Es war einmal ...: eine Geldrollenbildung (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Samstag, 22.11.2014, 21:54 (vor 3657 Tagen) @ charles

Sier haben Wolfgang Heidrich falsch verstanden.

Ich habe ihn wörtlich zitiert, da gibt es nichts falsch zu verstehen.

Er hatte mit seinem Studie gezeigt, dass es Handys gibt die Geldrollenbildung verursachen können.

Papier ist geduldig. Die einsame Untersuchung eines Diplomingenieurs ist bestenfalls ein Hinweis, dass da ein "Etwas" sein könnte, mehr nicht. Heidrichs Ergebnisse wurden weder unabhängig reproduziert noch gibt es neue Erkenntnisse, ob mit der "Geldrollenbildung" überhaupt ein Gesundheitsrisiko verbunden ist. Da die Nähe zu Pseudowissenschaft groß ist, fürchte ich, wird es auch so schnell keinen ernsthaften Replikationsversuch geben. Wozu auch, selbst bekennende Elektrosensible greifen munter zum Handy ohne zu klagen.

Aber er hat auch gezeigt, dass andere Handys das überhaupt nicht tun.

Sie sind mMn einfach zu leichtgläubig, "Charles". Herr Heidrich hat etwas gefunden, weiß aber nicht wie es dazu kommt. Das ist doch geradezu eine Einladung an Störgrößen, dem Forscher ein X für ein U vorzugaukeln. Ich jedenfalls glaube diese Geschichte erst dann, wenn sie streng kontrolliert und skeptisch reproduziert wurde.

Und er hat gezeigt, dass die Geldrollenbildung in Fälle nach 10 Minuten verschwunden waren.

Ja und? Bei meiner Frau verwinden überreichte Geldrollen noch viel schneller.

Meine und seine Studie sind doch eine Bestätigung von Ihrer Meinung? Oder?
Beide widerlegen die Behauptungen von Mobilfunkgegern wegen Geldrollenbildung.

Wenn wir nicht Ihrer Meinung sind, werden wir angegriffen.
Wenn wir Ihrer Meinung sind, werden wir auch angegriffen.
Muss ich von Namen wechseln?

"Charles", Sie wissen doch, Sie sind mir unter den Baubiologen der liebste. Es geht mir aber nicht darum, Recht zu bekommen. Es geht mir um nachvollziehbare, vernünftige Erklärungen. Damit aber stehen Sie seit eh und je auf Kriegsfuß. Egal ob Sie für oder gegen ein Mobilfunkrisiko sprechen, es ist für Außenstehende praktisch nie nachvollziehbar, was Sie schreiben. Im konkreten Fall ist z.B. nicht ersichtlich, was dieser Laser-Apparat überhaupt mit "Geldrollenbildung" unter Mobilfunkeinwirkung zu tun haben soll. "Geldrollenbildung" im Blut ist nichts Spektakuläres, sie findet (meine ich beim RKI gelesen zu haben) bereits statt, wenn jemand einen Schrecken bekommt. Möglicherweise ist sie sogar gesund.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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