Presseecho zum 8. Gigaherz-Kongress (Tag 2) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.05.2011, 00:51 (vor 4962 Tagen) @ H. Lamarr

Momentan, am Tag 1 nach der Veranstaltung sieht es jedoch mit sichtbarem Ertrag noch mau aus, noch herrscht bei Google-News absolute Stille. Aber das kann ja noch werden, im Laufe der kommenden Woche.

Das sieht gar nicht gut aus. Die Berner Zeitung meldet "Kaninchen sind sportlicher, als man denkt", kein Wort aber über den Kongress.

Doch Gigaherz-Präsident Jakob hat das üble Spiel wieder einmal klar durchschaut und weiß warum die Presse betreten schweigt:

"Von der gedruckten Presse war selbstverständlich niemand anwesend. Die wollen sichi doch ihren Honigtopf, sprich Inseratenaufträge in Millionenhöhe, nicht selbst kapputschlagen.
Eine Ueberraschung bot das Schweizer Fernsehen. Ein Aufnahmeteam war den ganzen Tag anwesend. Eine Sendung soll am 16. Mai erfolgen, falls die Lobby nicht vorher bei der Direktion insistiert.
"

Herr Jakob möchte gerne ein Seher sein, ist es aber nicht. Denn im nachhinein sich wissend zu geben "von der gedruckten Presse war selbstverständlich niemand anwesend", zuvor aber in einer Medienmitteilung zu hoffen "... für Journalisten werden Plätze freigehalten (bitte sich vor Ort bei der Organisation melden)", das ist kein Kunststück, sondern lediglich die Verdrängung einer weiteren bitteren Enttäuschung.

Dennoch frohlockt der Präsident auf seiner Leitseite:
"Der ausgebuchte Kongress war ein voller Erfolg. Berichterstattung folgt."
Nun, da sind wir aber mal gespannt.

Und dann kramt der GHz-Chef in seinem Forenbeitrag zum Trost eines verstörten Gigaherz-Forenteilnehmers einmal mehr das tapfere Schneiderlein heraus, dass sich wie gewohnt den bösen Mächte der Finsternis in den Weg stellt und den unbeugsamen Widerstandskämpfer gibt:

Also, die anderen haben immer noch die Macht, die Polizei, das Militär, faule Richter und die Gefängnisse. Eingesperrte Mitstreiter nützen uns gar nichts ! Einer der ersten den sie abholen würden wäre wahrscheinlich ich [Anm. möglich, aber nicht ins Gefängnis].
Also heisst es Ruhe bewahren und denen ja keine Gelegenheit geben, jemanden von uns einzusperren. Wir haben Mittel und Wege genug, der Wahrheit über den mMobilfunk zum Durchbruch zu verhelfen.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Seufz, dazu fällt mir nichts mehr ein. Gutnacht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Scheinriesen


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