Bislang keine geglückte Reflex-HF-Replikation (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.01.2012, 16:19 (vor 4711 Tagen) @ AnKa

Ob die von den Autoren am Ende (S. 23, „In den letzten Monaten sind mehrere Arbeiten publiziert worden, die das erbgutschädigende Potenzial der Mobilfunkstrahlung zweifelsfrei belegen“) genannten Arbeiten die Wiener Arbeit tatsächlich bestätigen oder nicht, wäre also zu klären.

Wo haben Sie den zitierten Satz denn aufgegabelt, in dem PDF steht er so nicht drin.

Nicht in "Teil II". Mein Vorgängerbeitrag bezieht sich auf "Teil I".

Achso!

Franzellitti et al.
Xu et al.
Campisi et al.
Kesari et al.
-Guler et al.
Xu et al.

Das sind demnach also die geadelten Kronzeugen für die Unbescholtenheit von "Reflex".

Danke, Neues werde ich umgehend dem Sammelstrang einverleiben.

Schon die Original-Begleittexte geben jedoch deutlich zu erkennen, dass es sich nicht um Replikationen von "Reflex" handelt, sondern um Studien mit teilweise völlig anderem Ansatz. Der Sammelstrang will jedoch nicht die Frage klären, ob schwache funkfelder der DNA zusetzen können, sondern es geht allein darum, ernst zu nehmende Replikationen von "Reflex" (HF-Teil, Wien/Berlin) aufzufinden. Denn etliches von dem, was als Replikation gehandelt wird, ist keine Replikation.

Ich behaupte daher weiterhin: Es gibt bis heute keine erfolgreiche Replikation der Wiener "Reflex"-Ergebnisse. Es gibt jedoch einen dokumentierten Fehlversuch, nämlich den von Prof. Speit.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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