E wie Elektrosmog: Eine unsichtbare Gefahr? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 31.07.2014, 11:29 (vor 3773 Tagen)

Manchmal wäre es klüger, auch ansonsten seriöse Medien würden zum Stopfen von Sommerlöchern auf Nessie zurück greifen, statt ihre Leser notdürftig über den Nessie-Ersatz Elektrosmog aufklären zu wollen. So sollte sich mMn das Handelsblatt besser um Geschichten aus seiner Kompetenzsphäre "Handel" kümmern, als nebenbei leichtfertig Stuss über Magnetfelder, elektrische Felder und elektromagnetische Felder zu verbreiten. Das können Pferde besser, die haben größere Köpfe.

Bei den Kommentaren wird deutlich: Auch solche Pseudoaufklärung findet noch Zuspruch (nur um werblich auf einschlägig bekannte Websites verweisen zu können), glücklicherweise aber auch kritische Betrachter.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Sommerloch, Nessie

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin

H. Lamarr @, München, Freitag, 01.08.2014, 11:58 (vor 3772 Tagen) @ H. Lamarr

Bei den Kommentaren wird deutlich: Auch solche Pseudoaufklärung findet noch Zuspruch (nur um werblich auf einschlägig bekannte Websites verweisen zu können), glücklicherweise aber auch kritische Betrachter.

Eva W., Münchens letzte Mobilfunkgegnerin, gönnte sich heute eine Prise Krankheitsgewinn. Auch sie hat sich unter die Kommentatoren des Handelsblatt-Artikels eingereiht, allerdings nur mit ihrem bekannten Standardeintrag, den die meisten hier schon fast auswendig aufsagen können (Stichworte: Prof. Alexander Lerchl, ehem. Leiter der Strahlenschutzkommission/Nichtionisierende Strahlung - IARC - nicht eingeladen - Wer unter dieser Technik leidet - der Mensch ein elektrisches Wesen - Koniferen-Studie Lerchl et al.).

Neu in Evas Sortiment: "Ein sehr bekannter finnischer Wissenschaftler, hat, nachdem er geringe Zweifel an der derzeitigen Wissenschaftspraxis anbrachte, seinen jahrzehntelangen Arbeitsplatz verloren. Kann man nicht mehr brauchen!"

Schlimm, sie betet tatsächlich unkritisch die hübsche Dolchstoßlegende (PDF, 1 Seite, deutsch) nach, die ein Ex-Tabaklobbyist über den finnischen Wissenschaftler in die Welt gesetzt hat. Und: "Sehr bekannt" ist der finnische Wissenschaftler insbesondere in der Anti-Mobilfunk-Szene, die sich mangels Alternativen an den Mann klammert wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm.

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Instrumentalisierung, Gehilfe, Krankheitsgewinn, Popanz

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin

AnKa, Samstag, 02.08.2014, 07:27 (vor 3771 Tagen) @ H. Lamarr

Eva W., Münchens letzte Mobilfunkgegnerin, gönnte sich heute eine Prise Krankheitsgewinn. Auch sie hat sich unter die Kommentatoren des Handelsblatt-Artikels eingereiht, allerdings nur mit ihrem bekannten Standardeintrag, den die meisten hier schon fast auswendig aufsagen können (Stichworte: Prof. Alexander Lerchl, ehem. Leiter der Strahlenschutzkommission/Nichtionisierende Strahlung - IARC - nicht eingeladen - Wer unter dieser Technik leidet - der Mensch ein elektrisches Wesen - Koniferen-Studie Lerchl et al.).

Man kann der dortigen Redaktion sachdienliche Hinweise zukommen lassen:
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Wirr, Obermenzing

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin: plemplem

H. Lamarr @, München, Montag, 04.08.2014, 12:08 (vor 3769 Tagen) @ AnKa

Man kann der dortigen Redaktion sachdienliche Hinweise zukommen lassen:

Ach Herrjeh, das Handelsblatt hat ihren Roman tatsächlich als Spam eingestuft, beschwert sich Eva! Dabei ist ihr Roman gar nicht gelöscht worden. Und deshalb liest sich das, was jetzt unter "Eva W." dort an Kommentaren steht, ziemlich plemplem (siehe Bild). Wir sind das ja gewohnt, dass Handelsblattleser mit dem wirren Gezeter klar kommen, kann ich mir nicht vorstellen.

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Klarnamen, Ueberzeugungstäter, Phobie, Wirr, Krankheitsgewinn, Obermenzing, Sozialleistung

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin: plemplem

KlaKla, Montag, 04.08.2014, 17:11 (vor 3768 Tagen) @ H. Lamarr

... Und deshalb liest sich das, was jetzt unter "Eva W." dort an Kommentaren steht, ziemlich plemplem (siehe Bild). Wir sind das ja gewohnt, dass Handelsblattleser mit dem wirren Gezeter klar kommen, kann ich mir nicht vorstellen.

Es ist somit anzunehmen, dass Eva ließ, auf was sie verlinkt. Ob sie das jedoch versteht, wage ich zu bezweifeln.

Die Einstufung hochfrequenter elektromagnetischer Felder (EMF) in die Gruppe 2B war eine Mehrheitsentscheidung ("This evaluation was supported by a large majority of Working Group members"), es gab aber auch abweichende Meinungen ("A few members of the Working Group considered the evidence in humans 'inadequate'"). Begründet wurde die Klassifizierung letztlich mit epidemiologischen Befunden, nach denen es Hinweise für Zusammenhänge zwischen hochfrequenten elektromagnetischen Feldern von Handys und DECT-Telefonen einerseits und Gliomen und Akusticus-Neurinomen andererseits gäbe. Für alle anderen Tumortypen, auch Meningeome, wurden keine Zusammenhänge mit EMF identifiziert. Ebenso wurde keine belastbare Schlussfolgerung hinsichtlich eines erhöhten Krebsrisikos durch EMF in der Umwelt (durch Sender des Rundfunks und Fernsehens und Basisstationen des Mobilfunks) gezogen ("insufficient for any conclusion").

Sie schiebt ihre Befindlichkeitsstörungen einem Sendemast zu. Ein Handy/Smartphone scheint sie nicht zu nutzen.

Hintergrundinformation

Eva W.: kuschliges Schlafzimmer ./. eiskalte Küche
318-Watt-Antenne in München-Obermenzing
Wie Eva W. in 150 Tagen LTE-sensibel wurde

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Meine Meinungsäußerung

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Befindlichkeitsstörung

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin: plemplem

hans, Montag, 04.08.2014, 22:12 (vor 3768 Tagen) @ KlaKla

Ob sie das jedoch versteht, wage ich zu bezweifeln.

Nein, Sie hat es nicht verstanden. Jedenfalls schliesse ich dies aus Ihren Beitrag bei Hese. Zu finden unter dem reisserischen Titel "Dramatischer Anstieg von Hautkrebs".

Münchens letzte Mobilfunkgegnerin

AnKa, Dienstag, 05.08.2014, 07:30 (vor 3768 Tagen) @ H. Lamarr

Wir sind das ja gewohnt, dass Handelsblattleser mit dem wirren Gezeter klar kommen, kann ich mir nicht vorstellen.

Die Handelsblattleser als Zielgruppe der Mobilfunkgegner? Ausgrechnet denen das Smartphone ausreden zu wollen, ist ein gewagtes Projekt.

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Münchens letzte Mobilfunkgegnerin: Herrschaftzeiten

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.08.2014, 10:50 (vor 3768 Tagen) @ H. Lamarr

Wir lesen im Screenshot des Evatexts: A. Lerchl, Eikmann und Herr ... Meier

Ein Unglück kommt selten allein.

Wenn eine Frau Herr heißt, ist das schon mal Anlass für endlose Verwirrungen, wie im Fall der Mobilfunkgegner-Gegnerin Prof. Dr. Caroline Herr. Doch wenn dann Eva auch noch den Punkt am Ende des Satzes vergisst, den sie auf Herr enden lässt, endet für den Leser an dieser Stelle der Kampf mit dem Satzgestrüpp im Nichts.

Meine Meinung: Der Krankheitsgewinn, den sich Münchens letzte Mobilfunkgegnerin vom Setzen ihrer Duftnote verspricht, ist mit Kopfschütteln teuer erkauft.

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E wie Elektrosmog: Trittbrettfahrer

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.08.2014, 11:12 (vor 3768 Tagen) @ H. Lamarr

Wie die verkorkste Handesblattmeldung von einem Nutznießer und Förderer der Anti-Mobilfunk-Debatte für seine Zwecke eingespannt wird als Lockmittel, das lässt sich <hier> erkennen. Weitere Fundstellen, derzeit 28, hält Google parat.

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