Stimmen zur Entscheidung der IARC - Nachträge (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 02.06.2011, 11:22 (vor 4926 Tagen) @ H. Lamarr

[Damit der Strang nicht zu lang wird, trage ich aktuelle Nachträge chronologisch hier in dieses Posting ein]


Gigaherz reagierte am 02. Juni mit einem auf den 01. Juni zurückdatierten Beitrag mit erwartungsgemäßem Inhalt.

Gabriela Moser von den österreichischen Grünen versucht mit der IARC-Entscheidung öffentlich Profil zu gewinnen. Wie Frau Moser das anstellt, erinnert allerdings an das Niveau wutentbrannter Bürgerinitiativen. Frau Moser beklagt EMF schon seit 2006.

Das Forum Mobilkommunikation (FMK), Österreich, zieht zum Vergleich anstelle des Planzenschutzmittels DDT lieber Kaffee heran.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), Schweiz, rät weiter zur Minimierung der Exposition.

Diagnose-Funk kündigt am 2. Juni zwar unter der Überschrift "IARC: Funkstrahlung möglicherweise krebserregend" einen Bericht an, um 21:33 Uhr desselben Tages führte der anscheinend hastig gesetzte Link jedoch nur zu einem Fehler 404 (Objekt nicht gefunden!).

Auch Elektrosmognews zieht am 2. Juni nach und platziert einen Artikel mit der kruden und irreführenden Titelzeile: "WHO/IARC erklärt erstmals Mobilfunk zum möglichen Krebsrisiko für den Menschen". Angeblich soll dies von der WHO in einer Presseerklärung so verkündet worden sein. Tatsächlich lautet die Titelzeile der IARC-Erklärung schlicht: "IARC CLASSIFIES RADIOFREQUENCY ELECTROMAGNETIC FIELDS AS POSSIBLY CARCINOGENIC TO HUMANS". "Erstmals" und "Mobilfunk" sind den fragwürdigen Kompetenzen von Elektrosmognews entsprungen. Es ist nicht das erste mal, dass "K. D. Beck" von Elektrosmognews mit fehlerhaften Übersetzungen auffällt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Handystrahlung, FMK


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