Umweltinstitut München - Kommerzieller Berater (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 27.06.2012, 10:08 (vor 4536 Tagen)

Standortstreit um die Errichtung eines Behördenfunk-Turms
Bürgerinitiative konnte Maßnahmenkatalog aushandeln - Einwohner haben Mitspracherecht

Frankenberg. Die bereits 90.000 Euro teure Baustelle hinter dem Frankenberger Grenzweg, wo der Freistaat einen BOS-Sendemast bauen will, wird auch die nächsten Wochen noch ruhen. Die Bürgerinitiative (BI), die aus Sorge vor möglichen Gesundheitsrisiken seit vorigem Jahr um einen neuen Standort kämpft, konnte am Dienstag einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erwirken. Nach zähem Hin und Her einigte sich die Projektgruppe, zu der neben der BI auch Stadträte, Vertreter der Stadtverwaltung, des Freistaates und ein unabhängiger Gutachter gehören, am Abend auf die weitere Vorgehenshinweise.

Und auch diesmal werden unnötige Kosten verursacht für die Steuerzahler, weil egoistische Wutbürger und Profiteure am Werk sind. Laien sorgen sich und haben Angst vor der Tetra-Strahlung. Das Umwelt-Institut München (UIM) soll das Problem beheben. Man vertraut auf die angebliche Unabhängigkeit diese Instituts.

Dabei ist das Umwelt-Institut München (UIM) alles andere als unabhängig. Wie Baubiologen, schürt es unter Zuhilfenahme seiner Broschüre Angst „Mobilfunk-Strahlung“ Wie schädlich ist Elektrosmog?. Geschickt wird der Leser zur eigener Dienstleistung geleitet, die die zuvor geschürte Angst nehmen kann. Immissionsprognose dank Mitsprache über Bürgerbeteiligung.

Bei genauer Analyse der Broschüre wird es klar. Am Anfang steht die Angst, fragwürdigen und teils überholten Statements, Vorsorgeempfehlung und so ziemlich zum Schluss, die Dienstleistung die nicht mal als kostenpflichtige Dienstleistung deklariert ist.

Hinweise auf Erkrankungen (Seite 4)
Beispiel: Mit einer EU-geförderten Studie wurde 2004 festgestellt, dass Hochfrequenzstrahlung selbst unterhalb des für Handynutzung gültigen Grenzwert Doppelstrangbrüche an der DNA verursacht - ein wesentlicher Faktor, der Krebsentstehung. (Seite 4)

Vorsorglich nennt man die Studie nicht beim Namen. Es kann sich mVn hier nur um die Arbeiten des Ex-Tabaklobbyisten handeln, die Reflex-Studie. Deren Ergebnisse wurden nicht nach seriös, anerkannter wissenschaftlicher Standards gewonnen. Die Aussage vom UIM ist irreführend aber Ziel führend für die Dienstleistung des Vereins.

Mitreden bei der Standortsuche
Laien sollen Mitreden bei der Standortsuche, solange die Grenzwerte nicht gesenkt werden. Da sich Laien da bekanntlich schwer tun, mangels Fachkompetenz, biete das Umwelt-Institut München hier Abhilfe. Auf Seite 11 wirbt das Institut für seine Dienstleistung.

Das Umwelt-Institut München unterstützt Kommunen und Bürgerinitiativen bei der Suche nach strahlen minimierten Standorten, führt vergleichende Computersimulationen durch, hält Vorträge und gibt fachlichen Rat bei Verhandlungen bei Netzplanern.

Um der eigenen Dienstleistung Nachdruck zu verleihen, wird die Forderung nach Senkung der Grenzwerte thematisiert. Man versucht den Verein ICNIRP, der die Grenzwerte eruiert zu entwerten, indem man anfügt, dass es sich um einen privaten Verein handelt, was jedoch nicht unüblich ist.

Schlimmer erachte ich jedoch die Aussage, dass man im Ausland vorausschauender agiert.
In österreichischen Land Salzburg wird in bestimmten Bereichen ein Wert angewandt, der um das 10.0000 fache unterschritten wird.
Das ist irreführend denn der Salzburger Wert war nie verbindlich.

Die Broschüre wurde zuletzt überarbeitet 2006.

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Meine Meinungsäußerung

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Geschäftsmodell, Umweltinstitut München, Standortsuche, Manipulation, Nutznießer, Panikmache, Verein, Trick, Immissionsgutachten, Bürgerbeteiligung, Gemeinnützig, Kommerz, Gemeinde, Berater, Steuer, Immissionsprognose, EMF-Prognose, Ulrich, EMF-Publikationen

Irreführung im Dienste der "guten Sache"

Raylauncher @, Mittwoch, 27.06.2012, 19:13 (vor 4536 Tagen) @ KlaKla

Um der eigenen Dienstleistung Nachdruck zu verleihen, wird die Forderung nach Senkung der Grenzwerte thematisiert. Man versucht den Verein ICNIRP, der die Grenzwerte eruiert entwerten, indem man anfügt, dass es sich um einen privaten Verein handelt, was jedoch nicht unüblich ist.

Ein klares Indiz für unlautere Absichten. Mit den gleichen Argumenten könnte man ebenso die Tätigkeit des TÜV schlecht reden:

" ... kennzeichnet eingetragene Vereine, die technische Sicherheitskontrollen, insbesondere auch solche, die durch staatliche Gesetze oder Anordnungen vorgeschrieben sind, auf privatwirtschaftlicher Basis als mittelbare Staatsverwaltung durchführen."

Schlimmer erachte ich jedoch die Aussage, dass man im Ausland vorausschauender agiert.
In österreichischen Land Salzburg wird in bestimmten Bereichen ein Wert angewandt, der um das 10.0000 fache unterschritten wird.
Das ist irreführend denn der Salzburger Wert war nie verbindlich.

Die Broschüre wurde zuletzt überarbeitet 2006.

Würde man die Broschüre überarbeiten, könnte man sich nicht mehr damit herausreden, damals wären die heute bekannten Sachverhalte noch keineswegs zu erkennen gewesen.

Meine ganz persönliche Meinung:
Institute, Organisationen etc., die vorgeben, im Sinne des Umweltschutzes zu handeln, fühlen sich auffällig oft im Dienste der von ihnen vertretenen "guten Sache" legitimiert zu übertreiben, Fakten zu verdrehen, irrezuführen und gutgläubige Leute zu übervorteilen. Dieser Fall wäre dann ein weiteres Beispiel für meine These.

Raylauncher

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Salzburger-Vorsorgewert, Irreführung, Verein, Ökologie

Geschäfte mit der "guten Sache"

RDW ⌂ @, Mittwoch, 27.06.2012, 20:10 (vor 4536 Tagen) @ Raylauncher

Meine ganz persönliche Meinung:
Institute, Organisationen etc., die vorgeben, im Sinne des Umweltschutzes zu handeln, fühlen sich auffällig oft im Dienste der von ihnen vertretenen "guten Sache" legitimiert zu übertreiben, Fakten zu verdrehen, irrezuführen und gutgläubige Leute zu übervorteilen. Dieser Fall wäre dann ein weiteres Beispiel für meine These.

Hinter all dem steckt schlicht und einfach ein Geschäftsmodell, das auf Ängsten und Misstrauen gegenüber der Politik, der Industrie und der Mehrheit der Wissenschaft beruht.
Dementsprechend wird das Ganze dann auch "gepflegt", wobei mit Objektivität und Angemessenheit der Argumente natürlich nichts zu gewinnen ist. Und es wird immer jemand geben, der auf diese Weise zu "überzeugen" ist und solange klingelt auch die Kasse.

RDW

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Irreführung im Glashaus

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.06.2012, 01:26 (vor 4536 Tagen) @ Raylauncher

Um der eigenen Dienstleistung Nachdruck zu verleihen, wird die Forderung nach Senkung der Grenzwerte thematisiert. Man versucht den Verein ICNIRP, der die Grenzwerte eruiert entwerten, indem man anfügt, dass es sich um einen privaten Verein handelt, was jedoch nicht unüblich ist.

Ein klares Indiz für unlautere Absichten. Mit den gleichen Argumenten könnte man ebenso die Tätigkeit des TÜV schlecht reden:

Sinnigerweise steht Herr Ulrich-Raithel seinerseits im Dienst eines privaten Vereins mit dem Namen "Umweltinstitut München e.V.". Was soll man nun davon halten?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Ulrich-Raithel

Irreführung im Dienste der "guten Sache"

KlaKla, Donnerstag, 28.06.2012, 09:06 (vor 4535 Tagen) @ Raylauncher

Würde man die Broschüre überarbeiten, könnte man sich nicht mehr damit herausreden, damals wären die heute bekannten Sachverhalte noch keineswegs zu erkennen gewesen.

Nein, das Umweltinstitut München (UIM) kann sich damit nicht mehr raus reden. Die Informationen, die es auch auf der Webseite bereitstellt, sind überwiegend veraltet. Neu dazu gekommen sind Kleinigkeiten wie LTE oder die Nennung der Webseite der Elektrosensiblen. Ich will damit sagen, dass das UIM sehr wohl Kleinigkeiten ändert, aber nicht die groben Klötze korrigiert oder in die Überarbeitung des Hefts investiert. Mit einer Leichtigkeit könnte man dem Leser klar machen, dass die bereitgestellten Informationen zum Elektrosmog 6 Jahre alt sind. Man muss nur das Datum in den Meldungen ergänzen. Es wäre jedoch störend fürs Geschäft. Das Umweltinstitut München lässt sich seine Dienstleistung (Immissionsprognose) gut bezahlen durch Steuergeld. Dazu lebt es von Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Es ist nicht zu vergleichen mit einer BI die mangels Geld und Arbeitskraft veraltete Informationen bereitstellt. Das Agieren des Umweltinstitut München erachte ich als gezielte Irreführung von Laien, Spendern, Mitgliedern und Politikern. Von einem seriösen unabhängigen Institut erwarte ich eine ausgewogene Darstellung des Sachverhaltes. Keinen breit getretenen, schimmeligen Quark.

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Meine Meinungsäußerung

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Geschäftsidee, Irreführung, Mitreden

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