Einforderung von Rücksichtnahme (Elektrosensibilität)

Eva Weber, Donnerstag, 29.07.2010, 11:31 (vor 5235 Tagen) @ Schmetterling

Ich geb`s ja zu, es war blöd von mir hier wieder anzufangen zu schreiben, es iss ja nur, ich hab das von der Rattenstudie gelesen und gedacht, da wird schon wieder eine halbe Mio. in den Sand gesetzt.


Nein, Schmetterling, ich finde das gar nicht blöd hier wieder anzufangen!

Zur Rattenstudie habe ich in Gigaherz ein kleines Märchen verfasst, wobei die Ratte das "Rätzlein" ist und der "Minotaurus" der Mobilfunk.

Meine Meinung ist tatsächlich gleich Ihrer, dass die halbe Million in den Sand gesetzt ist, aber, dennoch gewissen Nutzen bringt. Wenn man das alles so liest, dauert es wieder Jahre bis das Ergebnis vorliegt. Ein Zeitgewinn! Ferner, was wird schon groß herauskommen, wenn die Ratten etwas länger brauchen einen Ausgang zu finden? M.E. nichts! Mir wurde einmal von einem Betreiber gesagt, als ich eine Ratten-Studie erwähnte, "der Mensch ist doch keine Ratte". Das geflügelte Wort "Ratten sollen eben nicht so lange mit dem Handy telefonieren" kennt ja auch jeder. Es ist ja schon schlagfertig!

Wenn Herr Prof. Lerchl vor einigen Wochen noch im Film "Risiko Handy" auf die Frage des Redakteurs in etwa: "Würden Sie Ihren Kindern ein Handy geben?" antwortet "ohne Bedenken" und kurz darauf von einer Rattenstudie höchster Priorität spricht, die er dann selbst macht, um evtl. etwas über Auswirkungen auf das kindliche Gehirn herauszufinden - lt. DMF weiß man über Kinder noch wenig - dann ist das für meinen "kleinen" Verstand nicht mehr nachvollziehbar.
Aber vielleicht liegt es nur an der mir von Prof. Lerchl nachgesagten "subjektiv empfundenen Notlage"!

Was für mich feststeht, ist aber ein jahrelanger Zeitgewinn, der Eltern "ohne Bedenken" ihren Kindern den Umgang mit dieser Technik ermöglicht.

Eva Weber

Tags:
Notlage, Mitleid


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