Erst deutsch, dann englisch: Hardells Antwort bei Pandora (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.11.2012, 15:20 (vor 4395 Tagen) @ Doris

Im englischen hese-Forum steht die Antwort von Hardell seit Freitag, 16.11. 22.52 Uhr.
Allerdings habe ich dort den Link nicht angeklickt und kann somit auch nicht sagen auf welche Version verwiesen wurde. Allerdings wurde dort bereits der Text der englischsprachigen Pandora Seite übernommen und eingestellt.

Jetzt aber sieht es so aus, als müsse der originär in deutsch entstandene "Brief" Hardells noch schnell ins englische übersetzt werden.

Wenn dem so gewesen wäre, dann wäre dies nun nach 1.40 Uhr auch geschehen.

Es muss nach 2:04 Uhr heute früh gewesen sein. Aus Schaden klug geworden, habe ich zu diesem Zeitpunkt nämlich einen (gerichtsfesten) Screenshot der fraglichen Pandora-Webseite angefertigt, und auf diesem fehlt noch der Eintrag "November 2012", wie er jetzt auf der derselben Seite zu sehen ist. Damit steht fest: Der englische Text wurde auf der Pandora-Seite erst am 18. November nach 2:04 Uhr eingestellt, ungefähr zwei Tage nach dem deutschen Text, der irgendwann am 16. November auf der Pandora-Seite auftauchte.


Screenshot der englischen Pandora-Seite vom 18. November, früh um 2:04 Uhr

[image]

Lassen wir Spekulationen mal weg, und nehmen freundlicherweise an, der PDF-Link im englischen hese-Forum habe schon am 16. November zum englischen Text Hardells geführt. Dann stellt sich eine ganz andere Frage:

Wie eng sind die Verflechtungen von hese mit Dr. Adlkofer?

Denn das Posting im englischen hese-Forum wurde von Teilnehmer "admin" eingestellt, also nicht von irgendeinem Poster, sondern von einem hese-projecteur. Nur, wie konnte der den Link setzen, wenn dieser zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal bei Pandora selbst zu sehen war? Dafür habe ich nur eine Erklärung: Der "admin" des hese-Forums wurde in der Nacht des 16. November durch "Mund-zu-Mund"-Beatmung exklusiv von Pandora informiert.

Die unfreundliche Interpretation der vorliegenden Fakten wäre: Hier wurde manipuliert und z.B. das Datum des erst heute Nacht fertig gestellten englischen PDFs auf den 16. November zurück datiert. Da dies kinderleicht von jedem Laien zu bewerkstelligen ist und die freundliche Deutung keinen tieferen Sinn ergibt, ist für mich die unfreundliche Interpretation der Vorgänge bis auf weiteres die Wahrscheinlichere. Für mich sieht es so aus, dass man bei Pandora schnell auf Lerchls Presse-Information reagieren wollte und in Absprache mit Hardell erst einmal den deutschen Text zusammengedengelt hat. Danach wollte man aus dem deutschen schnell die englische Version destillieren, war aber nicht schnell genug, um nicht erwischt zu werden.

Es ergibt einfach keinen Sinn, die deutsche Übersetzung von Hardells Antwort zu bringen, das englische Original aber mindestens zwei Tage unveröffentlicht herumliegen zu lassen. Andersherum (erst deutsch, dann englisch) bekommen die zwei Tage Verspätung plötzlich sehr wohl einen Sinn.

Dabei ist die Reihenfolge mMn gar nicht einmal so wichtig, sondern nur der Auslöser für die eigentliche brisante Frage: Wer ist tatsächlich Verfasser des sogenannten Briefes, mit dem angeblich Hardell auf den Angriff von Lerchl reagiert?

Warum, frage ich mich, muss das alles so klebrig sein! Wieso schreibt Hardell nicht direkt dem, der ihm an die Wäsche will, sondern wählt den sonderbaren Umweg über Pandora. Wieso schwafelt Hardell in den zwei Seiten, in denen es eigentlich um die Wurst gehen sollte, lediglich Belangloses, ohne sich auch nur mit einem einzigen Wort zur Sache selbst zu äußern?! Und dann jetzt auch noch dieses Theater um die zweifelhafte Urheberschaft Hardells an dem sogenannten Brief. Für einen eng begrenzten Vorgang, wie die schnöde Stellungnahme zu einem Vorwurf, ist die Anzahl der Entgleisungen auf so einer kurzen Strecke für meinen Geschmack unentschuldbar hoch. Ich vermisse Professionalität und Souveränität. Wenn Hardell so gekonnt forscht, wie er auf den Angriff von Lerchl reagiert, dann gute Nacht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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