Der ehemalige Geschäftsführer von VERUM (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 10.08.2013, 18:52 (vor 4125 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 10.08.2013, 19:12

Dr. med. Franz Adlkofer (geb. 1935) war Geschäftsführer der Stiftung für Verhalten und Umwelt (VerUm). Sie wurde Ende 1992 vom Verband der Cigarettenindustrie (VdC) als öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet mit Sitz in München. Sie ist die Nachfolgeorganisation des "Forschungsrates Rauchen und Gesundheit".

"Geheime Dokumente" decken auf, wie die Tabaklobby Politik und Gesellschaft belogen und gespalten haben.
Video: http://www.youtube.com/watch?v=a5HDu_TaGcU

Seit 1999 hat die Stiftung Verum sich u.a. auf EMF fixiert.
Von 17 geförderten EMF-Studien durch Verum nur 1 ohne Effekt.

2000 startet Verum mit dem Reflex-Projekt
Liste der beteiligten Wissenschaftler
Obwohl das Projekt 2003 noch nicht abgeschlossen war, wurden Teilergebnisse vorzeitig der Öffentlichkeit vorgestellt. "Geringe Handystrahlung verursacht gravierende DNA Schäden".

2005 zeigte Dr. Thilo Grüning auf, wie die Tabakindustrie Einfluss auf die Forschung nahm.
In seiner PP-Presentation taucht der Name Dr. Adlkofer auf.

2005 wurde die Wiener HF-Studie des Reflex-Projekts wissenschaftlich publiziert: Elisabeth Diem, Claudia Schwarz, Franz Adlkofer, Oswald Jahn, Hugo Rüdiger. Non-thermal DNA breakage by mobile-phone radiation (1800 MHz) in human fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosa cells in vitro.

2005 begann der Skandal um die Wiener HF-Studie des Reflex-Projekts.
Frau Prof. Vijayalaxmi publizierte kritische Anmerkungen zu den Ergebnissen dieser alarmierenden Reflex-Teilstudie.

2007 folgten die Ergebnisse der UMTS-Studie (Teilstudie des Atem-Projektes) mit ähnlich dramatischen Ergebnissen.

2007 wollten Ärzte das Spiel der Tabakindustrie nicht länger mitspielen.
Mit ethischen Prinzipien ist eine Kooperation nicht mehr vereinbar.

2008 setzte sich der SSK Vertreter Dr. Alexander Lerchl kritisch mit den Tabellenwerten der UMTS-Studie auseinander. Seinem Verständnis nach waren die Daten fabriziert! Die Wiener Arbeitsgruppe musste eine Erklärung finden. Es kam zu einem Deal.

2009 zahlte die Medizinische Uni Wien den Teilbetrag der Forschungsmittel für die UMTS-Studie (Teilstudie Athem-Projekt) zurück.

Die Reflex- und UMTS-Studie wurden hier öffentlich mit Laien debattiert. Sehr zum Missfallen der Nutznießer und Elektrosensibler Mobilfunkgegner. Dr. Franz Adlkofer hätte sich jederzeit an den laufenden Debatten beteiligen können, zog es jedoch vor, ausgewählte Mobilfunkgegner / Nutznießern und ihre Medien als Sprachrohr zu verwenden. Dr. Alexander Lerchl konnte durchsetzen dass die Arbeit der Wiener Arbeitsgruppe kritisch unter die Lupe genommen wurde vom wissenschaftlichen Ethikrat Wien, nicht etwa von Laien.

In dieser Phase, stellte Dr. Adlkofer der Betreiberin des Forums eine Unterlassungserklärung zu. Dass hatte zur Folge, dass Postings, die sich mit dem Wissenschaftsskandal befassten vorübergehend – bis heute der Öffentlichkeit vorenthalten werden.

2010 das unbefriedigende Resultat des Ethikrates. Nix Halbes und nix Ganzes.

„Bei allen Publikationen entspricht die Dokumentation der Originaldaten und deren Darstellung nicht den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und lassen somit die Sorgfalt vermissen, die notwendig ist, um die publizierten Ergebnisse nach vollziehen zu können.“

Nun muss man abwarten, was die Reflex-Replikationen bringen.

Dr. Adlkofer gründet mit dem Verein „die Kompetenzinitiative“ die Pandora - Stiftung für unabhängige Forschung.

2011 wird über Diagnose-Funk auf das erste und wohl wichtigstes Projekt der Stiftung Pandora hingewiesen
"Zu den ersten Gemeinschaftsprojekten beider Organisationen gehört eine umfangreiche dokumentarische Arbeit, die zeigt, dass sich die Geschichte von den angeblichen Fälschungen in Wien längst als Geschichte skrupelloser Verleumdungen erwiesen hat. Nach der Darstellung der Vorgänge an der Medizinischen Universität Wien in Teil I bietet der zweite Teil der Dokumentation nun genauere Einblicke in die Kampagne des Prof. Alexander Lerchl und seine Methoden, mit denen er für die Industrie unbequeme Ergebnisse des REFLEX-Projekts zu vernichten versucht."

2012
Reflex-Fälschungsskandal: Geschickter Eröffnungszug
Gerichtliche Feststellung ob eine Zeitung von einem "Fälschungsskandal" berichten darf und dadurch der Ruf einer Person in Mitleidenschaft gezogen wird, die nicht mal genannt wird.
Zitatverfälschung von Prof. Adlkofer
Franz Adlkofer, der ewige außerplanmäßige Professor
Speit: Die Mitarbeiterinnen von Herrn Rüdiger konnten hier unter meiner Aufsicht die positiven Wiener Ergebnisse nicht reproduzieren.
Verwirrung um Dissertation von Leila Khubnazar (Tauber-Labor)

2013 Dr. Adlkofer lässt verlautbaren, dass das Landgericht Hamburg zu seinen Gunsten entschieden hat.
REFLEX, wann wurden Studien zurückgezogen?
M. Nilsson schreibt für Pandora
Sammelstrang der Reflex-Teil-Replikationen
Replikationen gescheitert: Reflex-Projekt vor dem Aus?

Kommentar: Wie kein anderer suchte der ehemalige Tabaklobbyist Dr. Adlkofer die Nähe von Laien. Ihnen fehlt das Wissen um Forschung, das Technikverständnis und die Kompetenz der kritischen Berichterstattens. Sie lassen sich leicht lenken. Wie hier und da zu sehen ist. Auf der Ebene der Wutbürger versucht er mMn denen Schaden zu zufügen, die ihm am Ende seines Lebensabschnittes die Stirn bieten und ehrliche Wissenschaft fordern.

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Meine Meinungsäußerung

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