Wie ein Gutachter Ottmannshofener Wutbürger blamiert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 16.10.2016, 14:01 (vor 2969 Tagen) @ H. Lamarr

Leider hat das Umweltinstitut München auch in Leutkirch den Auftrag für ein sinnloses EMF-Gutachten abgreifen können. Vorgelegt wurde es im Oktober 2015, bewirkt hat es, außer unnötigen Kosten, dem Vernehmen nach nichts.

Denkste! Am 13. Oktober 2016 berichtete die Schwäbische:

„Wir haben uns in diesem Fall wirklich vobildlich verhalten“, ist er sich sicher. Unter anderem drei Informationsveranstaltungen seien auf die Beine gestellt worden. Zudem habe die Stadt auf einen Gutachter zurückgegriffen, der von den Bürgern empfohlen wurde. Dieser konnte laut Henle die Installation des Sendemastes auf dem Wasserturm „mit bestem Gewissen“ empfehlen.

Kommentar: Was für eine herrliche Groteske! Wutbürger aus Ottmannshofen drängen die Gemeinde zur unnötigen Bestellung eines Gutachters aus München und die Gemeinde gibt dem Drängen nach. Doch der Gutachter, der in Bayern kein anerkannter Sachverständiger ist, gutachtet gegen die Erwartungen der fachlich ahnungslosen Wutbürger und empfiehlt genau den Standort, der auch ohne das ganze bauchgesteuerte Gezeter von Anfang an als Optimum eingeschätzt wurde :no:. Wäre ich Gemeinderat: Ich würde die Kosten des Gutachtens auf die Druckmacher umlegen und von dem Erlös ein Spielgerät für einen Ottmannshofener Spielplatz anschaffen. Widmung: Gespendet von den Anti-Mobilfunk-Wutbürgern des Dorfes.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schwäbische, Gutachten, Wutbürger, Steuerverschwendung, Ulrich


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