Der Brief wirft Fragen auf (Allgemein)

Doris @, Freitag, 26.01.2007, 17:50 (vor 6514 Tagen) @ charles

Hallo Charles,

Sie solten sich meine zwei Postings vom 28-12-2006, *Meine Sichtweise* noch mal genau durchlesen.

Sendemasten sind im Prinzip nicht krankmachend, wenn sie unterhalb von 10.000-20.000 uW/m² bleiben (für *gesunde* Menschen).

Menschen mit ein geschädigtes Immunsystem daentgegen können ab 200-2.000 uW/m² elektrosensibel werden. Da wirkt der Elektrosmog als ein Beschleuniger und Katalysator für sämtliche Krankheitskeimen.

Und Elektrosensible können schon bei < 1 uW/m² Reaktionen zeigen.

Ich kenne Ihre beiden Postings. Aber ich bin der Meinung, dass ein Mensch, der krank ist, alles unternimmt, dass seine Leiden gelindert werden. Und in diesem Fall kennt der von mir geschilderte Mann ja angeblich sogar der Auslöser seiner Erkrankung. Seit Jahren erzählt er auch, dass er nun unbedingt aus seinem Haus ausziehen wird und in ein weniger belastetes Gebiet ziehen wird. Er hat es nie getan und wird es nie tun. Ganz so sensibel, dass er bereits auf < 1 µW/m² reagiert, kann er m.E. deshalb nicht sein, weil er angeblich bei einem Aufenthalt in einem Hotel in größeren Städten deutlich besser schlafen kann als zuhause, da die Sender dort nicht so stark strahlen wie auf dem Land. Dies ist mir zwar so bekannt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass in Städten allzu häufig eine Belastung in diesem niedrigen Bereich vorhanden ist.

Dieses ewige Herumreiten auf den Provokationstest für ES, sowohl von der Befürworterseite als auch von manchen Kritikern selber, das sehe ich allerdings anders. Da es, wie ich immer wieder lese und auch den Schilderungen entnehme, überhaupt keine einheitliche und allgemein gültige Reaktion gibt, halte ich so einen TEst nicht für sehr hilfreich. So höre ich immer wieder, dass manche ES zeitverzögert reagieren. Dies war auch der Fall bei der mir bekannten Person, die für mich persönlich am glaubwürdigsten ist. So hat sich diese Person auch für Tests zur Verfügung gestellt. Bei einem Test wurde sie 3 x 20 Minuten mit einem Handy befeldet, dazwischen lagen größere Pausen. Die massiven Beschwerden traten erst zwei Stunden später auf und zwar mit so einer Wucht, mit der sie nie gerechnet hat. Sie hat sich für den Test zur Verfügung gestellt, weil sie sich nicht für so empfindlich hielt. Die Beschwerden haben auch 1 - 2 Tage angehalten. Und obwohl sie eine sehr robuste Frau ist, die nichts fürchtet, wäre sie nach dem ERlebten nicht mehr bereit, sich sowas auszusetzen. Von daher verstehe ich die Abneigung der ES gegen solche Befeldungen.


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