Obermillstadt - Gedanken zur Wachstumsentwicklung (Allgemein)

AnKa, Mittwoch, 21.03.2012, 07:06 (vor 4633 Tagen) @ H. Lamarr

[image]Bild Quelle

"Auf der Wiese im Hintergrund soll ein Handymast entstehen. Die Obermillstätter zeigen sich darüber äußerst besorgt"

Betrachtet man sich das Bild, dann scheinen "die Obermillstädter" aus genau 23 Personen zu bestehen. Nur ein einziges Kind ist dabei. Das erscheint wenig.

Die "Kleine Zeitung" erweckt mit diesem Bild einen falschen Eindruck. Denn beim Kärtner Örtchen Obermillstadt handelt es sich um ein Haufendorf mit immerhin 492 Einwohnern.

Das Foto bildet also höchstens 4,67% der Obermillstädter Gesamtpopulation ab. Ob die anderen 95,33% ebenfalls gegen den kommenden Telekom-Masten votieren würden, könnte durch eine Unterschriftenaktion in Erfahrung gebracht werden.

Früheste Besiedelungsspuren belegen die 4.000 Jahre zurückreichende Geschichte Obermillstadts. Durchschnittlich konnte also im Verlauf der letzen vier Jahrtausende alle 8,1 Jahre ein Einwohner hinzugewonnen werden.

Diese Wachstumsrate ist niedrig. Um nicht zu sagen, bedenklich. Andere europäische Gemeinden konnten wesentlich höhere Steigerungsraten verwirklichen. Um das nachzuweisen, muss man noch nicht einmal auf Metropolen wie Paris oder München verweisen.

Die Frage ist also, warum ziehen die jüngeren Leute aus Obermillstadt weg? Oder werden sie dort gar nicht erst geboren? Kann die Ursache darin liegen, dass man sich dort als junger Mensch ein bißchen verloren vorkommt, weil in Obermillstadt die Mobiltelefone nicht richtig funktionieren?

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Egoismus, Rentner, Wutbürger, Kleine_Zeitung, Unterschriftenaktion


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