Karma - Ich komme wieder: Nein danke, das muss nicht sein (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 06.03.2011, 14:52 (vor 5014 Tagen) @ KlaKla

Warum nur wird für diesen Film keine öffentliche Werbung in der Szene der Mobilfunkgegner gemacht.
Nicht einmal Ulrich Weiner macht auf seiner Webseite auf den Film aufmerksam.

Dieser Einwand ist ab sofort hinfällig. Die AZK bewirbt jetzt den Film gewohnt professionell mit einer eigens dafür eingerichteten Website: http://www.karma-film.ch/

Die Show, die dort abgezogen wird, muss auf Außenstehende beeindruckend wirken. Das Marketing der AZK ist erstklassig. Das ändert freilich nichts daran, dass dem Film "Karma" die wissenschaftlich belastbare Grundlage für seine Anti-Mobilfunk-Propaganda völlig fehlt und statt belastbarer Fakten die hinlänglich bekannten Wunschvorstellungen und Behauptungen pseudowissenschaftlich inspirierter Mobilfunkgegner den Handlungsstrang bestimmen.

Mir stellt sich in Anbetracht der für die Mobilfunkszene ungewöhnlichen Professionalität der gesamten Aktion "Karma" (damit meine ich den Film und das begleitende mediale Geklappere) wieder einmal die Frage: Wer steckt wirklich dahinter und finanziert so etwas? Die Standardantwort "Spender" ist mir zu vage, das hört sich nach ein paar Euronen von irritierten Privatleuten an, nein, hier geht es offensichtlich um richtig viel Geld, das mMn aus dicken Kanülen in die AZK injiziert wird. Dafür, dass Big Tobacco am Drücken ist, habe ich allerdings keinerlei Beweise, noch nicht einmal Hinweise. Und dass mit dem Untertitel "Ich komme wieder", auf den ehemalige Führer der NSDAP angespielt wird, halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Wer oder was könnte aber sonst noch an den Fäden ziehen?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
AZK, Gehilfe, Filmemacher, Steigbügelhalter


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