Heiliger Sankt Florian (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 17.03.2009, 23:07 (vor 5733 Tagen) @ Kuddel

Soso. Da hätte ich ein paar Fragen:

:wink: Sie können die gewetzten Messer wieder einstecken, heute kriegen Sie mich nicht...

=> Erwarten die BI Mitglieder von einem "Notfallhandy", daß es im Notfall immer und überall funktioniert ?

selbstverständlich


=> Wie unterscheidet ein BI-Mitglied einen Mast zur flächendendeckenden Versorgung von "Notfallhandies" von anderen Masten ?

nicht ein BI Mitglied, sondern eines unserer BI unterscheidet hier gar nicht. Ein Mobilfunksender gehört zum Handy wie die Straße zum Auto. Helmuts Leitsatz "Wer Handys sät wird Masten ernten" wurde schon vor langer Zeit unser Leitsatz. Das war sogar mal eine Überschrift in einem Zeitungsartikel, den ich verantworten musste. Folge war, dass wir zum Krisengespräch mit einer benachbarten BI antreten mussten, die uns vorwarfen, dass wir nun schuld am hemmungslosen Mastenausbau seien.

Unsere BI hat entschieden, sich nicht mehr um die "Masten" zu kümmern, sondern wenn überhaupt nur noch Aufklärungsarbeit zu körpernahen Geräten, vor allen Dingen bei Kindern zu betreiben. Allerdings DECT Basis spielt immer noch eine bedeutende Rolle, die Mittelwert/Spitzenwert Sache konnte ich noch nicht erfolgreich rüberbringen.

Jedoch bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass wir alle Mastenstandorte toll finden. Da wir ländlich wohnen, gibt es bei uns auch keine Antennenwälder, sondern nur Tannenwälder. Bei neuen Antennen machen wir ein paar Messungen an bestimmten Punkten um zu sehen wie es ausschaut. 2 mal hat O2 Antennen errichtet, ein Standort ist unbedenklich (auf sehr hohem Gebäude), einer eher weniger, aber dazu haben wir (noch) keine Messwerte. Dieser ist in einem Mischgebiet und nicht so hoch und vermutlich gibt es da schon die eine oder andere Wohnung, die etwas mehr abbekommt.


=> Wäre ein BI Mitglied mit einem "Notfallmasten" (*nur für Notfalltelefonate) in seiner Nachbarschaft einverstanden ?

diese Frage erübrigt sich, nachdem die Punkte der ersten beiden an mich gehen.

Aber ein Masten in direkter Nachbarschaft würde wohl schon mit gewisser Skepsis betrachtet werden, vor allen Dingen wenn die Messwerte höher wären wie gewünscht. Und wie schon mal geschrieben, gibt es nach wie vor die heftigsten Diskussionen zwischen meiner BI und mir, weil "wir" nach wie vor nur 10 µW/m² in den Räumen unbedenklich finden. Allerdings möchte ich selber auch nicht unbedingt höhere Werte von einem Sender abbekommen, die implantierte gefühlte Angst ist da einfach noch da, auch wenn es bei mir etwas mehr als 10 µW sein dürften.


=> Würde ein BI-Mitglied auch ein Notfallhandy mit sich führen, wenn dies 100 Euro Grundgebühr im Monat kostet, weil sich die Infrastruktur aufgrund der geringen Nutzung (durch viele Mobilfunkgegner) sonst nicht rechnet, bzw die Herstellkosten für Handy's höher wären.. ?

Sie wissen doch aus welchem Bundesland ich komme. :surprised: 100,-- Euro im Monat für einen evtl. Notfall, das rechnet sich für einen Schwaben nie und nimmer. Da greifen wir dann im Notfall auf das Handy der Unbesorgten zurück :-)
Nein, der letzte Satz war ein Witz, ich selber mache das auch nicht, sondern suche eine Telefonzelle oder behandle einen Notfall eben so wie vor 10 Jahren auch, als es noch keine Handys gab.


Wenn der Wind mal nicht bläst und die Sonne nicht scheint, erwarte ich von meinem Versorger selbstverständlich "Notfall-Atomkraft" oder "Notfall-Kohlekraft", die "irgendwoher" kommt, möglichst weit weg und zuverlässig , aber bitte nicht aus meiner Umgebung, schließlich bin ich gegen diese Energieformen und habe deshalb ein reines Gewissen....

ja, :lookaround: zu Ihrem Analogiebeispiel gehen mir jetzt die Argumente aus


oh heiliger Sankt Florian..

gilt für uns nicht. Im Gegenteil, wir hatten mal Ärger mit einer Nachbargemeinde, die einen Sender verhinderten und uns schräg anmachten, sie wären wohl erfolgreicher als wir. Wir vertreten die Meinung, dass jeder der telefonieren möchte einen Sender in Kauf zu nehmen hat und nicht das Recht hat über den Nachbarsender zu telefonieren, der die dortigen Anwohner dann u.U. stärker belastet. Das war denke ich auch der Anfang unserer Entscheidung uns immer mehr aus der Mastendiskussion rauszunehmen.

Möchten Sie noch was sagen ;-)


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