schilderung
Noni, Samstag, 06.01.2007, 10:56 (vor 6534 Tagen) @ AnKa
Ich halte diese Schilderung für arg nachkonstruiert.
Die Betroffenen glauben ihre Erinnerungen selbst und verteidigen sie bisweilen auch mit Zähnen und Klauen, denn diese können für einen begrenzten Zeitraum einen Teil der Identität selbst darstellen. Das Phänomen kommt oft vor und ist Bestandteil unseres Alltages. Vor Gericht, bei Ärzten, aber auch in Alltagssituationen (z.B. nicht selten an Stammtischen) sind solche Fälle wohlbekannt und es wird auch mit deren Auftreten gerechnet.
Mit diesem psychiologischen Geschichten kann ich nichts anfangen, was gibt es da zu "konstruiren"? Es sind Tatsachen, die ich am eigenen Körper verspürt habe.
- Woher wissen Sie so sicher, wenn Sie "auswärts" schlafen, daß Sie dort NICHT oder in geringerem Maß als zuhause unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung stehen?
Ich habe ein Messgerät, das ich auch in den Urlaub mitnehme.
- Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern Meßkampagnen durchgeführt worden, bei denen Städte und Gemeinden auch als besonders "kritisch" eingeschätzte Stellen für die Messungen vorgegeben haben. Regelmäßig sind dabei Werte von um 1 mW/m2, seltener bis 10 mW/m2, noch seltener über 100 mW/m2 ermittelt worden.
Ich wohne am Land, da gibt es noch genügend Ecken wo keine Hochfrequenz zu messen ist.
- Der Messwert an Ihrem Bett stellt also einen (niedrigen) Standard dar, den Sie wohl sowieso in ganz Deutschland (dichtbesiedelt) und auch in halb Europa vorfinden werden. Wenn Sie gar mit "auswärts" einen Schlafplatz in einer Stadt meinen, dann unterliegen Sie ob der dort vermuteten niedrigeren Strahlenbelastung schlichtweg einer Illusion.
Da liegen Sie falsch, es gibt auch in Städten Wohnungen/Häuser mit geringer oder keiner Belastung. Ob der Wert hoch oder niedrig ist, mir war er scheinbar zu hoch. Im Keller habe ich 0,8 µW/m².
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, Esmog-Spion
Zweifel an der Schilderung
caro, Samstag, 06.01.2007, 11:28 (vor 6534 Tagen) @ AnKa
- Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern Meßkampagnen durchgeführt worden, bei denen Städte und Gemeinden auch als besonders "kritisch" eingeschätzte Stellen für die Messungen vorgegeben haben. Regelmäßig sind dabei Werte von um 1 mW/m2, seltener bis 10 mW/m2, noch seltener über 100 mW/m2 ermittelt worden.
- Der Messwert an Ihrem Bett stellt also einen (niedrigen) Standard dar, den Sie wohl sowieso in ganz Deutschland (dichtbesiedelt) und auch in halb Europa vorfinden werden. Wenn Sie gar mit "auswärts" einen Schlafplatz in einer Stadt meinen, dann unterliegen Sie ob der dort vermuteten niedrigeren Strahlenbelastung schlichtweg einer Illusion.
In welchen Bundesländern haben Städte und Gemeinden als "besonders kritsh eingeschätzte Stellen" vorgegeben? Bitte nennen Sie mir Beispiele.
Beim landesweiten Funkwellenmessprojekt in BaWü beispielsweise wurde ein Raster verwendet. Dadurch liegen viele Messpunkte auf dem "flachen Land" mit einer entsprechend niedrigen Belastung.
Ansonsten ist es Augenwischerei, aussen gemessene Werte mit Werten innen in einem Schlafzimmer zu vergleichen.
Zweifel an der Schilderung
AnKa, Samstag, 06.01.2007, 12:11 (vor 6534 Tagen) @ caro
In welchen Bundesländern haben Städte und Gemeinden als "besonders kritsh eingeschätzte Stellen" vorgegeben? Bitte nennen Sie mir Beispiele. Beim landesweiten Funkwellenmessprojekt in BaWü beispielsweise wurde ein Raster verwendet. Dadurch liegen viele Messpunkte auf dem "flachen Land" mit einer entsprechend niedrigen Belastung.
Mittlerweile sind in vielen Bundesländern Messungen erfolgt. Die Messungen führte der TÜV durch.
Das mit dem Raster stimmt nur bedingt. "Die Standorte, an denen die Messungen durchgeführt wurden, haben die Kommunen selbst vorgeschlagen", wie es z.B. im Projektüberblick auf S.6 in der Broschüre zur Messreihe in Thüringen heisst. Ähnlich wurde z.B. auch in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen verfahren.
Ansonsten ist es Augenwischerei, aussen gemessene Werte mit Werten innen in einem Schlafzimmer zu vergleichen.
Ein gemessener Wert von 1 mW/m2 ist zunächst mal innen wie außen der gleiche Messwert. Fakt aber ist, daß der von Noni genannte Wert dem durchschnittlichen Fall landesweit/flächendeckend sehr nahe liegt. Es gibt somit eine große Zahl von Orten und somit auch Betten in Deutschland, wo die Leute sich ebenso wie Noni beklagen müssten. Daß nun das Auswärtsübernachten einen aus der Exposition herausbringt, ist soweiso eine Illusion.
Insgesamt ist aber einzuräumen, daß die dargestellte Geschichte des Noni auch komplett erfunden sein könnte. Sie klingt holzschnittartig und lässt bei den im Moment gelieferten mangelhaften Detailinformationen zu viele Fragezeichen aufkommen.
Äpfel und Birnen
caro, Sonntag, 07.01.2007, 11:10 (vor 6533 Tagen) @ AnKa
"Ein gemessener Wert von 1 mW/m2 ist zunächst mal innen wie außen der gleiche Messwert. Fakt aber ist, daß der von Noni genannte Wert dem durchschnittlichen Fall landesweit/flächendeckend sehr nahe liegt. Es gibt somit eine große Zahl von Orten und somit auch Betten in Deutschland, wo die Leute sich ebenso wie Noni beklagen müssten"
Das ist wie gesagt Augenwischerei. Wenn ein gemessener Wert von durchschnittlich 1 mW/qm aussen angeblich "normal" ist, dann kommen innen davon je nach Qualität des Hauses 10% oder noch deutlich weniger an. 1 mW/qm innen an einem Schlafplatz ist also mindestens zehnmal so viel wie dezeit in Großstädten "üblich". Das deckt sich mit der Aussage von Ingenieuren, die mir gesagt haben, dass sie in Großstädten derzeit innen im Schnitt 0,1 mW / qm messen.
Äpfel und Birnen
AnKa, Sonntag, 07.01.2007, 23:26 (vor 6532 Tagen) @ caro
Das ist wie gesagt Augenwischerei. Wenn ein gemessener Wert von durchschnittlich 1 mW/qm aussen angeblich "normal" ist, dann kommen innen davon je nach Qualität des Hauses 10% oder noch deutlich weniger an. 1 mW/qm innen an einem Schlafplatz ist also mindestens zehnmal so viel wie dezeit in Großstädten "üblich". Das deckt sich mit der Aussage von Ingenieuren, die mir gesagt haben, dass sie in Großstädten derzeit innen im Schnitt 0,1 mW / qm messen.
Wer weiss, ob Nonis Messwert überhaupt so genau war. Es ist ja überhaupt nur eine einzige Angabe von ihm gewesen. Insgesamt erscheint mir seine gesamte Schilderung sehr stark nachkonstruiert. Da hat es sich einer auf seiner Weltenerklärung bequem gemacht. Und wenn er ab nun für immer im Keller schläft und seine Frau das o.K. findet und er sich wiederum damit abfindet, dann sollten wir daran nicht weiter rütteln wollen.
Zweifel an der Schilderung
Schmetterling , Sonntag, 07.01.2007, 12:25 (vor 6533 Tagen) @ AnKa
Ein gemessener Wert von 1 mW/m2 ist zunächst mal innen wie außen der
gleiche Messwert.
Wie korrekt ist es, nur diesen einen gemessenen Wert zu vergleichen? Das ist die Augenwischerei, die betrieben wird.
Denn sehr wahrscheinlich sind am Ort A und am Ort B nie identisch:
- die "Mischung" der vorhandenen Frequenzen
- der Anteil von HF und NF
- und sicher noch andere Parameter um Modulation, Trägerfrequenzen, Pulsung, u.a.
Warum hält sich die Bundesnetzagentur so bedeckt in Ihren Auskünften, von welchem Anbieter die jeweilige Antenne betrieben wird?
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Zweifel an der Schilderung
charles , Sonntag, 07.01.2007, 13:34 (vor 6532 Tagen) @ Schmetterling
Es ist doch komisch wie hier an die Problematik vorbeigefahren wird.
Zuerst wurde der Fall beschrieben.
Dann habe ich erlautert, dass dies stimmt mit meine Beobachtungen.
Und dann kommt keine inhaltliche Diskussion, sondern wird gezweifelt an der Schilderung.
Es wurde doch ganz deutlich geschrieben, *Ich hatte am Bett ca. 1.ooo µW/m².*
Wieso wird dann gestellt das es innen als draussen dasselbe gilt?
*Am Bett* deutet doch ganz deutlich auf INNERHALB der Wohnung.
Niemand stellt sein Bett doch draussen auf!
Natürlich gibt es verschiedene andere Gründe.
Nur Personen mit eine Vorgeschichte werden elektrosensibel.
Der Sendemast ist nur den Tropfen der *den Eimer überlaufen* lässt.
Ich kriege den Eindruck, das Mobilfunkkritiker sich weigern *meine Sichtweise* zu lesen, und zu akzeptieren.
Das Mobilfunker es nicht lesen wollen ist klar, weil für denen ES nicht existieren darf.
Nur mit Handy am Ohr gegen Sendemasten protestieren, aber nicht wissen wollen wie die eigene Situation zu verbessern ist.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Die "Vorgeschichte" macht "elektrosensibel"
AnKa, Sonntag, 07.01.2007, 23:49 (vor 6532 Tagen) @ charles
Natürlich gibt es verschiedene andere Gründe.
Nur Personen mit eine Vorgeschichte werden elektrosensibel.
Der Sendemast ist nur den Tropfen der *den Eimer überlaufen* lässt.
Das ist ja mal ein interessanter Hinweis von Charles! Und: Der Meinung bin ich nämlich auch.
Nun müsste man sich natürlich über die Natur der "Vorgeschichte" unterhalten.
Welche "Vorgeschichte" ist es denn, die "elektrosensibel" macht, Charles?
Zweifel an der Schilderung
KlaKla, Sonntag, 07.01.2007, 18:12 (vor 6532 Tagen) @ Schmetterling
Warum hält sich die Bundesnetzagentur so bedeckt in Ihren Auskünften, von welchem Anbieter die jeweilige Antenne betrieben wird?
Verlangen Sie einfach Akteneinsicht bei der BNetzA, dann erhalten Sie alle Daten zu der jeweiligen Basisstation.
--
Meine Meinungsäußerung
Zweifel an der Schilderung
Schmetterling , Montag, 08.01.2007, 07:24 (vor 6532 Tagen) @ KlaKla
Warum hält sich die Bundesnetzagentur so bedeckt in Ihren Auskünften, von welchem Anbieter die jeweilige Antenne betrieben wird?
Verlangen Sie einfach Akteneinsicht bei der BNetzA, dann erhalten Sie alle Daten zu der jeweiligen Basisstation.
Ja, das ist richtig, dass man den Anbieter erfahren kann, wenn man ein begründetes Interesse an dieser einen Antenne nachweisen kann. Aber nicht da, wo meine Mutter wohnt, nicht da wo mein Bruder wohnt, erst recht nicht, wo ich langfahre usw.
Ein Vergleich wird unendlich erschwert. Warum?
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Zweifel an der Schilderung
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.01.2007, 00:20 (vor 6531 Tagen) @ Schmetterling
Ein Vergleich wird unendlich erschwert. Warum?
Die EMF-Datenbank der BNetzA wurde von der Mobilfunkindustrie mitfinanziert und die Industrie steuert auch viele der Messdaten bei, die in diese Datenbank einfließen. Also: Wenn einem so viel Gutes wiederfährt, dann ist das schon einen Asbach Uralt wert - oder eben eine andere kleine Gefälligkeit
Wenn ich mich nicht irre, steht die von Ihnen gesuchte Information im nichtöffentlichen Teil der Datenbank drin, das ist der Teil, der nur kommunalen Würdenträgern zugänglich ist. Sie sollten sich vielleicht mit dem Bürgermeister oder dem Umweltbeauftragten Ihrer Gemeinde gut stellen ...
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Umweltbeauftragter
An Anka
Schmetterling , Montag, 08.01.2007, 07:27 (vor 6532 Tagen) @ Schmetterling
Warum beantworten Sie meine Fragen nicht?
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
Von Anka
AnKa, Montag, 08.01.2007, 07:36 (vor 6532 Tagen) @ Schmetterling
Warum beantworten Sie meine Fragen nicht?
-->
Wie korrekt ist es, nur diesen einen gemessenen Wert zu vergleichen?
Für die Frage bin ich der falsche Adressat. Das sollten diejenigen beantworten, die mit Messgeräten Expositionen an Betten usw. messen und mit diesen Werten dann unterwegs sind und ebenjene Vergleiche anstellen.
Warum hält sich die Bundesnetzagentur so bedeckt in Ihren Auskünften, von welchem Anbieter die jeweilige Antenne betrieben wird?
Ich vermute, aus wettbewerbsrechtlichen Gründen.
Privatarztkosten?
helmut , Nürnberg, Samstag, 06.01.2007, 12:34 (vor 6533 Tagen) @ Noni
Nach über 5 Jahren (und x-tausende an Privatarztkosten) machte ......
...bin..... nur ein normaler Arbeiter. <<
Hallo Noni,
bitte erläutern Sie uns, warum Sie "Privatarztkosten" zahlen mußten. Als Arbeiter sind Sie doch in der Krankenkasse pflichtversichert und die Kasse hätte doch alle Arztkosten übernehmen müssen.
MfG
Helmut
Tags:
Zweifel
Privatarztkosten?
Noni, Samstag, 06.01.2007, 15:11 (vor 6533 Tagen) @ helmut
Anbei zwei ärztliche Atteste, Namen und Adressen habe ich entfernt.
Das vom 19.01.2004 ist von meinem Hausarzt, Kassenarzt. Wie Sie lesen können empfahl er mir "unkonventionelle Schritte". Wie schon geschrieben, war ich bei vielen Ärzten. Das zweite Attest vom November 2004 ist von einem Privatarzt. Wenn Sie schon einmal bei einem Privatarzt waren wissen Sie vielleicht was das kostet. Auch die ganzen Heilpraktiker-Rechnungen bei denen ich noch war mußte ich selbst bezahlen. Auch holistische Medizin habe ich versucht, alles auf eigene Rechnung. Geholfen hat nur der Umzug in den Keller.
Ich habe noch einige mehr an Attesten und viele Arztrechnungen, die hebe ich mir gut auf, bis sich die rechtliche Situation ändert und für die verursachten Schäden bezahlt werden muß. Der Tag wird kommen, da bin ich mir sicher. Wer dann bezahlen muß, der Mobilfunkbetreiber oder der Grundstücksbesitzer, das werden die Gerichte klären.
Die Scans sind nicht besonders gut, das erste Attest hat 2 Seiten (warum die 2. Seite anders aussieht weiß ich nicht), das zweite Attest vom Privatarzt hat nur 1 Seite. War nicht einfach die hier rein zu bekommen.
Privatarztkosten
helmut , Nürnberg, Samstag, 06.01.2007, 16:03 (vor 6533 Tagen) @ Noni
Vielen Dank Noni,
mich hat nur gewundert, daß die Krankenversicherung die Arztrechnungen nicht bezahlt hat.
Ich bin Selbstzahler, die Bezeichnung Privatpatient lehne ich ab, aber die Ärzte die meine Familie und ich aufsuchen sind alle auch "Kassenärzte". Das erleichtert mir dann auch die Preisverhandlung mit dem Arzt. Bei "freien" Ärzten ist man natürlich voll deren Geschäftstüchtigkeit ausgeliefert.
Eine Zahnärztin (Kassen anerkannt) wollte für 5 Zahnfüllungen, angeblich "gehämmerte Füllung", bei meinem Sohn damals knapp über 2500 DM. Nachdem ich Ihr sagte, wieviel sie bei einem Kassenpatient erhält, einigten wir uns auf 800 DM. Soviel zur Geschäftstüchtigkeit von Ärzten bei Privatpatienten.
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Disskussionszweig gelöscht
H. Lamarr , München, Samstag, 06.01.2007, 22:46 (vor 6533 Tagen) @ helmut
Das Posting Langeweile von wuff inklusive sämtlicher zugeordneten Antworten von RDW, Fee, Anka und Helmut wurde gelöscht. Wir bitten um Verständnis.
wuff
.... RDW
....... Fee
.......... RDW
.... Anka
.... Helmut
Begründung: Themenschwenk von wuff hin zum Elektrosmoginfo-Forum und Kritik an der Ankündigung des Forenmasters Ralph Dieter Wölfle, dem Thema Elektrosensibilität künftig keinen Platz mehr einzuräumen. Das IZgMF-Forum ist nicht Austragungsort für Differenzen über die Art und Weise, wie fremde Foren geleitet werden. Derartige Diskussionen gehören an Ort und Stelle, in diesem Fall ins Elektrosmoginfo-Forum.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Ex-Teilnehmer
Andere Auslöser denkbar
Kuddel, Samstag, 06.01.2007, 18:54 (vor 6533 Tagen) @ Noni
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 06.01.2007, 19:19
Erst einmal ist es erfreulich ,dass es Ihnen besser geht.
Es hört sich danach an, dass der Ortswechsel vom Schlafzimmer in den Keller den Verursacher Ihrer Beschwerden beseitigt hat.
Jedoch können die Auslöser solcher Beschwerden vielfältigster Natur sein.
Wohngifte z.B. (chemische Ausdünstungen /Teppich/Matratze/ Schränke/ Farben/ oder Schimmelsporen).
Ich habe bei mir einmal einen fast nagelneuen Teppich "entsorgt", weil ich immer einige Zeit nach Betreten des Raumes ein Brennen in den Augen und im Rachen verspürt habe. Meine Freundin hatte keine Beschwerden. Ihr fiel aber der sehr lang anhaltende "Eigengeruch" des Teppichs auf.
Ferner sollte man daran denken, dass im Keller die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit höher ist, was sich durchaus positiv auf Atemwegsreizungen auswirken kann...
Vielleicht hat sich bei dem Umzug auch ihre Liegeposition verändert (anderes Bett/Matratze/Lattenrost).
Oder Ihre Frau schnarcht (sollte ein Scherz sein... )
Es gibt viele Möglichkeiten....
K
Gehöre ich in die Psychiatrie?
Noni, Samstag, 06.01.2007, 19:20 (vor 6533 Tagen) @ Kuddel
Erst einmal ist es erfreulich ,dass es Ihnen besser geht.
Es geht mir nicht nur besser, ich bin beschwerdefrei.
Es hört sich danach an, dass der Ortswechsel vom Schlafzimmer in den Keller den Verursacher Ihrer Beschwerden beseitigt hat.
Jedoch können diese Auslöser von Beschwerden vielfältiger Natur sein.
Wohngifte z.B. (chemische Ausdünstungen /Teppich/Matratze/ Schränke/ Farben/ oder Schimmelsporen). Ich habe bei mir einmal einen fast nagelneuen Teppich "entsorgt", weil ich immer einige Zeit nach Betreten des Raumes ein Brennen in den Augen und im Rachen verspürt habe. Meine Freundin hatte keine Beschwerden. Ihr fiel aber der sehr lang anhaltende "Eigengeruch" des Teppichs auf.
Haben wir alles ausschließen lassen, wie Sie im Attest des zweiten Arztes lesen können haben wir sogar das Streusalz untersuchen lassen, da die Erstickungsanfälle im Winter waren.
Ferner solltem an daran denken, dass im Keller die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit höher ist, was sich durchaus positiv auf Atemwegsreizungen auswirken kann...
Eine Atemwegsreizung hatte ich nicht, es waren anaphylaktische Schocks.
Vielleicht hat sich bei dem Umzug auch ihre Liegeposition verändert (anderes Bett/Matratze/Lattenrost).
Das hat sich verändert, kann mir aber nicht vorstellen daß sich dadurch mein Zustand so stark verändert hat. Anfangs schlief ich auf einer Couch, mittlerweile habe ich auch dort ein Bett. Das machte keinen Unterschied.
Oder Ihre Frau schnarcht (sollte ein Scherz sein... )
Tut sie, aber das wars auch nicht... Nicht weitersagen...
Es gibt viele Möglichkeiten....
Es konnte nichts Anderes gefunden werden, außer dem Schlafplatz habe ich nichts verändert. Ich wäre auch lieber auf Erdbeeren allergisch, die kann man einfacher weglassen.
Ich bleibe skeptisch
Kuddel, Samstag, 06.01.2007, 21:00 (vor 6533 Tagen) @ Noni
Gerade bei Allergien ist es mitunter sehr schwer, das verursachende Allergen zu finden. Das wirklich "Alles" ausgechlossen wurde halte ich für unmöglich.
Vor der Mobilfunkzeit hat man auch schon Erfolge mit dem Ändern des Schlafplatzes erzielt. Damals wurde mit "Erdstrahlen" und ähnlichem argumentiert.
Ich habe eine Nachbarin, die jedem der es hören will (oder auch nicht ) erzählt, dass ihre offenen Beine, -unter welchen sie jahrelang gelitten hat- durch Erdstrahlen hervorgerufen wurden. Damals hatte ihr ein Wünschelrutengänger dazu geraten, ihren Schlafplatz an das andere Ende des Hauses zu verlegen und in der Tat verschwanden Ihre Beschwerden nach und nach. Seitdem rät sie jedem zu einer Auspendelung des Hauses, wenn sie von einem chronischen Leiden hört .
Ich bin da immer noch skeptisch. In solchen Situationen ändert man häufig alle möglichen Lebensgewohnheiten auf einmal (andere Essgewohnheiten, mehr Bewegung, neue Zimmerpflanzen, öfter mal Urlaub ), da ist es hinterher schwer zu sagen, wo es wirklich dran gelegen hat. Und niemand ist aus verständlichen Gründen bereit, nur zum Test den früheren Zustand wiederherzustellen.
Einer Bekannten von mir kann man immer ansehen, wenn sie viel Stress hat. Dann bekommt sie immer eine Reihe Pickel unter dem rechten Auge. Also können durchaus auch psychische Belastungen biologische Effekte hervorrufen.
Letzendlich ist es auch egal. Ihnen hat der Umzug in den Keller geholfen und -was auch immer die Ursache gewesen sein mag- ich wünsche Ihnen auch in der Zukunft gute Gesundheit.
K
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Wünschelrutengänger, Esoterik, Allergie, Keller, Erdstrahlung
Ich bleibe skeptisch
Noni, Samstag, 06.01.2007, 22:00 (vor 6533 Tagen) @ Kuddel
Danke für die guten Wünsche!
Die Beschwerden wie im Arztbericht beschrieben begannen mit Bezug des Hauses, zogen sich über 5 Jahre hin. Seit fast 3 Jahren bin ich im Keller und von da an gings aufwärts. Seither keine allergische Reaktion mehr, außer ab und zu Kopfjucken. Ich wohne immer noch im selben Haus.
Wäre etwas anderes der Auslöser gewesen, wäre ich damit in den vergangenen 3 Jahren sicher auch einmal in Kontakt gekommen.
Psychiatrie...
AnKa, Sonntag, 07.01.2007, 08:53 (vor 6533 Tagen) @ Noni
Die immer wieder gestellte Frage "Gehöre ich in die Psychiatrie?" legt nahe, daß "Psychiatrie" für Sie negativ konnotiert ist.
Zu der früher genannten Belastung 1000 myW/m2 "am Bett" ist zu sagen, daß unter diesen Umständen 100.000e leben, ohne in den Keller ziehen zu müssen. Warum sollten Sie "dünnhäutiger" sein als die?
Interessanter ist der Zeitpunkt des Auftretens der Beschwerden. Das neue Haus. Das kann auch in psychischer Hinsicht belastend gewesen sein. Die Schulden zum Beispiel. Ich habe aber den Eindruck, daß Sie andere Erklärungen als den Sendemasten nicht mehr in Erwägung ziehen wollen.
So katastrophal und über Jahre bedingungslos bedrohlich, wie Sie dessen Einfluss beschreiben, würde dies eigentlich nahelegen, den Wohnort zu wechseln. Da wundert mich dann schon, daß Sie trotz allem in der Nähe dieses gewähnten Mordinstrumentes wohnen bleiben.
Tags:
Psychiatrie
Psychiatrie...
Fee, Sonntag, 07.01.2007, 10:30 (vor 6533 Tagen) @ AnKa
Die immer wieder gestellte Frage "Gehöre ich in die Psychiatrie?" legt nahe, daß "Psychiatrie" für Sie negativ konnotiert ist.
Möchten Sie gerne als psychischer Fall abgestempelt werden, womöglich noch zwangseingewiesen werden und mit den Nebenwirkungen von Haldol usw. leben, weil eine übermächtige Industrie alles darauf anlegt, die Elektrosensiblen in diese Ecke zu stellen, damit ungestört Handy-Anwendungen wie Happy-Slapping, Vergewaltigungsszenen und Hinrichtungen, die Killer-Applikationen von UMTS vorangetrieben werden können.
Zu der früher genannten Belastung 1000 myW/m2 "am Bett" ist zu sagen, daß unter diesen Umständen 100.000e leben, ohne in den Keller ziehen zu müssen. Warum sollten Sie "dünnhäutiger" sein als die?
Sie wollen doch nicht behaupten, dass alle Leute auf äussere Einflüsse die gleiche Empfindlichkeit aufweisen, sei es bei der Wahrnehmung von
Kälte und Wärme, bei der Lärmempfindlichkeit, bei derjenigen auf toxische Stoffe gibt es grössere Unterschiede. Es könnten geringe Unterschiede der Funktionen des zentralen Nervensystems, des Stoffwechsels, der hormonellen Situation, der genetischen Voraussetzungen vorliegen, da wäre die unabhängige Forschung gefragt.
Interessanter ist der Zeitpunkt des Auftretens der Beschwerden. Das neue Haus. Das kann auch in psychischer Hinsicht belastend gewesen sein. Die Schulden zum Beispiel. Ich habe aber den Eindruck, daß Sie andere Erklärungen als den Sendemasten nicht mehr in Erwägung ziehen wollen.
So katastrophal und über Jahre bedingungslos bedrohlich, wie Sie dessen Einfluss beschreiben, würde dies eigentlich nahelegen, den Wohnort zu wechseln. Da wundert mich dann schon, daß Sie trotz allem in der Nähe dieses gewähnten Mordinstrumentes wohnen bleiben.
Und wie lange geht es bis am neuen Wohnort ein neues "Mordinstrument" auftaucht. Wissen Sie eigentlich wieviel man in ein neues Heim investiert, das nicht beliebig gewechselt werden kann wie ein Hemd.
Zur "Anspruchshaltung" der Elektrosensiblen möchte ich noch schreiben, dass diese nur in Ruhe in ihren angestammten Häusern wohnen wollen und dass ihre psychische Integrität geachtet wird.
Psychiatrie...
AnKa, Sonntag, 07.01.2007, 17:45 (vor 6532 Tagen) @ Fee
Möchten Sie gerne als psychischer Fall abgestempelt werden, womöglich noch zwangseingewiesen werden und mit den Nebenwirkungen von Haldol usw. leben, weil eine übermächtige Industrie alles darauf anlegt, die Elektrosensiblen in diese Ecke zu stellen, damit ungestört Handy-Anwendungen wie Happy-Slapping, Vergewaltigungsszenen und Hinrichtungen, die Killer-Applikationen von UMTS vorangetrieben werden können.
Das ist wohl mehr eine Stellungnahme weltanschaulicher Natur. Sicher sind Sie auch in einer Initiative gegen TV und Kino tätig?
Psychiatrie...
Noni, Sonntag, 07.01.2007, 13:17 (vor 6532 Tagen) @ AnKa
Die immer wieder gestellte Frage "Gehöre ich in die Psychiatrie?" legt nahe, daß "Psychiatrie" für Sie negativ konnotiert ist.
Ja.
Zu der früher genannten Belastung 1000 myW/m2 "am Bett" ist zu sagen, daß unter diesen Umständen 100.000e leben, ohne in den Keller ziehen zu müssen. Warum sollten Sie "dünnhäutiger" sein als die?
Ich glaube nicht daß ich dünnhäutiger bin als andere. Vielleicht geht es anderen so wie mir die 5 Jahre, man ist krank und weiß nicht warum.
Interessanter ist der Zeitpunkt des Auftretens der Beschwerden. Das neue Haus. Das kann auch in psychischer Hinsicht belastend gewesen sein. Die Schulden zum Beispiel. Ich habe aber den Eindruck, daß Sie andere Erklärungen als den Sendemasten nicht mehr in Erwägung ziehen wollen.
Wir haben 5 Jahre nach der Ursache gesucht. Das Haus ist schuldenfrei und baubiologisch einwandfrei.
So katastrophal und über Jahre bedingungslos bedrohlich, wie Sie dessen Einfluss beschreiben, würde dies eigentlich nahelegen, den Wohnort zu wechseln. Da wundert mich dann schon, daß Sie trotz allem in der Nähe dieses gewähnten Mordinstrumentes wohnen bleiben.
1. Unsere Familie ist seit dem 17. Jahrhundert hier ansässig
2. Ich habe mit meinen Nachbarn im Umkreis von ca. 200 m gesprochen, keiner wird sich einen Sender aufs Dach stellen lassen.
3. Der Eigentümer des Grundstücks auf welchem der Sender steht möchte aus dem Vertrag, läßt keine "Aufstockung" zu. Wir haben also "nur" GSM. Der Vertrag läuft noch 10 Jahre. Bisher waren die Versuche erfolglos aus dem Vertrag zu kommen. Der Grundstückseigentümer versucht es weiter.
Ich bin also nirgendwo sicherer als hier. Mein Vorgehen empfehle ich auch allen anderen die an einem Sender wohnen. Nicht aufgeben und den Kopf in den Sand stecken.
Psychiatrie...
AnKa, Sonntag, 07.01.2007, 23:33 (vor 6532 Tagen) @ Noni
Ich bin also nirgendwo sicherer als hier.
Komische Schlussfolgerung. Ich dachte, Sie müssen sich jeden Abend in den Keller verziehen. Das heisst, Sie leben doch offensichtlich gefährlicher als 99,x% der Restbevölkerung.
Da würde ich mich dann doch ernsthaft nach einem anderen Wohnort umsehen.
Gehöre ich in die Psychiatrie? - NEIN!
lebenswert, Montag, 08.01.2007, 19:29 (vor 6531 Tagen) @ Noni
hallo noni,
ich kann nachfühlen. mir gehts genauso!
Gehöre ich in die Psychiatrie? - NEIN!
Noni, Montag, 08.01.2007, 21:44 (vor 6531 Tagen) @ lebenswert
hallo noni,
ich kann nachfühlen. mir gehts genauso!
Seit 3 Jahren bin ich völlig beschwerdefrei, schlafe strahlungsfrei im Keller, die anderen Räume des Hauses sind abgeschirmt. Ein strahlungsfreier Schlafraum ist Gold wert! Da kann sich der Körper erholen. Ich habe derzeit keine Probleme mehr, wohne allerdings auch in einem Ort in dem eine Bürgerinitiative es bisher geschafft hat daß keine weiteren Sender mehr in Wohnnähe errichtet wurden. Es gibt überall noch Bereiche mit kaum einer Belastung. Suchen Sie sich so einen Platz, dann kann sich Ihr Körper vielleicht wieder erholen. Hat bei anderen auch schon geklappt.
Viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben miterlebt wie schlecht es mir ging und wie gut es mir jetzt geht. Da lacht keiner drüber. Reaktionen wie von manchen Personen in diesem Forum kenne ich persönlich nicht. Es gibt auf alles Allergien, wieso nicht auch Hochfrequenz? Ich bin froh die Ursache für meine Probleme gefunden zu haben und diese vermeide ich jetzt so gut es geht. Bis auf ab und zu Kopfhautjucken bin ich beschwerdefrei. Und damit kann ich gut leben.
Gehöre ich in die Psychiatrie? - NEIN!
KlaKla, Montag, 08.01.2007, 22:31 (vor 6531 Tagen) @ Noni
Seit 3 Jahren bin ich völlig beschwerdefrei, schlafe strahlungsfrei im Keller, die anderen Räume des Hauses sind abgeschirmt. Ein strahlungsfreier Schlafraum ist Gold wert! Da kann sich der Körper erholen.
Wenn die Wohnräume nun alle abgeschirmt sind, warum schlafen Sie dann noch immer im Keller?
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Meine Meinungsäußerung
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Zweifel
Gehöre ich in die Psychiatrie? - NEIN!
Noni, Montag, 08.01.2007, 23:40 (vor 6531 Tagen) @ KlaKla
Wenn die Wohnräume nun alle abgeschirmt sind, warum schlafen Sie dann noch immer im Keller?
Mir wurde erklärt daß eine Rundumabschirmung nicht möglich ist, da es eine natürliche Strahlung gibt ohne die man dann auch krank wird.
Die Seite zum Sender ist abgeschirmt, im Erdgeschoß, wo ich mich aufhalte, haben wir noch ca. 20 µW/m² (an einer Ecke mehr, mal weniger, das schwankt). 100 % bekommt man nicht weg, durch die Reflektionen. Es kommt also auch von hinten und von oben rein. Damit kann ich scheinbar gut leben. Schlafen möchte ich auch in 20 µW/m² nicht.
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