SpringerMedizin.at schummelt in Ty4C-Artikel (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.09.2016, 23:14 (vor 2984 Tagen) @ H. Lamarr

Die Langfassung der Springer-Meldung, erschien in "Ärzte Woche 51/52/2015". Dort wird auch kurz erläutert, welche Rolle Prof. W. Mosgöller in dieser Inszenierung spielt:

Diese Langfassung datiert vom 14. Dezember 2015. Zu jener Zeit war der Film "Thank you for Calling" in Österreich noch gar nicht angelaufen. Und doch findet sich am Ende der Meldung unter der Zwischenüberschrift "Die Gegenseite" ein Link auf das Video, mit dem das FMK ab 29. Februar 2016 auf den Scheidsteger-Film reagierte.

Da nicht anzunehmen ist, dass Martin Burger, Autor des Artikels im Besitz einer Glaskugel ist, die ihm den Blick in die Zukunft gestattet, gibt für diesen Link nur noch die profane Erklärung: Der Artikel wurde nachträglich geändert (aktualisiert, vermutlich um den gesamten letzten Abschnitt), ohne dass darauf auf der Webseite hingewiesen wird. Verboten ist so ein Eingriff nicht, es dennoch zu tun ist für ein Medium wie SpringerMedizin.at unerwartet unprofessionell und schlechter Stil sowieso.

Das IZgMF dokumentiert seit etwa zehn Jahren nachträgliche inhaltliche Änderungen an seinen Webseiten. Das war nicht immer so. Zuvor hatten wir im Auftrag eines Fremdautors an seinem umstrittenen Erstlingswerk auf unserer Website nachträglich Änderungen durchgeführt, um so die Argumente von Kritikern gegenstandslos zu machen. Doch die undokumentierten Eingriffe blieben nicht unbemerkt und wurden seinerzeit ebenso angeprangert, wie ich heute SpringerMedizin.at angehe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oesterreich, Manipulation, Ty4C, Springer


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