ICNIRP mit komplett neuer Website (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.09.2014, 23:19 (vor 3717 Tagen)

Die ICNIRP hat bei der Neugestaltung ihrer Website keinen Stein auf dem anderen gelassen. Das Ergebnis kann sich mMn sehen lassen, die Site wirkt zeitgemäßer, frischer und übersichtlicher.

Von jedem Mitglied der ICNIRP-Kommission lässt sich eine "Declaration of Personal Interest" einsehen, in der z.B. Nebeneinkünfte >1000 EUR auszuweisen sind. Die ICNIRP ist ein eingetragener Verein, nicht anders als z.B. die sogenannte Kompetenzinitiative, Diagnose-Funk oder Bürgerwelle. Doch von keinem der Anti-Mobilfunk-Vereine gibt es für seine Vorstände etwas vergleichbares wie die "Declaration of Personal Interest", diese sauberen Herrschaften hüllen sich mit Auskünften über Ihre geschäftlichen Verbindungen, Interessenkonflikte und Nebeneinkünfte allesamt und ausnahmslos in Schweigen. Die kommen noch nicht einmal auf die Idee, so etwas als vertrauensbildende Maßnahme anzubieten, obwohl es mMn gerade bei diesen Leuten dringlich geboten ist. Dringlich deshalb, weil die Interessenkonflikte einiger Akteure, z.B. bei den Vereinen Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative", offenkundig zum Schaden dieser Vereine sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ICNIRP, Bürgerwelle, Mitglied, Diagnose-Funk, Ko-Ini, Transparenz, Verein

ICNIRP mit komplett neuer Website

ES, Montag, 29.09.2014, 21:57 (vor 3714 Tagen) @ H. Lamarr

Die ICNIRP hat bei der Neugestaltung ihrer Website keinen Stein auf dem anderen gelassen. Das Ergebnis kann sich mMn sehen lassen, die Site wirkt zeitgemäßer, frischer und übersichtlicher.

Von jedem Mitglied der ICNIRP-Kommission lässt sich eine "Declaration of Personal Interest" einsehen, in der z.B. Nebeneinkünfte >1000 EUR auszuweisen sind. Die ICNIRP ist ein eingetragener Verein, nicht anders als z.B. die sogenannte Kompetenzinitiative, Diagnose-Funk oder Bürgerwelle. Doch von keinem der Anti-Mobilfunk-Vereine gibt es für seine Vorstände etwas vergleichbares wie die "Declaration of Personal Interest", diese sauberen Herrschaften hüllen sich mit Auskünften über Ihre geschäftlichen Verbindungen, Interessenkonflikte und Nebeneinkünfte allesamt und ausnahmslos in Schweigen. Die kommen noch nicht einmal auf die Idee, so etwas als vertrauensbildende Maßnahme anzubieten, obwohl es mMn gerade bei diesen Leuten dringlich geboten ist. Dringlich deshalb, weil die Interessenkonflikte einiger Akteure, z.B. bei den Vereinen Diagnose-Funk und "Kompetenzinitiative", offenkundig zum Schaden dieser Vereine sind.

Ein in D eingetragener Verein mit einer Website in englisch.
Wahrscheinlich nahezu einzigartig in Deutschland, aber in diesem Land ist ja so einiges möglich...
... wie z.B. ein privater Verein, der sich und seine Mitglieder selbst nominiert, um "Grenzwerte" für Mikrowellenstrahlung allgemeinverbindlich festzulegen.
Über jeden Zweifel erhaben.

Obwohl ich mich nun schon länger mit dem Thema beschäftige, habe ich mich eben gefragt, wie sich das legitimiert.
http://www.izgmf.de/Kontakte/Linkliste/Alles_uber_die_ICNIRP.pdf
Demnach legitimiert sich der Verein und seine (verbindlichen) Empfehlungen sozusagen selbst.

Fast so demokratisch, wie TTIP, CETA etc. und das nicht erst seit gestern.

Mal schaun wie lange die Leute sich noch so verarschen lassen...

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

ICNIRP vs. Anti-Mobilfunk-Vereine

H. Lamarr @, München, Dienstag, 30.09.2014, 13:11 (vor 3714 Tagen) @ ES

... wie z.B. ein privater Verein, der sich und seine Mitglieder selbst nominiert, um ...

Bei der ICNIRP ist das nicht anders als bei Gigaherz, Bürgerwelle, "Kompetenzinitiative", Diagnose-Funk, TÜV oder ADAC - warum sollte dies bei den einen eine Schandtat sein, was bei den anderen einfach so hingenommen wird? Aus meiner Sicht ist das permanente Herumnörgeln an üblichen Vereinsstrukturen nicht zielführend. Haben Sie denn nicht mitgekriegt, was für erwürgende Vereinsstrukturen sich Diagnose-Funk geleistet hatte? Und finden Sie es normal, dass siechende Bamperl-Vereine der Szene ihr Vereinsvermögen ausgerechnet DF vermachen sollen? Transparenz ist in der Anti-Mobilfunk-Vereinsszene ein Fremdwort - und ich meine auch zu wissen warum: Die wollen sich nicht gerne in die Karten schauen lassen, weil es etwas zu verbergen gibt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Finanzierung, Tabak, Anti-Mobilfunk-Verein, Spaltung

ICNIRP vs. Anti-Mobilfunk-Vereine

Trebron, Dienstag, 30.09.2014, 18:55 (vor 3713 Tagen) @ H. Lamarr

@ spatenpauli:
Einspruch, euer Ehren!

Bei der ICNIRP ist das nicht anders als bei Gigaherz, Bürgerwelle, "Kompetenzinitiative", Diagnose-Funk, TÜV oder ADAC …

Sorry, aber diese Nennung der ICNIRP im gleichen Satz mit Gigaherz, Bürgerwelle, "Kompetenzinitiative", Diagnose-Funk irritiert mich doch etwas. Im einen Falle sind es angesehene Wissenschaftler mit untadeligem Ruf (siehe "Declaration of Personal Interest"), auf der anderen reine Laien-Vereine, deren alarmistisches Auftreten bei mir ungute Gefühle auslöst. Ach ja: Der in der Szene unverzichtbare Spendenaufruf fehlt bei der ICNIRP ;-) .
Dass eine internationale wissenschaftliche Arbeitsgruppe „vor Ort“ als e.V. auftritt, dürfte für juristische Personen die naheliegendste Möglichkeit sein, sich den erforderlichen nationalen rechtlichen Rahmen zu geben.

Was mich am Beitrag von ES irritiert:
- Die Hervorhebung der englischsprachigen Seite eines „deutschen Vereins“. Englisch ist nun mal die Sprache der Wissenschaftler. Auch in Deutschland.
- Formulierungen wie „… aber in diesem Land ist ja so einiges möglich...“ und „Mal schaun wie lange die Leute sich noch so verarschen lassen...“ Ungewohnte Sprache in diesem Forum … Wer denkt eigentlich so?
- Die Behauptung: „Demnach legitimiert sich der Verein und seine (verbindlichen) Empfehlungen sozusagen selbst.“ Die internationale Arbeitsgruppe legitimiert sich über ihr wissenschaftliches Ansehen. Und die nur behaupteten „(verbindlichen) Empfehlungen“ riechen so nach Big-brother-Angst und Befürchtungen-Säen.
- „ … ein privater Verein, der sich und seine Mitglieder selbst nominiert …“ Nee, wieder daneben. Die internationale Arbeitsgruppe ergänzt sich selbst. Damit kein faules Ei die Arbeit behindern kann ;-) . Das Verfahren ist bei vielen Gruppierungen ganz üblich und bewährt. Englische Clubs, Studentenverbindungen, viele leicht elitäre Gruppen rekrutieren ausschließlich selbst. Vielleicht könnte ES mal den Versuch starten, in den inneren Kreis z.B. von Diagnose Funk zu gelangen ;-) . Stelle ich mir alles andere als einfach vor ;-) .

Anti-Mobilfunk-Vereine

KlaKla, Donnerstag, 02.10.2014, 15:36 (vor 3712 Tagen) @ Trebron
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 02.10.2014, 16:00

Das Verfahren ist bei vielen Gruppierungen ganz üblich und bewährt. Englische Clubs, Studentenverbindungen, viele leicht elitäre Gruppen rekrutieren ausschließlich selbst. Vielleicht könnte ES mal den Versuch starten, in den inneren Kreis z.B. von Diagnose Funk zu gelangen. Stelle ich mir alles andere als einfach vor

Für Betroffene ist es ärgerlich, dass der private Verein ICNIRP anerkannt ist, die Politik, Industrie, etc. sich an ihre Empfehlungen orientiert. Gleiches wünschen sich Betroffen von dem Vereinen, die angeblich ihre Interessen vertreten. Bei Licht betrachte, ist das jedoch nicht möglich weil

  • die Akteure selbst Amateure sind, belesene Laien oderRentner die ein außergewöhnliches Hobby pflegen (Wutbürger, Sockenpuppen)
  • ihr Wissen beziehen sie von Google
  • selbst ernannte Frontleute scheuen den kritischen Dialog
    (Wie diese Akteure/Frontleute mit Abweichler pflegen umzugehen ist in diesem Forum gutdokumentiert)
  • sie fordern finanzielle Unterstützung aber Verhüllen/Verschleiern sich
  • die fehlende Transparenz schützt nur die Nutznießer
  • es wird gelogen, verdrehen, und manipuliert
  • den klassischen Mobilfunkgegner gibt es nicht mehr
  • Sendemastgegner dienen befristet den Nutznießern

Im Vordergrund stehen politische und geschäftliche Interessen, da ist kein Platz für Phobieker. Sie werden lediglich instrumentalisiert von den selbst ernannten Frontleuten. Dumm war mMn das selbst ernannte Frontleute sich als Betroffene outeten weil niemand anders es tat. Später hat man anscheinend die Lust auf EHS verloren. Eine direkte Zusammenarbeit, Problemanalyse mit den Betroffenen gab es nicht und wird es nicht geben. Mangels Arbeitseinsatz, Glaubwürdigkeit, Kreativität und Dialogfähigkeit. Der fehlende Erfolg wird dann einfach den unterschiedlichsten Verschwörungstheorien zugeschoben. Und so ist das was ES bringt auch nur eine logische Schlussfolge fürs leichte Gemüt.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Interessenkonflikt, Selbstdarstellung, Spenden, Manipulation, Verein, Intransparenz, Frontleute, Kolportage

Anti-Mobilfunk-Vereine

Trebron, Donnerstag, 02.10.2014, 18:59 (vor 3711 Tagen) @ KlaKla

Hallo KlaKla!
Sie zaubern mit der guten Zusammenfassung ein Lächeln in mein Gesicht ;-) .
Nur dies:

es wird gelogen, verdreht und manipuliert

hätte ich so formuliert: „Die verwendete Sprache ist eher gewöhnungsbedürftig ;-) .

Für Betroffene ist es ärgerlich, dass der private Verein ICNIRP anerkannt ist, die Politik, Industrie, etc. sich an ihren Empfehlungen orientieren.

Nochmal zum „privaten Verein“: Eine Arbeitsgruppe renommierter Wissenschaftler ist kein dem Bier zugetaner Kegelclub. Der „eingetragene Verein“ ist nicht zwangsläufig mit Sommerfest mit Hüpfburg, Grillstation und Partyfässchen verbunden. Vielmehr ist er eine Organisationsform, die nach außen hin das Nicht-Kommerzielle betont. Und die sich, vom Gesetzgeber so gewollt, besonders einfach „händeln“ lässt. Mit „privatem Kneipennebenzimmer-Mief“ und Gemauschel hat das zunächst einfach gar nichts zu tun.

Anti-Mobilfunk-Vereine

Radioburst, Freitag, 03.10.2014, 11:09 (vor 3711 Tagen) @ Trebron

Diesem "privaten Verein" wurden immerhin hoheitliche Aufgaben übertragen.
Eine solche Vorgehnsweise ist auch in anderen Sachbereichen üblich.
Ein Beispiel dafür ist der TÜV. Den wird man auch nicht so locker als einen privaten Verein wie einen Stopselclub abqualifizieren können.

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