Wissenschaftliches Fehlverhalten (Allgemein)

Robert, Mittwoch, 06.02.2013, 00:03 (vor 4312 Tagen) @ Doris

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BTW: Aber ehrlich (!) finde ich das Gehabe dieser Superwissenschaftler deutlich schlimemr als irgendein Zitierproblem von Schavan.


war wohl nicht bloß ein Zitierproblem...

http://nachrichten.t-online.de/annette-schavan-verliert-ihren-doktortitel/id_62037220/index

Ich finde es aber trotzdem schlimmer, Doris.

Weil 99,9% der Leute, die mit den Werken der KOI angesprochen und überzeugt werden sollen, noch nicht mal die Qualifikation haben können, das Fehlverhalten in diesen Texten (vorsichtig formuliert) zu bemerken. Das wird ungeniert ausgenutzt. Und einige in dem Kreis der "Wissenschaftlervereinigung" schauen zu und schweigen, obwohl sie es eigentlich besser wissen.
Ich sag nur Maikäfer und Gravitationswellen. Eine Unzahl anderer Beispiele wäre möglich.

Im Gegensatz dazu bewegt sich der Promovierende gegenüber dem Promotionsausschuss nicht mal auf Augenhöhe.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will Plagiate nicht gutheissen.
Aber der muss sich zumindest mehr anstrengen und Fachleute hinters Licht führen.

Die von der KOI lassen sich dagegen einfach den Dr. oder Prof. raushängen und vertrauen drauf, dass ihnen alles abgekauft wird. Und wenn man sich dann manche Aussagen genauer anschaut, ist zu oft nichts dahinter. Und sie reagieren nicht mal auf Nachfrage (selbst erlebt).
Das finde ich menschlich schon schäbig. Wenn man sich davor als grosser "Wissenschafter" verkauft, um so mehr.
Und das macht mich sauer.

Man kann es auch eine Ebene runterbrechen. Es geht um einen "Anstand", den zB RDW immer wieder einfordert.
Ich geb ihm recht.

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.


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