Marcel Bolli (Forschung)

H. Lamarr @, München, Freitag, 28.06.2013, 12:08 (vor 4169 Tagen)

[Strang verschoben am 30.06.13 um 1:30 Uhr, Absprung hier]

Fallgeschichten

Das ist mMn zutreffend beschrieben: Es sind Geschichten, die erzählt werden, Anekdoten ohne Substanz. Ich habe mich redlich bemüht, einige dieser Geschichtenerzähler dazu zu bringen, ihre Geschichten zu objektivieren. Das Ergebnis ist bekannt und nur eine weitere Geschichte.

Es gibt allerdings einen EHS (Marcel Bolli, Schweiz), der genau das gemacht hat, was die anderen nicht gemacht haben. Er hat sein Leiden akribisch dokumentiert und mit begleitenden Fakten versehen. Herausgekommen ist eine beeindruckende Dokumentation mit einer Fülle von Informationen. Herr Bolli macht sich mit seinen Schilderungen so transparent, dass jedem Datenschutzbeauftragten die Haare zu Berge stehen würden.

Nur eines schafft auch Bolli nicht: Es kann keinen Kausalzusammenhang nachweisen zwischen seinem Befinden und der Immission von EMF, es fehlt auch bei ihm der wissenschaftlich objektive Nachweis, dass das, was offensichtlich erscheint, auch tatsächlich so ist.

Immerhin unterscheidet sich Herr Bolli mit seinen eigenen Objektivierungsbemühungen erheblich von allen anderen mir bekannten EHS. Und er hat mWn auch nicht diesen Drang, sich öffentlich zu präsentieren. Er wäre jemand, bei dem der Aufwand einer wissenschaftlichen Untersuchung seines Falls gerechtfertigt wäre.

In Behandlung ist Herr Bolli bei Yvonne Gilli, im Gigaherz-Forum postet er unter "Marcel".

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Betroffene, Selbstdarstellung, Schweiz, Objektivierung, Fallgeschichten, Funkstrahlung


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