Warum wissenschaftliche ES-Tests negativ ausfallen (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.08.2010, 13:05 (vor 5231 Tagen)

Am 31. Juli 2010, nach mindestens zehn Jahren kontroverser Diskussion um die Existenz von EHS, stellt Frau Buchs bei Gigaherz noch immer ruhelos die Frage wie am ersten Tag:

"Weshalb zeigen die ES-Tests von Magda Havas und Dr. Klitzing Betroffene und diejenigen der "offiziellen anerkannten Wissenschaft" nicht?"

Liebe "Fee", ich hatte eigentlich gehofft, diesen Stand der Diskussion längst hinter uns gelassen zu haben. Aber gut, fangen wir also noch einmal von vorne an, meine Antwort lautet:

Das liegt daran, dass ...

a) Frau Havas und Herr von Klitzing offenkundig schon lange nicht mehr ergebnisoffen sind, sondern fest an EHS glauben, während die "offiziell anerkannte Wissenschaft" keine derartige Voreingenommenheit zeigt.

b) die etablierte Wissenschaft ihre Ergebnisse in wissenschaftlichen Publikationen mit möglichst hohem "Impact-Factor" vor einem kompetenten Fachpublikum ausbreiten möchte und deshalb die Tests weitaus strengeren Kriterien standhalten müssen, als die Tests, über die staunende Laien und "Betroffene" sich ein Urteil bilden.

Wenn schon nicht der dringende Appell von Dieter Nuhr Sie erreicht, dann vielleicht unser Neuzugang "mamabo" mit "ich weiß, das ich nichts weiß ... und damit mehr als viele andere" (sokrates)
kann da ein bisschen "demut" schaden? eifer und hochmut sicher!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Klitzing, Karussell, Havas, Impact Factor, Hochmut


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