Spenden vorsorglich abgreifen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 10.11.2013, 19:30 (vor 4037 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk nun um Spenden bettelt, dann sehe ich darin den befremdlichen Versuch, die Gerichtskosten in der Auseinandersetzung mit Prof. Lerchl nicht selbst zu tragen, sondern auf andere abzuwälzen.

Es geht bei diesem Verein anscheinend nicht ohne Widersprüche.

Bekanntlich wurde Diagnose-Funk von dem Bremer Landgericht dazu verdonnert, 2/3 der Gerichtskosten zu tragen. Dagegen hat der Verein Widerspruch angekündigt. Läuft es für Diagnose-Funk nach Wunsch, muss Prof. Lerchl die Gerichtskosten alleine tragen. Wie diese Kostenfrage tatsächlich ausgeht, ist gegenwärtig völlig offen. Das hindert Diagnose-Funk jedoch nicht daran, vorsorglich schon einmal der Spendenbereitschaft der Anti-Mobilfunk-Szene auf den Zahn zu fühlen. Das überschüssige Geld soll in einen Topf fließen, mit dem der Verein künftige Rechtsstreitigkeiten finanzieren will. Aus meiner Sicht ein Freibrief für die Vorständler von Diagnose-Funk, ohne eigenes finanzielles Risiko öffentlich Unwahrheiten zu verbreiten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Diagnose-Funk, Unseriös, Spenden, Prozesskosten, Lügen, Satzung, Mobber


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