Forschungbericht (GB) ignoriert Hardell-Arbeiten (Allgemein)
Wie das unabhängige MTHR-Komitee erklärt, gebe es keine Bestätigung der Annahme, dass die elektromagnetischen Felder von Mobilfunkanlagen bei Schwangeren das Risiko für eine Krebserkrankung der Kinder erhöhen.
Lennart Hardell kritisierte in seinem Blog, die Schlussfolgerung des MTHR zum Krebsrisiko durch EMF sei nicht durch eine nachvollziehbare wissenschaftliche Betrachtung zustande gekommen und außerdem seien seine eigenen Krebsstudien in der Referenzliste der in die Bewertung einbezogenen Studien nicht enthalten. Tatsächlich taucht der Name "Hardell" in dem 52-seitigen MTHR-Dokument an keiner Stelle auf, was mMn in der Tat befremdlich ist. Möglicherweise liegt das daran, dass Hardell im Betrachtungszeitraum von 2007 bis 2012 nichts Neues publiziert hat, dachte ich mir. Doch ein Blick ins EMF-Portal zeigte: Stimmt nicht, Hardell publizierte in diesem Zeitraum mehrfach. Ebenso schleierhaft ist mir, warum Hardell, wenn er denn schon bemerkte, dass er ignoriert wurde, beim MTHR nicht selbst nach den Gründen bohrte.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Forschungbericht (GB) keine Gesundheitsgefahr durch Mobilfunk -
Alexander Lerchl,
26.02.2014, 18:27
- Forschungbericht (GB) ignoriert Hardell-Arbeiten -
H. Lamarr,
29.09.2014, 12:55
- Forschungbericht (GB) ignoriert Hardell-Arbeiten -
RDW,
29.09.2014, 17:58
- Hardell mit Dänemark-Statistik auf schiefer Bahn - H. Lamarr, 30.09.2014, 23:42
- Forschungbericht (GB) ignoriert Hardell-Arbeiten -
RDW,
29.09.2014, 17:58
- Forschungbericht (GB) ignoriert Hardell-Arbeiten -
H. Lamarr,
29.09.2014, 12:55