Einer steht auf dem Schlauch, glaubt Frau Weber (Allgemein)

Eva Weber, Montag, 28.06.2010, 16:19 (vor 5271 Tagen) @ Raylauncher

Vielleicht könnten aber auch Physiker und Biologen einmal darüber nachdenken, dass gepulste Hochfrequenz nicht nur Wärme sondern auch störende Signale ins Nervensystem induziert. Aber stattdessen sucht man wohl nach anderen Lösungen. Siehe http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40108

Ich versuchs mal aus der Sicht des Nachrichtentechnikers:

Hallo Nachrichtentechniker, Raylauncher! Teil eins

Danke für Ihren Beitrag. Ich kann zu den mir unterbreiteten technischen Erkenntnissen nichts sagen, besonders nicht zu einer entstehenden 8,34 Hz Frequenz, die Sie nicht direkt ansprechen. Aber mir fällt doch Folgendes auf:

Damit in ein System eingekoppelte Signale sich dort als Störung bzw. störende Beeinflussung bemerkbar machen, müssten einige Bedingungen erfüllt sein:

"..müssten einige Bedingungen erfüllt sein"

Das Störsignal muss im gleichen Spektralbereich (Frequenzbereich) liegen, wie die vom System selbst genutzten bzw. zu verarbeitenden Signale oder zumindest in einem Frequenz- und Feldstärkebereich liegen, der zu einer Demodulation aufgrund eines nichtlinearen Verhaltens führen könnte. Weiterhin wäre es von Bedeutung, welcher Störabstand für eine Beeinflussung des Systems unterschritten werden müsste.

"..wäre es von Bedeutung, welcher Störabstand für eine Beeinflussung des Systems unterschritten werden müsste."

1. Die Funkfrequenzen über die wir hier diskutieren (Mobilfunk incl. TETRA) beginnen bei ca. 400 MHz. Der Frequenzbereich der in biologischen Systemen üblichen Kommunikation dürfte sich bestenfalls bis in den zweistelligen kHz-Bereich erstrecken. Zwischen beiden Frequenzbereichen liegen also etwa drei Größenordnungen. Aus dieser Sicht ist es schwerlich vorstellbar, dass eine Störung des biologischen Systems resultierte.

".. Aus dieser Sicht ist es schwerlich vorstellbar...."

2. Bekannt ist ferner, dass Zellmembranen oberhalb einiger MHz einen kapazitiven Kurzschluss darstellen. Damit scheiden Demodulationseffekte aus, die niederfrequente AM-Anteile (z.B. durch Hüllkurven, Pulsung) des HF-Signals freisetzen könnten, welche dann wiederum in den Frequenzbereich des biologischen System fallen könnten, um dieses zu beeinflussen.

".. die niederfrequente AM-Anteile des HF-Signals freisetzen könnten, welche dann wiederum in den Frequenzbereich des biologischen Systems fallen könnten, .."

3. Die an den Zellmembranen anliegenden Feldstärken der Aktionspotentiale sind extrem hoch. Von außen einwirkende Signale könnten daher kaum zu einer Störabstandsverschlechterung dieser internen Signale führen. (= optimale EMP-Härtung)

".. Von außen einwirkende Signale könnten daher kaum zu einer Störabstandsverschlechterung dieser interne Signale führen"

Resumee: Aus nachrichtentechnischer Sicht sind störende Beeinflussungen eines biologischen Systems durch ein Funksystem nicht zu erwarten. Ebenso wenig ist zu befürchten, dass Nebenaussendungen des biologischen Systems ein Funksystem störend beeinflussen.

"..Aus nachrichtentechnischer Sicht sind störende Beeinflussungen eines biologischen Systems....nicht zu erwarten."

Weiß man nun hundertprozentig oder nur bedingt?

Mir geht es um diesen Absolutheitsanspruch! Wenn Menschen klagen, sind sie psychisch krank. Sehr wichtig für die sie umgebenden Menschen zur Abschreckung, deutlichst erkennbar im Film "Gefangen im Netz der Strahlen" von Prof. Lesch. Daraus resultieren schlimmste Vorwürfe in Freund- und Partnerschaften und in Familien die Jahrzehnte gehalten haben. Das ist m.E. gewollt!

Dieser Absolutheitsanspruch ermöglicht mit unglaublicher Sicherheit zu behaupten, dass EMF keinerlei Beeinträchtigung auslösen kann, es sei denn durch Wärme, und dass unter den Grenzwerten keine Auswirkungen auftreten. Diese sind m.E. immer eingehalten, da sie durch Masten doch gar nicht überschritten werden können, wenn ich hier richtig liege.

Russische Langzeitstudien und Andere sprechen eine andere Sprache, und diese Erkenntnisse werden sich durchsetzen!

Man räumt aber ein, in 30/40 Jahren mehr zu wissen, d.h. morgen ist man wahrscheinlich klüger als heute und das berechtigt heute dazu, Menschen für "verrückt" zu erklären. Ich möchte noch einmal auf das Buch, erhältlich beim BMU kostenlos, "Späte Lehren aus frühen Warnungen" hinweisen, obgleich mir in diesem Forum daraufhin vorgehalten wurde, ich selektiere und bediene mich der Gedanken Anderer. Das muss ich, denn ich selbst bin nicht klug genug! Die Erfahrungen in Gestalt von gesundheitlichen Problemen durch zusätzlich UMTS auf "meinem" Mast, keine Lebensqualität mehr, keine Tasse Kaffee mehr auf meinen Terrassen, unmöglich Klavier zu spielen, totale Ausgrenzung, kaum mehr Nutzung von öffentl. Verkehrsmitteln möglich, mache ich täglich selbst, und darüber kann ich sprechen. Plötzlich gehört man den "Spinnern" und "nützlichen Idioten" (Doris) an.

Der Film am 1.3.2009 in SPIEGEL-TV konnte in seinen Kommentaren diskriminierender nicht sein. Auf ca. 10 Schreiben an Behörden, Politiker, auch an Prof. Lerchl, SPIEGEL-TV; meistens noch eine DVD beigelegt, bekam ich eine einzige Antwort: "Die nationale und internationale Wissenschaft ... die Grenzwerte sind sicher".

Ich störte mich u.a. an einer Aussage die Prof. Lerchl dem Kommentator machen ließ: "Seit 20 Jahren belegt Prof Lerchl, der Biologe, immer wieder die Ungefährlichkeit der Strahlung!" Eine bemerkenswerte Aussage, sogar dahingehend, dass im Film "Risiko Handy" auf die Frage, ob er seinen Kindern denn ein Handy geben würde, die Antwort, "ohne Bedenken" erfolgen musste. Dass man in 30/40 Jahren ein kleines Restrisiko hat, wirkt beruhigend auf die Bevölkerung. Die Älteren sagen, da lebe ich nicht mehr, die Mittelalter sagen, ach da lebe ich dann nicht mehr lange und die Jungen, das weiß man von sich selbst, denken doch nie daran, was wohl in 30/40 Jahren sein wird. Das wäre ja auch unnatürlich! Wen kümmert das also? Dass von der WHO mit "höchster Priorität" nun Kinderstudien gefordert werden, weiß die Bevölkerung nicht, desgleichen nichts von den russischen Warnungen erschienen schon vor Vorstellung des DMF im Frühjahr 2008.

Im Gegenteil, Vodafone in einer Pressemitteilung noch im Herbst 2009 und ähnlich im IZMF in etwa: "Sie können 24 Std. tägl 7 Tage die Woche mit dem Handy telefonieren ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen befürchten zu müssen. Eine Vernebelung der Bevölkerung!

Das sind die Dinge die ich ankreide! Absolutheitsanspruch auf Wissen - aber mit Hintertüre! Jeglichen Regressanspruch weit von sich weisend, ohne jegliche Vorsicht, trotz der Berichte, die über kranke Menschen vorliegen, den Weiterausbau in jeder Hinsicht voranzutreiben, wobei unnötige Bedürfnisse zu wecken sind, die dann besonders bei Kindern und Jugendlichen greifen.

Motto: Grenzwerte sind sicher, weil wir bei dem was darunter auftritt den Wirkmechanismus nicht kennen!

Wie oft habe ich in meinem Arbeitsleben bei technischen Störungen von Technikern gehört "technisch nicht möglich!" Oft dauerte es Monate bis zum AHA-Erlebnis!"

Fortsetzung folgt


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