Schmetterlingstest - so könnte es gehen (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 30.12.2010, 14:32 (vor 5086 Tagen) @ Schmetterling

Also das Ganze nochmal von vorne: Wie stellen Sie sich denn diesen "Test" nun genau vor (siehe auch unten)?

Wäre vor Ort (schnell, einfach, mndl.) zu klären, da es sehr auf die Gegebenheiten ankommt. Im einfachsten Fall: Rein- und Rausdrehen einer Sicherung, paar min. warten...das hatte ich schon mal geschrieben, hab` ich auch schon jemandem "vorgeführt".

Wenn ich das richtig verstehe, sollte dieser "Test" bei Ihnen zuhause stattfinden. Das wäre aus meiner Sicht von allen Möglichkeiten diejenige, die wir - der Glaubwürdigkeit des Resultats wegen - als Letztes ins Auge fassen sollten.

Er braucht nicht mit solchen Ausflüchten zu kommen, ich "hätte meine Hausaufgaben" nicht gemacht. Die habe ich wohl besser erledigt als viele andere hier.

Kommt er aber. Denn Sie haben Ihre Hausaufgaben eben nicht gemacht, jedenfalls nicht die, die ich mir von Ihnen zuletzt gewünscht habe. Sie wissen nicht mehr welche? Ich schon! Sie sollten Ihre persönlichen Erkenntnisse, die Sie hier im Forum wie Nadeln im Heuhaufen verteilt haben, zu einem einzigen Dokument bündeln, um überhaupt erst einmal eine brauchbare Diskussionsgrundlage zu schaffen.

Nein, wollen Sie mich vera...?

Nein, ich will nur brauchbares Material, das ich mir nicht selber zusammenklauben möchte.

Niemand hat Lust, auch ich nicht (mehr), aufgrund vager Angaben eines EHS hunderte von Kilometern zurückzulegen und/oder Zeit zu investieren, nur um dann erst mal mit der (möglicherweise sehr schnell zur Ernüchterung führenden) Bestandsaufnahme zu beginnen...

Sie können sich aber noch erinnern, dass ich Ihnen angeboten hatte, nach München zu kommen?

Ja, ich kann mich an dieses Angebot erinnern. Ich habe es allerdings als zeitlich sehr begrenzt in Erinnerung, Sie hatten damals, glaub' ich, eine eher seltene Mitfahrgelegenheit.

Würde Ihnen vielleicht einen Nachmittag kosten. Hätte für mich den unschätzbaren Vorteil, dass Sie mir nicht im nachhinein Manipulation vorwerfen können.

Also gut, ich erkläre mich hiermit in aller Öffentlichkeit bereit, mit Ihnen in München einen EHS-Test zu machen. Diese Bereitschaft ist allerdings an die Bedingung geknüpft, dass wir gemeinsam hier im Forum in einem eigens dafür vorgesehenen Strang das Testdesign so lange weiter entwickeln, bis Sie und ich zufrieden sind. Ich kann mich z.B. erinnern, dass Sie in einem Supermarkt blind die dort werkelnden Gefriertruhen an deren E-Smog "spüren" wollen. Ihnen dazu einfach eine schwarze Kapuze übern Kopf zu ziehen wäre mir aber an Verblindung zu wenig, es müsste ausgeschlossen sein, dass Sie über Temperatur, Geruch, Geräusch oder Vibrationen die Nähe der Truhen anderweitig erkennen können. Davon, dass wir das Testdesign in aller Offenheit entwickeln, erhoffe ich mir die Mitwirkung von Dritten, die uns z.B. auf Fehler oder unerkannte Manipulationsmöglichkeiten hinweisen.

Die Mühe lohnt sich auch für Sie, denn nur mit einem glaubwürdig ersonnenen und durchgeführten Test erreichen Sie Ihr Ziel. Sie erreichen es nicht, wenn Sie mit mir in einen beliebigen Münchener Supermarkt marschieren, an einer bestimmten Stelle in meinem Beisein dort eines Ihrer Beine wegknickt und Sie zufrieden feststellen: Na siehste, hab' ich doch gesagt, jetzt haste es selber gesehen! Wir sollten versuchen, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln den bestmöglichen Test für Sie (individuell) zu erarbeiten. Wenn Sie den bestehen, nehme ich an, dass dann auch Prof. Lerchl neugierig wird und Sie in die Obhut der Wissenschaft übernimmt. Auch diese Frage nach dem "Was dann?", sollte in dem speziellen Strang diskutiert werden. Wenn Sie es aus Datenschutzgründen möchten, dass der Strang nicht für jedermann, sondern nur für registrierte Teilnehmer sichtbar ist, kein Problem. Sollten wir jetzt nicht lange herumtrödeln könnte der Test vielleicht schon im Frühjahr/Sommer 2011 stattfinden. Mit Blick auf den inzwischen verschollenen EHS-Test der Bürgerwelle wären wir mit diesem Timing verdammt schnell.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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